Keusch ohne KG

Davon halte ich absolut nichts, Entertainment für die SUB?
Wirkliche Keuschhaltung ist das jedenfalls nicht

Meine Erfahrungen sind keuschhaltung ohne KG haben nicht funktioniert. Sporatisches abmelken mit abmessen des Ejakulat , konnten mich nicht davon abhalten mir es selbst, heimlich vielleicht auf der Toilette zu besorgen. Mir fehlte zwar jedesmal die Erklärung warum es wiedermal so wenig sei. Aber für zu kleine Mengen wurde / werde ich hart bestraft.
Keuschhaltung mittels KG führt bei unterschiedlichen Mengen zu noch Härten abstrafungen ,jedoch nur selten , wenn die Herrin einen schlechten Tag hatte. Oder von ihrem lover nicht ausreichend befriedigt wurde.in diesen Fall muss ich immer büssen
Das ist mein Schicksal ob mit oder ohne KG

Hi - in einer echten Bindung, klappt das. Einem echten Sub, der folgt.
Auch ohne KG.
Mir zumindest.
Dadurch hat er auch öfter die Erlaubnis erhalten, sich anfassen zu dürfen.
Keuschhaltung ist Keuschhalten, ob freiwillig oder erzwungen.
Wer den Druck des Zwangs unbedingt nötig hat ist dem BDSM Zweck dahinter eben mehr verfallen, der Machtdemonstation - als der gegenseitigen Lusterfüllung. Denn ein Missbrauch der freiwilligen Keuschhaltung ist Betrug. Wie reales Fremdgehen ohne Zustimmung der Partner*in.
Es kommt an Licht. Immer.
Meinen Partner*in "auszutricksen" um sich dann doch durchzusetzen?
Welche echten Sub's machen denn sowas? Privilegien verlieren, echt unklug. Kompletter Entzug kann da schnell folgen.

Regeln brechen, bei so viel Freiraum, ist so unsinnig. Sollte eine Partnerschaft bestehen. Selbstverständlich.
Diese löst sich dann schnell in Oberflächen auf.
Wer tiefe will, sollte vertrauen schenken und geben, können/wollen.

Aber ja, wer strikt danach geht, was irgendwo im buche steht. KG an. Schlüssel um den Hals/Arm/Fuss der Herrin. ☺️🥰

Wünsche die viel Spaß auf deiner Keuschhaltungsreise, egal wie sie für dich gebunden wird. 💥❤️‍🔥💥❤️‍🔥🙏

Selbstverständlich ist Keuschheit ohne KG möglich. In unseren Augen ist es sogar der bessere Weg, da er mehr (Selbst-) Disziplin und (Selbst-) Beherrschung erfordert. Im Endeffekt wird so eine neue Einstellung erzeugt, ja eine neue Lebensweise, statt etwas nur zeitlich zu unterbunden. Ist der KG ab, setzt wieder das alte Verhalten ein, was man gerade nicht wollte. Ist das das Ziel?
Klar, wie stets hängt es von der Zielstellung ab und davon, was beide möchten und wie die Lebensumständen aussehen.
Mit einem Käfig ist Keuchsein "einfacher" - kommt er ja gar nicht dran.
Und mit einem Käfig ist Keuschsein "schwieriger" - in der Gruppe geht es ja häufig um die Probleme, die dazugehören.

Wie oft dann eine Erleichterung (ob das wirklich eine ist?) gewährt wird, ist eine ganz andere Frage.
Einmal in der Woche wäre uns viel zu häufig.

Wieso also eine Keuschheit ohne KG keine echte oder wahre oder wirkliche oder richtige Keuschhaltung sein sollte? Tja, das müssen die Echten und Wahren und Wirklichen und Richtigen sagen, wie es korrekt ist.

