@weintrinker
Die Frage ist gut. Ich könnte mir vorstellen, dass es einfach an der Art des SM, BDSM, Keuschhaltung liegt warum man so oder so denkt.
Die Frage was will ich mit der Keuschhaltung bezwecken, wie groß ist meine eigene Beherrschung, wie groß mein Trieb.
Will ich nur den Verkehr mit anderen Frauen verhindern oder auch jegliche Eigenstimulation ?
Meine Herrin und ich praktizieren die Keuschhaltung zur Luststeigerung. Wir leben in einer festen monogamen Beziehung und haben auch noch Sex miteinander. Mal kann es sein dass ich den KG 2 Wochen trage und nicht ran darf, mal kann es sein, dass ich ihn jeden Tag ausziehen darf um es mit ihr zu treiben oder mir einen runter zu holen.
Bei uns spielt cuckold z.B. überhaupt keine Rolle.
Ich brauche z.B. nicht die Hände gefesselt zu bekommen um beim Aufschluss nicht rumzuspielen. Kann aber auch nicht sagen wie es wäre wenn ich 2 Monate oder länger verschlossen bin.
Mit einer Schelle, hat man ja immer noch die Möglichkeit das ein oder andere Stück Schwanz zu berühren und sich die Eier zu kraulen.
Für manche ist das aber schon zuviel des Guten und somit kein richtiger Verschluss.
Es gibt ja auch Schellen wie z.B. den Curve, der komplett offen ist, der wäre für meine Herrin z.B. auch nicht in Frage gekommen weil ich jeder Zeit selber hätte Hand anlegen können.
Für sie war außerdem auch die Optik entscheidend. Sie sagt ganz klar ich habe einen männlichen Sklaven, also will ich sehen dass zwischen den Beinen ein Schwanz baumelt ! Die meisten Voll-KGs sehen ihr zu "weiblich" aus.
Die Diskussion macht keinen Sinn und wird nie zu einem Konsens führen, weil die Gründe und Anforderungen an einen Verschluss so verschieden sind als dass man sie auf einen Nenner bringen könnte.
Aber generell finde ich auch sollten beide Varianten akzeptiert werden, denn wichtig ist ja dass es für einen selbst den Zweck erfüllt und nicht die Maßstäbe anderer Menschen.
Gruß
der glücklich in Schelle verschlossene Hund