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Ziel: Irgendwann komplett ohne Orgasmus leben?

Ziel: Irgendwann komplett ohne Orgasmus leben?
Hallo zusammen,

es gibt hier ja schon mehrere Themen zur Dauer der Keuschhaltung. Bei mir sind es mittlerweile Intervalle von mehreren Monaten am Stück, bis ich mal wieder abspritzen darf. (Bei uns sind ruinierte orgasmen, auslaufen etc. auch nicht erlaubt!)

Langfristig wollen wir es hinkriegen, dass ich komplett orgasmusfrei lebe, sprich gar nicht mehr abspritze.

Wie steht ihr dazu?

Wäre das für euch auch ein interessantes Modell?

Gibt es hier vielleicht auch Paare, die auf ein ähnliches „Ziel“ hinarbeiten?

Freue mich auf einen Austausch *g*
*********iette Frau
4.802 Beiträge
Für mich wäre das nix. Also theoretisch schon, wenn mein Herr das wollen würde. Aber praktisch bin ich froh, dass er da ähnlich tickt wie ich. Meiner Meinung nach ist es besser, wenn ich hin und wieder auch merke, was er mir da eigentlich untersagt. Würde ich nie wieder kommen, wäre es einfach normal und ich würde Orgasmen wohl auch nicht sonderlich vermissen, weil ich es einfach akzeptieren würde.
Ich bin schon jetzt nicht sonderlich auf Orgasmen aus und habe keinen Fokus darauf - und finde es daher immer umso schöner, wenn ich doch mal merke, dass da ja was ist, was mein Herr mir untersagt.
****y_C Frau
94 Beiträge
Sehe das ähnlich wie Belle_Juliette,

ganz ohne wäre auch nichts für mich.
Und auch der Reiz für eine Frau sich besonders ins Zeug zu legen und gehorsam zu sein mit der Hoffnung auch irgendwann dafür mit einem Orgasmus belohnt zu werden fällt bei einem dauerhaften Verbot weg.

Aber wenn für dich das so passen sollte. Das soll ja jeder für sich selbst entscheiden.

Gesundheitlich muss man als Mann aber natürlich auch im Hinterkopf behalten, dass sowohl bei seltenen als auch bei gar keinen Orgasmen mehr das Risiko für Prostatakrebs erhöht ist und Vorsorgeuntersuchungen daher umso wichtiger.
Lady Sas
****Sas Frau
474 Beiträge
Ohne Orgasmus wird es meiner Meinung nach langweilig. Der Spaß entsteht doch dadurch, dass er nicht bekommt, was er will. Beziehungsweise, dass ich mit seiner Lust spiele (Tease & Denial). Wenn er aber ewig lange nicht kommt, weiß er gar nicht mehr, was er versäumt. Es ist also wichtig, ihn ab und zu kommen zu lassen. Von gesundheitlichen Aspekten ganz zu schweigen.
****66 Mann
165 Beiträge
Ob es wichtig ist, oder nicht, wird in jeder Beziehung individuell entschieden. Kommt auf den Weg und die Ziele an.
*********r73Er Mann
250 Beiträge
Ich gehe da mit @*********iette konform.

Ich hatte zwar zwischenzeitlich die gleichen Gedanken auf den Orgasmus gänzlich zu verzichten, da ich nach Monaten ohne O. das Interesse am selbigen verloren hatte.

Meine Herrin allerdings möchte den Moment, wenn ich dann nach so einer langen Zeit abspritzen darf für sich genießen und ich spüre das auch mir das gut tut.

Ich durfte kürzlich sogar richtig selbst Hand anlegen und wichsen, und wusste nicht, dass sie mich an diesem Abend richtig kommen ließ damit ich damit ihre heiße Grotte vollspritzen und anschließend ablecken durfte - so als Training für Ihren zukünftigen Freund.

Das sind so intensive Erlebnisse, die ich ungern missen möchte.
Vielen Dank schon mal für die ausführlichen Antworten bisher. Ich kann eure Gedankengänge schon verstehen und nachvollziehen.

Es heißt jedoch bei uns nicht, dass wir dadurch keine sexuellen Berührungspunkte mehr haben. Ich befriedige sie fast täglich mit meinen Händen, der Zunge und auch ab und an mit GV, bei dem ich allerdings nicht abspritzen darf (durch die lange Keuschhaltung geht es leider mittlerweile aber nur noch wenige Sekunden, dann muss ich stoppen).

