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Ziel: Irgendwann komplett ohne Orgasmus leben?

****MYK Mann
419 Beiträge
Ja klar, da stimme ich dir absolut zu.
*********yage Paar
275 Beiträge
Hallo Leonie,

vielen Dank für dieses Thema, das ich sehr interessant finde. Ich habe folgende Gedanken (bzw. Erfahrungen) dazu:

- Keinen Abspritz-Orgasmus zu haben bedeutet ja nicht, keine Lust zu empfinden. Petting, Edging und anale Stimulation finde ich persönlich trotz Keuschhaltung sehr schön, aber eben anders. Bestimmt gibt es noch weitere Möglichkeiten, die ich noch nicht kenne (Tantra-Leute sprechen manchmal von 100+ Orgsmusarten, was mir allerdings ein bisschen viel vorkommt).

- Ich habe den Eindruck, Deine Frage scheidet deshalb die Geister, weil es verschiedene Motivationen für die Keuschhaltung gibt. Wenn das Ziel v.a. der Spass am D/S-Play ist, wenn Domse (sorry für den Ausdruck *pieks* ) Subbie leiden sehen will, ist es wahrscheinlich besser, ihn ab und zu einen O. erleben zu lassen, damit ihm bewusst bleibt, was er verpasst. Wenn es um die psychische Veränderung geht (Richtung FLR), ist das nicht unbedingt nötig. Stell' doch mal die gleiche Frage in der FLR-Gruppe, ob es dort einen anderen Antwort-Mix gibt...

- Welche Möglichkeiten Dir in der Keuschhaltung bleiben, hängt natürlich von der Art der Keuschhaltung ab. Edging ist natürlich nicht möglich mit mechanischem KG (ich trage einen hypnotischen KG, da geht es). Dann ginge es aber "unter Aufsicht". Edging selbst zu machen finde ich übrigens schöner, als "geedgt" zu werden, weil man mit genug Übung selbst viel näher an den Point of no return herankommt, ohne ein Abspritzen zu riskieren.

- Ich tendiere auch zu sehr langen Keuschheitsphasen und erwäge, sie noch weiter auszuweiten. Bisher habe ich aber die Erfahrung gemacht, daß eine lange Keuschhaltung eine lange Erholungsphase braucht, bis es wieder "wie früher" funktioniert. Nach einer sechsmonatigen hypnotischen Keuschhaltung habe ich etwa 3-4 Wochen regelmäßige Masturbation gebraucht, bis es sich wieder zu 100% lustvoll angefühlt hat. Aber das ist vielleicht eine Besonderheit der Hypnose bei mir. Ich weiss nicht, ob das bei mechanischem KG oder bei einfachem Verbot/Verzicht genauso ist. In diesem Fall würde man durch lange Keuschhaltung eventuell die Fähigkeit zur lustvollen Ejakulation für einen längeren Zeitraum oder sogar ganz verlieren. Wenn Du von "lebenslang" sprichst, und das wirklich so meinst, dann hast Du vielleicht die Entscheidung schon getroffen und brauchst die Fähigkeit nicht mehr. Ich für meinen Teil weiss - so schön die Keuschhaltung jetzt gerade ist - einfach nicht, wie ich in zehn Jahren darüber denke...

- Deine Erfahrung mit den negativen psychischen Folgen des Orgasmus kann ich bestätigen. Solange meine Keuschhaltung fortgesetzt wird, bin ich dienstbarer (nicht nur der "Schlüsselherrin", sondern auch anderen Frauen gegenüber), verzaubert, schwebe glücklich in einer rosa Wolke und habe eine andere Wahrnehmung der Realität. Wenn diese Wolke mit einem Orgasmus "platzt" bin ich egoistischer, leichter zu verunsichern, leichter gereizt. Das ist auch bei mir der Hauptgrund, die Keuschhaltung möglichst lange ohne Unterbrechung aufrechthalten zu wollen.

- Eine gute Lösung für das Dilemma "Langzeitfolgen" vs. "psychische Nachteile des Orgasmus" habe ich auch noch nicht. Vielleicht noch am ehesten, einen gelegentlichen "Gesunderhaltungsorgasmus" ohne die Partnerin zu erleben, damit sie die Folgen nicht ertragen muss? Ob ein "Abmelken" durch Prostatastimulation die Lösung ist (wie in der Gay-community manchmal progagiert wird), kann ich noch nicht sagen, damit habe ich kaum Erfahrung.

