Ihr Lieben und Pösen,
Ganz generell sollte man schon festhalten, dass die Natur den Körper so eingerichtet hat, dass er INSGESAMT optimal "funktioniert", so lange man der Natur nicht "d'reinpfuscht".
Man denke nur, wie perfekt ein gesunder Organismus beispielsweise seine normale Körpertemperatur zwischen Tiefwinter und Hochsommer konstant halten kann.
Klar, irgendwo hat auch die Regulationsfähigkeit des Körpers seine Grenzen und die ist mit "Eiswasser" sicherlich längst überschritten.
Was mir hier an den Beiträgen auffällt: Begriffe wie "Testosteron", "Sperma" und "Prostatasekret" werden "fröhlich" durcheinander geworfen. All' das hängt zwar eng zusammen, aber es sind dennoch völlig unterschiedliche "Dinge".
Irgend eine wissenschaftliche Arbeit, welche das Thema ("Mehr Sperma durch Eiswasser") unterstützt, konnte ich in vernünftiger Zeit nicht entdecken.
Wohl aber zahlreiche Sportseiten, auf denen die Behauptung aufgestellt wird, dass durch Kälte (etwa kaltes Duschen) die Testosteronproduktion (und dadurch angeblich auch der Muskelaufbau) gefördert würden. In wie weit wenigstens das wissenschaftlich belegt ist, bleibt zunächst offen - mag sein, dass etwas d'ran ist, mag sein, dass es eine Legende ist.
Mag auch sein, dass sich die Spermaproduktion quantitativ durch eine Testosteronvermehrung ebenfalls vermehrt.
Bleibt allerdings die Frage nach der Qualität durch extreme Kälte beeinflusster Spermien... mehr Spermien helfen gar nichts, ja stellen eine Gefahr für potenziellen Nachwuchs dar, wenn sie z.B. missgebildet wären.
Bisher scheint es konkret leider so: "Nix genaues weiß man offenbar nicht"... das ist schade, aber muss man erst einmal einfach so hinnehmen.
Sollte jemand von Euch tatsächlich eine fundierte wissenschaftliche Arbeit zu dem Thema gefunden haben, lasst mich die Quelle bitte wissen. Natürlich interessiert das.
LG,
DocWolf