Ich selbst lebe Keusch, weil meine Lady das wünscht. Ich brauche dazu keinen Käfig oder andere Hilfsmittel.
Wer hier in der Gruppe und anderswo aufmerksam mitliest, wird immer wieder feststellen, dass potentielle Keuschlinge jede Möglichkeit nutzen, das Keuschsein zu umgehen und daher einen KG verpasst bekommen. Selbst mit KG wird dann eine erhebliche Energie in das Umgehen des KG gesteckt, anstelle die Energie in Unterwerfung und Keuschheit zu investieren.

Für meine persönliche Art der Unterwerfung ist das nicht wirklich der Kick.
Ich WILL keusch sein, um meiner Lady meine völlige Unterwerfung zu zeigen.
Es wäre für mich ein kapitales Hintergehen der Lady, würde ich unverschlossen einfach unkeusch sein.
Damit würde ich ja das ganze Spiel in Frage stellen, nimmt sich meine Lady ja nur meiner an, weil ich auf’s Wort gehorche und daraus meine Lust ziehe.

Einen Käfig trage dennoch gelegentlich stundenweise, wenn meine Lady das eben wünscht z.B. im Club oder auf Parties, einfach um ein sichtbares Statement zu setzen. Ich spiele aber nach dem Ablegen nicht an mir herum, nur weil ich dann die Möglichkeit dazu hätte.

Ich verurteile es natürlich nicht, wenn Menschen einen KG brauchen, weil sie es sonst nicht schaffen, keusch zu sein, für mich persönlich funktioniert die Unterwerfung aber eben gerade ohne Zwang und nur durch Willenskraft erheblich tiefgreifender.

Wir beide finden es besser wenn ich verschlossen bin.

Für mich fehlt beim "Keuschleben ohne kg" die Abhängigkeit von meiner Lady.
Haben wir probiert, ist nicht schlecht aber anders ist besser.

Für sie ist "Vertrauen ist gut... Verschluss ist besser" der passende Satz.

Es ist die Frage, was im Fokus des Interesses steht:

Das echte keusch sein?
Das geht auch ohne KG

Die echte ‚Kontrollabgabe‘.
Das geht nur mit Schloss/Schlüssel.

Für mich persönlich geht es bei dem Thema eher um die ‚Kontrollabgabe‘ und nicht um den ‚Verzicht‘
Daher ist für mich ein sicherer, auswegloser Verschluss durch die richtige Partnerin das reizvolle, um zu spüren, das man die Kontrolle abgegeben hat.

Aber letztendlich ist das alles sehr individuell…
Macht es, wie es für euch passt und gefällt. Es gibt kein richtig oder falsch….

Hauptsache es gefällt beiden….

Im KG verschlossen zu sein ist schon wichtig, zeigt mir doch bei jeden Schritt was ich bin.
Der Schlüssel den die Lady hat zeigt mit wem ich gehöre und wer die Kontrolle hat und alles bestimmt.
Schon wichtig das die Keuschhaltung kein Spiel, sondern echt ist.

Keuschhaltung beginnt aus meiner Sicht im Kopf und sollte auch ohne Cage oder andere Hilfsmittel funktionieren und den Sub/Sklaven ein Bedürfnis sein. Nur dann macht es Sinn, diese Neigung zu bedienen, zu fördern und zu fordern.
Ob daraus ein Dauertragen oder ein zeitlich begrenzter Verschluss wird, liegt in dem, was Beide wollen und woraus Beide ihren Genuss ziehen.

Ich für meinen Teil möchte nie die Lust des Anderen bremsen oder gar unterbinden, im Gegenteil. Der Cage ist für mich ein Mittel zum Zweck, die Lust zu kontrollieren, zu forcieren, mit ihr zu spielen und ihm dadurch einerseits zu zeigen, dass er die Kontrolle darüber abgegeben hat und andererseits verspricht er Aufmerksamkeit auch auf beiden Seiten.

Das Tragen eines Cage`s ist ein für ihn sichtbares und spürbares Zeichen seiner Hingabe und Unterwerfung und schafft ein Band zwischen Bottom und Top, das auch aus der Ferne gut einzusetzen und zu kontrollieren ist.