GLG Matthias
*********yage Paar
275 Beiträge
P.S.: Mir fällt beim nochmal Durchlesen auf, daß ich nur den männlichen Orgasmus meine (ist halt der, mit dem ich Erfahrung habe ... *zwinker*). Vielleicht wäre an dieser Stelle interessant, ob das (die psychischen Folgen) bei weiblichen Keuschies genauso ist?
*******Elf Mann
247 Beiträge
Ich finde das ein total schönes Ziel *g*

Viele denken ja, dass sei zu hart oder langweilig. Ich finde es eigentlich total erregend, wenn eine Frau von mir verlangt, nie wieder einen Orgasmus zu haben. Sie wird dadurch noch viel attraktiver für mich, weil es ihr so unglaublich viel Macht verleiht.
Einem Mann für immer den Orgasmus zu verbieten ist so unglaublich Kraftvoll *g*

Ob man es dann auch wirklich auf dauer hinbekommt, ist wieder eine andere Frage. Aber das Ziel finde ich total toll und mag es sehr gerne, wenn eine Frau das Ziel hat, einem Mann den Orgasmus komplett weg zu nehmen.

Ich finde es auch in keinster Weise langweilig. Ich habe das selber schon erlebt (ich war dann 15 Monate keusch ohne irgend einen Orgasmus). Jedesmal zu wissen, dass es völlig egal ist was ich tue, ich aber niemals mit einem Orgasmus belohnt werde, war total erregend. Jedesmal wenn ich mich selber edgen musste war es ein unglaublich erregender Gedanke, dass ich es niemals zuende bringen darf.

Mittlerweile kann ich nichtmal mehr Keuschhaltung genießen, wenn sie nicht das Ziel des kompletten Orgasmusverbotes hat xD

Ich kann aber gut verstehen, wenn das für viele zu viel des Guten ist. Aber du hast wirklich Glück, eine solche Frau zu habe! *g* Andere wünschen sich das ein leben lang heimlich. Und eine Frau, die wirklich auf komplette Keuschhaltung steht, ohne dass es für sie auch langweilig ist, ist sehr selten.
******rca Paar
90 Beiträge
Leider off-topic, aber mich macht eine Aussage von Matthias_8977 gerade sehr neugierig:

Nach einer sechsmonatigen hypnotischen Keuschhaltung ...

Gab es das Thema Keuschhaltung durch Hypmose hier in der Gruppe schon? Die Möglichkeiten, Grenzen und ggf. Probleme / Gefahren dabei würden mich sehr interessieren.

Zur eigentlichen Frage: In meinen bisher längsten keuschen Phasen von sechs bzw. neun Monaten "ohne" gingen meine Gedanken durchaus auch in Richtung "nie wieder". Meine Frau hat zwar wenig bis kein Interesse ans BDSM, ist aber extrem konsequent, wenn ihr z.B. eine vereinbarte Regel gut gefällt. Offensichtlich gefällt es ihr ab und zu, mich spritzen zu lassen - wenn auch mit verschlossenem KG - sodass es von ihr aus (bisher?) kein Ziel ist, mich ganz ohne Orgasmen zu lassen. Sollten sie das allerdings irgendwann doch gut finden, müsste ich mir keine großen Hoffnungen mehr machen - in Bezug auf andere Wünsche / Regeln hat es seit dem jeweiligen Startpunkt auch seit Jahren keine einzige Ausnahme gegeben.

Noch eine Frage, die wieder leicht off-topic ist: Woher kommt eigentlich die Aussage mit dem erhöhten Prostatakrebsrisiko, die hier in der Gruppe regelmäßig auftaucht? Die Studie, aus der teilweise die ominöse Aussage "21x pro Monat senkt das Risiko ..." abgeleitet wird [was so nicht in der Studie steht] ist mir bekannt - sie ist meiner Meinung nach für das mögliche Krebsrisiko durch Keuschhaltung weitgehend irrelevant. Gibt es weitere wissenschaftliche Originalarbeiten zu der Frage?
****14 Paar
33 Beiträge
Auch bei uns ist ein Ausschluss des Orgasmus nicht Zielführend.
Ohne wäre eine Keusch/Geilhaltung für uns nicht möglich, alle körperlichen Funktionen sollen auch erhalten werden.
@*********8977
Erstmal danke für den ausführlichen Text.

