Hallo @********anze,
zu Problem 1:
Die genannte "Wasser"-Ansammlung entsteht leicht durch eine Stauung im Blutrücklauf, besonders bei Keuscheitskäfigen mit A-Ring. Zum Einen wirkt der A-Ring wie ein Stauungsring, gerade bei z.B. nächtlichen Erektionsversuchen, zum Anderen wird, je nach Käfigmodell, mitunter während eines Erektionsversuches die Vorhaut durch vorhandene Öffnung gepresst und so dort vorübergehend eingeklemmt.
Die Vorhaut besteht im Wesentlich aus sehr lockerem Bindegewebe, das begünstigt die Ansammlung von "Gewebswasser", das normalerweise bei Wegfall des Hindernisses relativ rasch wieder vom Blutkreislauf abtransportiert wird. Wenn das in 1-2 Tagen wieder verschwindet sollte das kein Problem sein.
Wenn man das allerdings ignoriert und z.B. trotzdem den Käfig pausenlos trägt, kann es über die Zeit zu Entzündungen, aber auch zu einer "Verhärtung" der Vorhaut kommen.
Soweit man es auf die Entfernung beurteilen kann, hast du mit deinen 2 Tagen KG-Pause das Richtige getan und es sollten normalerweise keine Schäden bleiben.
Wie kannst du eine Schwellung möglichst vermeiden?: Versuche einerseits einen größeren A-Ring und andererseits ev. ein Modell wählen, das dem Penis mehr Ausdehnungsfreiheit lässt (Innendurchmesser, Länge).
zu Problem 2:
Die meisten Träger von Keuschheitsschellen bemerken bereits nach drei Tagen des Tragens erste Erektionsprobleme. Je länger die KS getragen wurde, umso deutlicher werden diese. Abhilfe schaffen nur regelmäßige Pausen, in denen der Penis ungehindert erigieren kann (von einem Orgasmus hat allerdings niemand etwas gesagt!
).
Nach mehreren Umfragen meinerseits hier im Forum scheint sich Folgendes herauskristallisiert zu haben:
• Nach ca. 3 Tagen ununterbrochener (!) "Käfighaltung" hat nahezu jeder erste Erektionsprobleme. Die normalisieren sich meist in wenigen Stunden bis 1 Tage in Freiheit wieder.
• Nach ca. 7 Tagen ununterbrochener (!) "Käfighaltung" braucht es meistens schon mindestens 1-3 Tage in Freiheit bis zur Normalisierung.
• Nach vielen Wochen/Monaten ununterbrochener (!) "Käfighaltung" wird eine Rückkehr zur Normalität sehr langwierig, unter Umständen auch unmöglich.
Dazu kommen viele andere Einflüsse, wie Zustand vorher, Ernährung, Alter...
Generell bildet der Organismus Funktionen zurück, an denen er gehindert wird. Bekanntestes Beispiel ist ein Gips nach einem Knochenbruch. Die zugehörige Muskulatur bildet sich massiv zurück und muss hinterher wieder mühsam aufgebaut werden.
LG,
DocWolf