Ein Cage soll NIE zu Frust oder zu Problemen führen. Das wäre absolut kontraproduktiv. Zur "Züchtigung" (welche ich nicht zwingend mag), kann für einen kurzen Zeitraum ein unbequemes Modell gewählt werden, oder ein Cageentzug die Folge sein. Der Entzug bedeutet in dem Fall, das Halt und Orientierung begrenzt entzogen wird, was besonders für Dauerträger eine nachhaltige Konsequenz ist.

Insgesamt ist ein Cage ein "Spielzeug", welches viel Potential für eine Interaktion zwischen Top und Bottom bietet.

Dies sind MEINE Gedanken und bedeutet kein Regelwerk.

Genauso sehe ich es auch, wenn mir meine Herrin verbietet mich anzufassen, halte ich mich natürlich dran weil ich meine Sexualität in ihre Hände gelegt habe und ihr bedingungslos folge. PK/KG ist also mehr Show und Spiel aber auch als vertrauensbildende Maßnahme meiner Herrin mir gegenüber zu betrachten. Sobald sie mir vertraut, darf ich auch ohne sein... So würde ich es mir wünschen, entscheiden kann ich das natürlich nicht.

@*******arie Ich würde es eher unter enthaltsamen Lebensstil einordnen.

Ich tue etwas aus mir heraus. In dem Gruppenkontext natürlich "mache ich etwas nicht".

Ein Eigeninteresse ist ja schon eine gute Voraussetzung. Aber ohne Käfig würde mir da etwas fehlen..

Natürlich kann man das machen, aber der Reiz ist eben ein anderer und liegt mehr auf der mentalen Ebene. Ich finde das eher wie einen Trockenschwimmkurs oder virtuellen SM.

Selbstverständlich klappt Keusch ohne Käfig.
Selbstbeherrschung ist das Schlagwort.
In Anwesenheit meiner Madame hatte ich den Käfig zu tragen, weil es ihr zusagte.
In der Zeit ohne der Anwesenheit von Madame war ich unverschlossen.
Ich wichste mich insgesamt 2x ohne Erlaubnis.
Mein schlechtes Gewissen, und meine versagte Selbstbeherrschung trieben mich zur Beichte gegenüber Madame.
Es gab dann eine extrem heftige, exemplarische Züchtigung.
Diese wurde von Anfang bis Ende voll durchgezogen mit ihrer Reitgerte.
Ein Safewort gab es dabei nicht!

Sicherlich würde es mit der nötigen Willensstärke und Selbstdiziplin funktionieren.
Mein Schweinehund ist leider immer größer sodass ich wenn der Druck hoch genug ist ich doch masturbiere.
Der Kg erschwert das ganze und hilft mir dabei keusch zu bleiben.
Zudem erinnert mich der Kg an unser gemeinsames Ziel.

für mich ist nicht die Frage ob es möglich ist, ich kann auch ohne Keuschheitseinrichtung keusch sein, meine Hand nicht an mein Glied zu nehmen. Was aber mein Zuhause für mein Glied bedeutet ist mehr als die Möglichkeit der unkeuschen Betätigung an mir selbst. Es ist einfach gut zu spüren dass ich ein Gliedträger bin und da etwas ist mit dem mann oder Frau viel Freude haben kann. Das bewusst machen, die erregende Stimulation den ganzen Tag über zu genießen, das ist für mich der Reiz wenn ich mein Zuhause an meinem Glied tragen darf.

@*******ose eine sehr schöne Herangehensweise an das Thema. Mein Kompliment.

Meine Frau ist aktuell auf der Suche nach ausreichendem sexuellen Ersatz für mich. Es geht dabei primär ums „vögeln“. Streicheln, massieren, lecken sind dann die Bereiche, die mir (teilweise exklusiv) bleiben. Und weitergehender Sex wird selten werden.