• Zum ersten Stichpunkt:
Eben, das sehe ich genau so wie du. Für viele scheint das Abspritzen früher oder später das Ziel und das absolute Muss zu sein, um die wirkliche Befriedigung zu bekommen. Ich sehe das anders. Es gibt viele Wege einen Orgasmus zu erleben und für mich habe ich herausgefunden, dass ich das Abspritzen selbst genau in dem Moment zwar auch toll finde, aber danach viele Tage in ein zu großes Loch falle. Und das ist es mir wiederum nicht mehr wert.

-Zu Punkt 2: Die Frage in einer FLR Gruppe zu stellen macht sicherlich auch Sinn, keine schlechte Idee. Da sind sicher nochmal andere Motivationen vertreten.

• Zum Thema Edging: für mich ist es total wichtig regelmäßig zu edgen, da ich daraus auch meine Lust ziehe und so auch unsere Berührungen noch mehr genießen kann. Früher war es für mich tatsächlich schon nach ein paar Stunden mit Edging der Horror, anschließend nicht abspritzen zu dürfen, heutzutage sehe ich es als meine Bestimmung an, dass das eben nicht mehr zu meinem Leben gehört und es auch besser so für mich ist. Dadurch habe ich damit kein Problem mehr.

• beim Thema negative psychische Folgen durch den Orgasmus bin ich ja gleicher Meinung, körperliche Folgen befürchte ich weniger, da meine Entscheidung eigentlich ziemlich klar ist, dass ich das Abspritzen auf Dauer gar nicht mehr möchte. Selbst wenn unsere Beziehung irgendwann vorbei wäre, würde ich es nicht mehr ändern wollen.
*********yage Paar
275 Beiträge
Zitat von ******rca:
Noch eine Frage, die wieder leicht off-topic ist: Woher kommt eigentlich die Aussage mit dem erhöhten Prostatakrebsrisiko, die hier in der Gruppe regelmäßig auftaucht? Die Studie, aus der teilweise die ominöse Aussage "21x pro Monat senkt das Risiko ..." abgeleitet wird [was so nicht in der Studie steht] ist mir bekannt - sie ist meiner Meinung nach für das mögliche Krebsrisiko durch Keuschhaltung weitgehend irrelevant. Gibt es weitere wissenschaftliche Originalarbeiten zu der Frage?

Ich habe mir zwei Stündchen Zeit genommen, um in der medizinischen Literatur (PubMed) nach Studien zu suchen. Hier eine kurze Zusammenfassung:

Eine recht große Beobachtungsstudie aus 2016 wurde hier bei Joyclub schon zitiert:

Jennifer R. Rider et al.. Ejaculation Frequency and Risk of Prostate Cancer: Updated Results with an Additional Decade of Follow-up. European Urology 2016; 70(6): 974-982.

Diese Studie findet ein etwas vermindertes Prostatakrebsrisiko bei Männern, die (nach eigenen Angaben) im Alter zwischen 20 und 29, bzw. im Alter zwischen 40 und 49 jeweils mindestens 21mal pro Monat ejakuliert haben (egal ob Sex oder Solo-Sex).

Diese Studie meintest Du vermutlich.

Jetzt gibt es in der Medizin öfter mal spektakuläre Studien, die relativiert werden, wenn mehrere Studien zu diesem Thema vorliegen, und diese gemeinsam betrachtet werden. Die beste Evidenz, also das sicherste Wissen bekommt man durch Arbeiten, die eine größere Zahl von Studien vergleichen (Reviews) oder, manchmal noch besser, studienübergreifend neu auswerten (Meta-Analysen).

Zu diesem Thema habe ich zwei übergreifende Arbeiten (ein review, eine Meta-Analyse) gefunden, die beide die oben erwähnte Arbeit mit auswerten, zusammen mit allen anderen Studien dazu.

Eine Meta-Analyse aus 2018 kommt zu dem Schluß, daß Männer die weniger Sexualpartner haben, später den ersten Sex haben und eine mittlere Ejakulationsfrequenz (2-4x pro Woche), ein signifikant geringeres Prostatakrebsrisiko haben. Die Autoren weisen darauf hin, daß kein linearer Zusammenhang zwischen Ejakulationsfrequenz und Risiko beobachtet wurde.