Sie teast mich auch regelmäßig. Nur lässt sie mich einfach nicht mehr abspritzen. Wir haben beide für mich mit der Zeit festgestellt, dass ich mit „vollen“ Eiern einfach eine ganz andere Persönlichkeit entwickle, die unserer Beziehung extrem gut tut. Im Prinzip hat die Keuschhaltung unsere Beziehung sogar gerettet.

Das einzige was ab und zu passiert ist, dass nach langer Keuschhaltung (ohne spezielle Erregung) von den Hoden etwas Samen abgesondert wird und rausläuft. Das kommt dann total plötzlich, ohne das ich was dagegen tun kann und ohne Vorankündigung des Körpers.
****74 Paar
1.470 Beiträge
Ohne irgendeine sexuelle Stimulation zu leben, stelle ich mir auch schwierig vor. Sprich, nicht zu edgen oder zu melken. Wenn es dann so weit ist, würde sich die Keuschhaltung - wie soll man das ausdrücken - von selbst sinnlos machen. Natürlich lebt man als Sub oder Sklave für den dominanten Partner. Aber selbst müssen die devoten Bedürfnisse dennoch befriedigt werden. Und wenn man nichts mehr braucht, kann einem der Dom nichts mehr geben. Das ist ein wenig wirr, ich hoffe, trotzdem verständlich ☺️
*********iette Frau
4.802 Beiträge
Zitat von *******1988:

Es heißt jedoch bei uns nicht, dass wir dadurch keine sexuellen Berührungspunkte mehr haben.

Das ist bei mir nicht anders. Ich brauche auch keinen Orgasmus. Aber gerade deswegen ist es schön, ab und zu doch kommen zu müssen und zu merken, wie das ist.
*****r53 Mann
375 Beiträge
Ich verzichte jetzt schon länger auf einen Orgasmus, aber es ist für mich Supergeil bis kurz davor gebracht werden und dann. Schön verschlossen werden damit ich nicht kommen kann.
****y_C Frau
94 Beiträge
Zitat von *******1988:
Vielen Dank schon mal für die ausführlichen Antworten bisher. Ich kann eure Gedankengänge schon verstehen und nachvollziehen.

Es heißt jedoch bei uns nicht, dass wir dadurch keine sexuellen Berührungspunkte mehr haben. Ich befriedige sie fast täglich mit meinen Händen, der Zunge und auch ab und an mit GV, bei dem ich allerdings nicht abspritzen darf (durch die lange Keuschhaltung geht es leider mittlerweile aber nur noch wenige Sekunden, dann muss ich stoppen).

Zu dem letzten Punkt vielleicht noch ein Tipp.
Ich habe von Paaren gehört die hierfür Xylocain als Spray verwenden. Das ist ein rezeptfreies Betäubungsmittel für Schleimhäute (primär für den Mundraum) soll aber auch die Eichel genauso gut betäuben können und somit dafür sorgen, dass sie ihren Spaß hat und er dabei wenig Gefühl hat und somit entweder viel länger durchhält oder gar nicht kommt.

Ich hab damit selbst aber keine Erfahrungswerte und kann daher nicht sagen wieviel das tatsächlich bringt.
@*********iette Ich weiß denke ich, was du meinst. Du siehst einen orgasmus quasi immer als eine Art Erinnerung an das, was dir danach wieder für eine lange Zeit entzogen wird, oder?

Aber bist du nach einem orgasmus auch in deinem Wesen eine Zeit lang verändert? Ich glaube das ist der Unterschied bei männlichen und weiblichen orgasmen. Bei mir wirkt sich das besonders stark aus.

Wenn ich mal abspritzen darf, verliere ich anschließend für mehrere Tage komplett das Interesse an Sex, werde zickig, antriebslos, unkonzentrierter, Helge im Haushalt nicht mehr mit etc. Ich verändere mich also sehr zum Nachteil. In der Zeit, in der ich oft gekommen bin, hätte mich das fast meine Beziehung gekostet.

Als wir dann die Keuschhaltung ausprobiert haben, haben wir gemerkt wie positiv sich das auswirkt. Ich war auf einmal viel aufmerksamer, habe sie im Alltag total unterstützt, hatte viel mehr Energie, war produktiver und mein sexuelles Interesse war wieder da. Deshalb haben wir dann die Keuschhaltung immer weiter ausgedehnt.
Und deshalb ist es für uns beide auch so wichtig, dass meine Hoden durchgehend voll bleiben. Es ist weitaus mehr als nur das sexuelle. Es ist Wahnsinn, wenn man sich überlegt, wie sehr die Hoden Einfluss auf quasi alles haben.
*********iette Frau
4.802 Beiträge
Zitat von *******1988:
@*********iette Ich weiß denke ich, was du meinst. Du siehst einen orgasmus quasi immer als eine Art Erinnerung an das, was dir danach wieder für eine lange Zeit entzogen wird, oder?

