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Never Inside
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Mein „alternativer“ kink: never inside, ohne Keuschhaltung

******ael Mann
290 Beiträge
Themenersteller 
Mein „alternativer“ kink: never inside, ohne Keuschhaltung
Es passt nicht direkt in die Gruppe „Keuschhaltung“, aber irgendwie doch. Auch wenn ich selbst mittlerweile verheiratet bin und meine Herrin mir (nach Abschluss der Familienplanung *g*) Dauerverschluss auferlegt hat, hat eine andere malesub-Fantasie mich mein ganzes Leben lang begleitet und fasziniert mich auch heute noch.

Am eigenen Leib gespürt habe ich sie, weil ich immerhin bis 26 „Jungfrau“ war. Und zwar unfreiwillig, bei mehreren Versuchen bin ich hart abgeblitzt, wurde sogar mal quasi im letzten Moment „von der Bettkante gestoßen“. Dieser Zustand war für mich – als gefühlt einzigen Mann in meinem Alter, der noch nie ran durfte – wahnsinnig frustrierend und demütigend, denn ich wollte unbedingt endlich mal mit einer Frau schlafen, aber gleichzeitig erregend.

Mein Leben ist dann sehr glücklich in eine andere Richtung gegangen, zumal es (jenseits der Ebene sexueller Fantasien) den Wunsch nach Familiengründung gab. Aber noch immer denke ich an diese, sagen wir, Existenzform. Meine Herrin weiß das und zieht mich auch heute noch manchmal damit auf, dass ich vor ihr und außer ihr noch nie eine andere Frau hatte und gewiss auch nie haben werde, weil sie mir endgültig einen Riegel vorgeschoben hat.

Ohne sie, stelle ich mir vor, wäre ich mit 45 noch immer unfreiwilliger Jungmann, der Zug quasi hoffnungslos abgefahren, ich müsste mich mit „ewiger Jungfräulichkeit“ abfinden. Keuschheit wäre mir nicht auferlegt. Wahrscheinlich würde ich mir dreimal am Tag einen runterholen – und jedes, jedes, jedes Mal müsste ich mich dabei frustriert und gedemütigt daran erinnern, dass dieser Schwanz in meiner Hand noch nie „in einer Frau“ war und niemals sein wird. Ein ewig Unreingesteckter, während rundherum alle Welt vögelt, beta-male hoch zehn!

Wie gesagt, nur eine private Fantasie, die wahrscheinlich viele seltsam finden, aber für mich ein erregendes Gedankenspiel. Dass viele unfreiwillige „absolute Beginner“ oder „Ungeküsste“ in Wirklichkeit sehr unter ihrem Zustand leiden, ist mir klar – das ist eine andere Sache. (Von den ekelhaften frauenhassenden Incels zu schweigen.)

Am Ende der Skala gäbe es natürlich auch noch die Kombination beider kinks: never inside gewesen und dauerverschlossen. Ich habe mal einen Niederländer kennengelernt, Ende 20, der verschlossen ist und noch nie Sex hatte und auch in diesem Zustand bleiben soll und will. Für viele vielleicht befremdlich – aber es entspricht seinem Wesen, und ich beneide ihn fast.
******llo Mann
3.780 Beiträge
Da müssen wir doch Sex anders definieren. Sex ist nicht nur die Penetration des Penis in einer Vulva.
Sex ist mehr und natürlich darf Sex kinky sein.

Ich weiß ganz genau, wie es Dir ging. Auch ich hatte sehr spät mein erstes Mal. Und ich war auch fertig von der Ablehnung.

Und ganz ehrlich, mit jedem zu schlafen muss auch nicht zur Befriedigung sein.
Wir leben auch in einer stark sexualisierten Welt. Niemand redet von Sex, aber jeder hat ihn.

Und jedes Wochenende eine neue im Bett ist nur schön, wenn Du selber dran Lust hast. Du kannst auch ruhig sagen, dass es Dir nix gibt.
Es gibt genügend Männer, die eine Frau kennen gelernt hatten und mit niemandem anderem Sex haben.
******ael Mann
290 Beiträge
Themenersteller 
Danke. Ich glaube fast, ich hätte damals "jede genommen", so gierig war ich danach, endlich mal dranzukommen ... Und gerade darum, und gerade wegen der Sexualisierung ringsum, war die paradoxe Lust des zähneknirschend Verzichtenmüssens noch größer.

Ich musste mit diesem Widerspruch erst zurande kommen ...

Klar ist das auch eine Form von Sex, oder sexuellem Bewusstsein. Das ist ja nur eine Definitionsfrage.
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