(Zhongyu Jian et al.: Sexual Activity and Risk of Prostate Cancer: A Dose-Response Meta-Analysis. J Sex Med 2018; 15(9):1300-1309.)

Ein Review aus 2019 einer europäischen Fachgesellschaft. Hier ein Zitat aus der "patient summary": "While the evidence for sexual activity is not overall clear, we found that smoking might lead to more aggressive cancers and result in worse treatment outcome. Physical activity might prevent prostate cancer and improve cancer-related outcomes as well. Hence, it is certainly reasonable to advocate an active lifestyle and advise men to quit smoking."
Also: der Einfluss sexueller Aktivität ist unsicher, die aussagekräftigeren Risikofaktoren sind Rauchen und Bewegungsmangel.

(Sabine D Brookman-May et al.. Latest Evidence on the Impact of Smoking, Sports, and Sexual Activity as Modifiable Lifestyle Risk Factors for Prostate Cancer Incidence, Recurrence, and Progression: A Systematic Review of the Literature by the European Association of Urology Section of Oncological Urology (ESOU). Eur Urol Focus 2019;5(5):756-787.)
******rca Paar
90 Beiträge
@ Matthias_8977
Herzlichen Dank für deine Bemühungen - wenn ich Premium-Mitglied wäre, hätte es jetzt auch von mir ein Herzchen gegeben.

Die Studie von Rider et al. (2016) scheint mir in der Tat diejenige zu sein, die auch in der nicht-wissenschaftlichen Presse stark beachtet wurde. Bemerkenswert finde ich in dieser Studie vor allem, dass das Prostatakrebsrisiko der sexuell aktivsten Gruppe nur im Vergleich zur Gruppe mit ca. 1-2x Sex pro Woche signifikant (etwas) geringer war. Die sexuell inaktivsten Männer (weniger als 1x Sex pro Woche) hatten dagegen im Vergleich zur aktivsten Gruppe kein signifikant höheres Risiko. Eine Dosis-Wirkung-Beziehung zwischen Ejakulationsfrequenz und Prostatakrebsrisiko scheint es also nicht zu geben. [Mein Eindruck: Der riesige Datensatz der Autoren sagt eigentlich aus, dass kein wesentlicher Zusammenhang besteht, aber das wäre nach 30 Jahren Arbeit zu frustrierend gewesen - also wurde gerechnet und interpretiert, bis ein "richtiges" Ergebnis erreicht war. Ich bin selbst Naturwissenschaftler und kenne das Problem leider zu gut, wenn sehr viele Daten vorliegen, aus denen sich trotzdem für eine Publikation wenig machen lässt.)

Zhongyu Jian et al. war mir schon bekannt, Brookman-May et al. kenne ich noch nicht - aber auch da scheint ja nicht drinzustehen, dass Keuschhaltung ein Risikofaktor ist.
**********rowl1 Paar
584 Beiträge
Moin, *senf*
@*********8977 @******rca
Wow, vielen Dank euch für die Mühe und die Infos! Sehr interessant das Ganze.
******rca Paar
90 Beiträge
Das Dumme an Statistiken und Wahrscheinlichkeiten: Sie nützen einem nichts, wenn man zu denen gehört, die es trotzdem erwischt - egal ob Prostatakrebs bei absoluter Keuschhaltung oder bei täglichem Sex, schlimm ist es immer.

Für mich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ein vielleicht ein bisschen oder auch überhaupt nicht erhöhtes Risoko einer einzelnen Krankheit nicht ausschlaggebend sein kann für meinen Lebensstil oder mein Sexualleben. Es scheint mir Vieles zu geben, was deutlich riskanter ist als der vollständige Verzicht auf Orgasmen und trotzden täglich millionenfach gemacht wird, aber das ist natürlich wieder eine sehr subjektive Einschätzung.
@******rca Ja da gebe ich dir recht. Ich denke, dass die Menschen genug Dinge jeden Tag tun, die mit Sicherheit mehr schaden, als auf das Ejakulieren zu verzichten. Alkohol, Drogen, Zigaretten, schlechte Ernährung etc.