Aber bist du nach einem orgasmus auch in deinem Wesen eine Zeit lang verändert?

Nein, ich sehe einen Orgasmus als Geschenk meines Herrn und als Freude für meinen Herrn. Für mich brauche ich keinen Orgasmus, zumindest nicht zur (anhaltenden) Befriedigung. Ich bin danach auch meistens noch genauso geil wie vorher - aber mir würden meine Orgasmen einfach noch egaler werden, wenn sie meinem Herrn auch völlig egal wären und er nicht wollen würde, dass ich ab und zu für ihn komme. Und wenn es mir so völlig egal wäre, könnte er es nicht mehr genießen, mir das verbieten zu können - denn es wäre mir ja egal.
Darf ich aber ab und zu kommen, merke ich eben doch, wie schön es sein kann, für ihn zu kommen - und spüre dann auch wieder bewusster, dass ich das nur darf, wenn er es erlaubt und dass es ein Privileg ist und empfinde dann auch stärkere Dankbarkeit dafür, dass ich nicht kommen darf wie ich mag. (Denn auch wenn mir Orgasmen unwichtig sind und keine richtige Befriedigung bringen, würde ich alleine trotzdem nicht drauf verzichten.)
@*********iette
Danke für die Erklärung. Aber dann siehst du ja, dass der Unterschied vor allem NACH einem Orgasmus riesig ist bei uns beiden. Du schreibst ja, dass du danach immer noch geil bist, bei mir ist es gefühlt so, als würde ich mir die ganze Energie aus den Eiern schiessen und habe danach ein super schlechtes Gefühl…
*******Str Mann
90 Beiträge
Zitat von ****Sas:
Ohne Orgasmus wird es meiner Meinung nach langweilig. Der Spaß entsteht doch dadurch, dass er nicht bekommt, was er will. Beziehungsweise, dass ich mit seiner Lust spiele (Tease & Denial). Wenn er aber ewig lange nicht kommt, weiß er gar nicht mehr, was er versäumt. Es ist also wichtig, ihn ab und zu kommen zu lassen. Von gesundheitlichen Aspekten ganz zu schweigen.
Sehr schön wiedergegeben
@****Sas @******844

Ja, ich verstehe wie ihr das meint. Ihr seht es aber rein als sexuelles Spiel. Bei mir sind die o.g. Gründe für eine dauerhafte Keuschhaltung ja noch viel weitgehender als nur auf die reine Sexualität bezogen. Ich finde, dass das schon nochmal ein unterschied ist. Für uns entwickelt sich der dauerhafte Verzicht aufs abspritzen ja eher zu einem richtigen Beziehungsmodell. und ich als Mann habe selber gemerkt, wie viele negative Seiten eine Ejakulation bei mir mit sich bringt.

Natürlich ist das unmittelbare Gefühl beim Höhepunkt der Hammer, vor allem nach langer Enthaltsamkeit. Aber das Verhältnis passt für mich einfach überhaupt nicht. 30 Sekunden tollem Gefühl folgen 4-5 Tage ohne sexuelles Interesse, ein Zustand mit viel weniger Energie, schlechtem Verhalten etc.

Ich würde es bei mir quasi als Ejakulationskater bezeichnen.
*****r53 Mann
375 Beiträge
Danke für die Erklärung. Aber dann siehst du ja, dass der Unterschied vor allem NACH einem Orgasmus riesig ist bei uns beiden. Du schreibst ja, dass du danach immer noch geil bist, bei mir ist es gefühlt so, als würde ich mir die ganze Energie aus den Eiern schiessen und habe danach ein super schlechtes Gefühl…


