Kleiner Erfahrungsbericht...Erstmals von Ehefrau verschlosse
…da das Thema „wie sag ichs meiner Frau“ ja immer wiederkehrend ist, würde ich auch kurz von meinem (ganz frischen) Werdegang erzählen. Ganz wichtig, da ich mich mit dem Thema schon länger beschäftige und eben vor der Hürde „wie sag ichs“ stand - mir ist total klar, dass dies keine Anleitung sein kann, aber im Prinzip gibt es hier den gleichen Kern wie eigentlich immer: Redet miteinander bzw. tauscht euch aus. Natürlich kann das auch mal enttäuschend sein, aber es sorgt zumindest für Klarheit. Darüber hinaus: Lasst euch Zeit.Ich interessiere mich schon mehrere Jahre für das Thema Keuschhaltung, habe auch ein paar (günstige) Cages ausprobiert, bin dabei für mich sogar fündig geworden und habe einen günstigen Cage, der mir sehr gut passt und keinerlei Probleme bereitet. Getragen habe ich ihn immer wieder mal tagsüber für mehrere Stunden, wenn ich alleine war auch mal über Nacht (anfangs definitiv eine Herausforderung).
Parallel tauschen wir immer mal wieder unsere Fantasien auf - meist schreiben wir sie auf, lesen und reden darüber. So hatte ich auch meine Fantasie eingebracht, von ihr verschlossen zu sein. Das ist mittlerweile schon gut zwei Jahre her. Dazwischen haben wir darüber eigentlich gar nicht groß gesprochen, aber unsere Fantasien haben wir großteils zumindest ausprobiert.
Anfang des Jahres kam das Thema so nebenbei 2-3 mal vor, aber sehr oberflächlich und man merkte, das meine Frau Vorbehalte hat. Ich habe ihr daraufhin aus einem Blog (http://flrmitkg.blogspot.com/2011/01/warum-ein-keuschheitsgurtel.html) einige Seiten rauskopiert und ihr zusammengestellt zum Lesen. Ich fand es gut, ihr etwas aus weiblicher Sicht geschrieben an die Hand gebe und nicht meine Fantasie als Wunschzettel abgebe.
Zunächst lag mein Briefchen ein paar Tage rum, da wir beide zu tun haben. Ich wusste dann nicht, dass sie es gelesen hatte. Wir waren abends intim, danach bin ich ins Bad, mich kurz frischmachen. Als ich zurückkomme, liegt der KG bereit, sie lächelt und sagt „Da Du ja jetzt nochmal Deinen Spaß hattest, kannst Du ihn ja anlegen“. Das hat mich total überrascht, damit habe ich gar nicht gerechnet. Direkt im Anschluss hat sie sofort den Schlüssel zurückgewollt und gesagt „den anderen laminieren wir ein für Dein Portemonnaie (den Tipp hatte sie aus dem Blog)“.
Das war dann der Startschuss - direkt für zwei Wochen. Da ich den KG für mich eingetragen hatte, ging das auch wunderbar. Nach den zwei Wochen hatte ich zunächst das Gefühl, dass es ihr gefiel, sie aber erst mal eine Pause benötigt..wir darüber reden, schauen ob und wie wir das weiter probieren möchten…weit gefehlt. Zwei Wochen später sagte sie Sonntags morgens, dass sie ja gerade ihre Tage bekommen hat - da könnte ich ich eigentlich auch einschließen, gleiches Recht für alle.
Gesagt getan, das war vor mittlerweile drei Wochen (plus zwei Tage)…sie sagte nach ein paar Tagen, dass sie eigentlich einen Monat einen guten Zeitraum findet - zwischenzeitlich hat sie mich schon gereizt und „mal so in den Raum geworfen“, dass es auch länger gehen könnte. Daher warte ich nun auf unseren ursprünglich angepeilten „Termin“ (der für sie auch nicht zu diskutieren war) - und weiß nicht, ob sie dann tatsächlich verlängert oder nicht…Bis auf Duschen und Sport trage ich den KG dauerhaft (ja, die Nächte werden besser).
Mir ist total klar, dass dies alles andere als typisch oder für andere als Leitfaden nutzbar ist. Und ich weiß auch, dass die Zeiträume, mit denen wir gestartet sind, sehr lange sind „für den Start“. Dies wird begünstigt dadurch, dass ich vor ca. zwei Jahren damit gestartet habe, nur beim Sex mit ihr einen O*** zu haben. Zwischendrin habe ich natürlich mal „an mir gespielt“, aber dann maximal mit ruiniertem O. Daher fällt es mir grundsätzlich leichter, etwas länger ohne zu sein - aber ich werde zunehmend das klassische „Wachs in ihren Händen“, auch wenn sie es - be careful what you wish for - kaum für sich ausnutzt.
Overall: Uns geht es gut damit, meine Frau lässt sich ab und an verwöhnen (inkl. Massagen und was „Frau“ eben gerne hat). Für sie ist der schönste Teil daran, dass sie sich nicht unter Druck gesetzt fühlt, Sex zu haben wenn sie merkt, dass ich Lust auf sie habe - sie weiß, dass sie dazu den Schlüssel hat und den Zeitpunkt bestimmt.
Mir geht es gut damit - ich genieße es (und natürlich verfluche ich es auch mal - aber ist es nicht dass, was man sich wünscht). Ihr geht es auch gut, sie lässt immer wieder kleine Bemerkungen fallen und ihr scheint es zu gefallen (nicht umsonst hat sie „in Aussicht gestellt“, dass sie es verlängert).
Unser Alltag funktioniert weiterhin so, wie bisher und wie wir uns wohlfühlen: Wir wissen, wer sich um was kümmert und was wir gemeinsam machen, wir entscheiden nach wie vor zusammen, wie immer. Hier haben wir auch beide keine Wünsche, dass sich dies ändert.