Jeder Mensch hat sein „Laster“ und aus dem Leben kommen wir alle sowieso nicht lebend raus. Das wichtigste ist in jeder Hinsicht eine regelmäßige Vorsorge.
*********yage Paar
275 Beiträge
@*******1988, @******rca Ja, das geht mir genauso. Keuschhaltung hat mir bisher so viel Glück und Lust im Leben beschert, daß ich nicht wegen einem vielleicht (die Daten sind ja nicht eindeutig) etwas erhöhten Risiko darauf verzichten möchte. Auch wenn es komisch klingt, Keuschhaltung als "Laster" zu bezeichnen *zwinker*... Ich nenne es lieber "Lifestyle-Risikofaktor" (wenn es denn einer ist) ... Ausserdem habe ich zwischen 20 und 29, sowie zwischen 40 und 49 mein Soll erfüllt *wink*
@*********8977
Ja so sehe ich das auch. Ich glaube dass es so viele risikoreiche Sachen im Leben gibt und da gehört Keusch zu leben meiner Meinung nach zu den risikoärmeren Dingen des Lebens. Deshalb wollen wir darauf auf keinen Fall verzichten. Und wenn man regelmäßig zur Vorsorge geht, ist doch alles gut.

Was heißt, du hast deinen Soll erfüllt?
*********yage Paar
275 Beiträge
Zitat von *******1988:
Was heißt, du hast deinen Soll erfüllt?

Ich meinte damit die >=21 Ejakulationen pro Monat *zwinker* Ich hab spät mit Keuschhaltung angefangen...
Okay, dann weiß ich was du meinst 😃 Bei mir war es am extremsten zwischen 16 und 22 würde ich sagen. Da habe ich es oft sogar 3 mal am Tag gemacht. Naja, die Zeiten sind vorbei 😄
******rca Paar
90 Beiträge
Vermutlich haben sehr viele Männer, die KGs tragen oder auf anderen Wegen mehr oder weniger keusch leben, mal in der "Gruppe > 21" angefangen. Wer schon als junger Mensch nie oder vielleicht 1-2x pro Monat Lust auf Sex hat, braucht ja eigentlich keinen Keuschheitsgürtel und keinen bewußten Verzicht.
@******rca
Ja das stimmt. Ich glaube das ist nur interessant für Männer die vorher oft abgespritzt haben. Sonst würde sich ja kaum was ändern.
Meine Eheherrin hält mich seit langer Zeit im KG tagtäglich verschlossen. Sinn und Zweck des Verschlusses war es, dass ich ohne ihre Einwilligung keine Erektion mehr bekommen sollte. Mittlerweilen bringe ich aber keine brauchbare Erektion zu Stande. Daher seit über einem Jahr never-inside. Orgasmen gewährt sie mir 3 bis 4 pro Jahr, handbetrieb, Tendenz abnehmend. Dass es gar nichts mehr gibt, ist wohl nicht mehr weit entfernt. Sie lässt sich anderweitig von mir verwöhnen.
Ich habe das ganze, wie mir schon vorgeschlagen wurde, auch mal in anderen Foren zu Ansprache gebracht.

Im FLR Forum gab es viele Stimmen, die es verstehen können und es ähnlich handhaben. Es haben sich auch einige Frauen bei mir gemeldet, die Ähnliches bei ihren Männern beobachtet haben und sich deshalb auch für einen Weg in diese Richtung entschieden haben.

Das Geringste Verständnis kam bisher tatsächlich im allgemeinen BDSM forum auf. Aber da passt es vielleicht auch nicht wirklich hin.
Hoffentlich nicht. 😳

Auch wenn ich sehr froh bin dass meine Frau mich jetzt vermehrt keusch hält, will ich auf keinen Fall auf den eigenen Orgasmus verzichten. Ich will meine Frau die ich liebe spüren und auch in ihr kommen.

Allerdings merke auch ich das die Intervalle auch größer werden und befürchte dass ich in ein paar Jahren zum never Inside werde.
Ich sag mal so. Meine Frau merkt ja langsam den Unterschied zwischen Vaginalen Sex oder wenn ich verschlossen bin und muss es ihr so besorgen. Ich geb mir viel mehr Mühe. Spende ihr viel mehr Zeit. Sie genießt den Sex regelrecht. Also warum noch aufschließen 😂.

Aber ich hoffe es trotzdem nicht dass es so kommt.
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