So ist es bei mir auch, nach einem Orgasmus brauche ich 3-5 Tage kein Sex egal wie .
Des halb nur Zerstörte .
*****hen Mann
670 Beiträge
Interessante Aspekte, für mich ist aber meine Männlichkeit, klingt jetzt vielleicht für den einen oder anderen albern, auch stark mit meinem Penis verbunden und damit mit der Sexualität auch und gerade zwischen zwei Partnern in einer Beziehung zueinander.
Ich muss nicht immer meine Sperma spritzen, da geht es mir so wie dir auch, danach ein sehr starkes abflauen der sexuellen Energie, der Aufmerksamkeit meiner Partnerin gegenüber und vieles mehr. Um aber genau dies zu erhalten ist es für mich wichtig auch mein Glied zu genießen, zum Zweck der Fortpflanzung, da bin ich schön drüber raus, aber auch weil es ein schönes Spielzeug darstellt. Ein teasen und edgen ist für mich wichtig, nicht mit dem Ziel des Spritzens sondern mit dem Ziel es nicht zu tun, den Moment zu erreichen dass das Sperma einfach austritt und eben keine Verbindung mit einem Orgasmus darstellt. Somit bleibt die sexuelle Energie erhalten und das bekannte abflauen der Aufmerksamkeit meiner Partnerin gegenüber bleibt vollumfänglich erhalten. Das ganze ist für mich eine Form der Gesunderhaltung und auch die sexuelle Leistungsfähigkeit zu erhalten, sozusagen die Geilhaltung zu erwirken.
Ob das dann mit HIlfe eines Keuschheitseinrichtung von statten geht oder rein mental eine Keuschhaltung erreicht wird ist individuell unterschiedlich. Ich für mich genieße es mein Gllied verschlossen zu wissen und zu spüren dass da etwas wichtiges zwischen uns gibt das dafür sorgt dass die Verbindung zu meiner Parnerin nicht abreißen lässt.
********2012 Paar
5.883 Beiträge
Für uns wäre das nix. Wir sehen das auch eher als faule Variante und langweilige Lösung.
Na klar ist nach dem Orgasmus erst mal wieder alles anders und beginnt von vorn.
Aber einerseits sollte es der Keuschking schon schaffen, sich dann nicht gehen zu lassen, und andererseits bietet ja auch diese Phase ihre ganz eigenen und speziellen Möglichkeiten im Umgang miteinander. Darauf wollen wir nicht verzichten.

LG, Fix & Foxy
********n_he Mann
4.081 Beiträge
Orgasmen reduzieren sich ja nicht auf Genitalen.
Somit heißt ohne genitale Orgasmen sind halt andere erfüllender.
@********n_he ja da hast du recht. Ich habe hier mit „Orgasmus“ jedoch das abspritzen an sich gemeint.

Ich kann auch ohne abspritzen sexuell befriedigende Momente erleben und in ganz andere Welten eintauchen, einfach einen tollen Zustand erleben. Bei mir ist es nur wichtig, dass meine Hoden eben voll bleiben. Das ist das a und o bei mir, weil es sich sonst einfach extrem bei mir auswirkt.
********esel Mann
1.403 Beiträge
Du schreibst das du dann nicht ganz so gut drauf bist....
Also ich würde sagen wenn ich in einer durchschnittlichen Keuschhaltungsphase (bei uns 4-6 Wochen) 2 Tage nicht so gut drauf bin, und diese noch sehr gut planbar sind ...
Das hört sich doch sehr gut an.

Und völlig ohne zu leben, hört sich nicht so gut für die Gesundheit an (wenn ich mir unseren Mod-doc so anhöre)
*****hen Mann
670 Beiträge
da hast du recht, der Energieumschwung hängt mit dem Spritzen zusammen, sind deine Hoden gefüllt und ein Absrpitzen wird unterbunden behälst du dein Ernegielevell bei, bei einem absamen, das heißt Spermaabgabe ohne Orgasmus bleibt aber deine Geilheit erhalten und somit auch deine Gefüfigkeit wie du weiter oben beschrieben hast, der Hormonhaushalt wird nicht derart durcheinander gewirbelt.
****MYK Mann
419 Beiträge
Nur mal so und gar nicht "besserwissend" gemeint, was einem ja schnell unterstellt wird: ihr wisst schon, dass die Hoden das Sperma produzieren, aber nicht speichern. Dafür sind die Nebenhoden zuständig *zwinker* Daher finde ich auch Beiträge, wo es um "dicke Eier" oder "voller Sack" und Ähnliches eher belustigend.
*****hen Mann
670 Beiträge
Es geht ja hier nicht in erster Linie darum wo im menschlichen Körper was gespeichert wird, ja ich geb dir recht, natürlich werden die Spermien und nur diese in den Hoden produziert, der Zwischenspeicher befindet sich an anderer Stelle. Trotzdem ist es so dass ein Spritzen von Sperma in Verbindung mit einem normal herbei geführten Orgasmus den Hormonhaushalt beeinflusst und damit sich entssprechend auswirken kann auf den Gemütszustand des Mannes, bei dem einen so bei dem anderen anders, wir sind ja doch alle in bisschen unterschiedlich.
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