Im letzten Monat durfte ich regelmäßig (fast täglich) mit ihr schlafen, stets ohne Orgasmus, weder ruiniert, noch ausgelaufen o.ä.. Der letzte Orgasmus war einen Monat her. Vorgestern habe ich unangekündigt per Hand einen richtigen Orgasmus bekommen, sehr intensiv nach einem Monat völliger (Selbst)Kontrolle.

Ich fasse mich selbst nicht an, ein Käfig ist mir von ihr quasi „madig“ gemacht worden. Für sie wäre die Motivation heute nicht die von ihr so gezeigte Keuschhaltung gewesen. Mein Motiv, den Gürtel schön zu finden, wäre dann auch ihre Aussage Dritten gegenüber gewesen.

Ich stehe ihr für Liebesdienste, über deren Art und Umfang sie entscheidet, zur Verfügung. Und wenn sie Lust dazu hat, quält sie mich ausgiebig mit T&D.

Also, Keuschhaltung und auch Kontrolle geht alles ohne Cage.

Aber, wenn es irgendwann den von mir gewählten Latowski geben sollte, weiß ich schon jetzt von ihr, dass es dann sein wird, wenn sie mein Glied nicht mehr benötigt. Dann wird ihre Kontrolle umfassend und ihre „Machtübernahme“ endgültig sein. Und nur sie bestimmt den Umfang.

Auch dann, KG nicht nötig, aber deutliches Symbol für alle, wem meine Sexualität gehört. Und Zeichen für mich, dass sie wirklich alles bestimmt (was ich gerne als meinen Liebesbeweis auch so möchte).

Also für mich ist ein KG/cage ganz eindeutig "nur" ein Symbol und so ganz für sich genommen eher ein bondage und/oder CBT toy, manchmal sogar nur ein wirklich hübsches Accessoire, das einfach zu einem Outfit passt 😊

Keuschhaltung fängt für mich eigentlich ganz ohne KG an und kann, wenn wirklich nötig, auch ganz ohne KG bleiben.
Jemand anderem die Möglichkeit/Fähigkeit Stimulation oder Orgasmen erfahren zu können völlig hinzugeben ist für mich ein starkes Stück an Unterwerfung und erfordert viel Vertrauen und das findet halt zwischen zwei Menschen im Hirn statt und kann eher schwer von einem Stück Plastik/Metall erzwungen werden.
Davon abgesehen, dass ich schonmal generell garnichts erzwinge 😄

Später jedoch, wenn Keuschheit erstmal etwas ist, das im Alltag seinen Platz gefunden hat und in den Grundzügen keine Schwierigkeit mehr darstellt, würde ich einen KG/cage als hübsches Symbol/Erinnerung hinzufügen. So ein hübsches Schloss kann bestimmt auch eine große Motivation sein 🥰
Vor allem bringt ein KG/Cage mit Passform und verschiedenen Modellen und Größen auch viele Challenges und Kosten mit sich, die man sich so am Anfang einfach sparen kann.
Vermutlich besonders ratsam, wenn man ganz am Anfang steht und noch nicht sicher ist, wie weit die keusche Reise überhaupt geht 😉

Wäre vor allem tragisch, wenn bei der Kombination aus Unerfahrenheit, zu viel Frustration und einem noch nicht perfekt gewähltem aber teuren Cage dann selbiger zu Bruch geht, weil es einfacher war den KG/cage zu zerstören als keusch zu bleiben 😅

In unserem speziellen Fall ist meine sub deutlich Erfahrener in Sachen BDSM als ich und so ging das mit der Keuschhaltung auch für mich sehr rasant voran, da sie einfach schon ein gutes Stück Frustrationstoleranz und viel Disziplin von Anfang an mitbrachte.
Und da ihr einschränkende Dinge wie Regeln und Fesseln wirklich ein tiefes Gefühl von Sicherheit vermitteln, war praktisch von Anfang an der Wunsch nach einem cage da.
Aber das wäre bestimmt nicht, wie ich es üblicherweise handhaben würde, wenn man wirklich bei 0 beginnt. 😅

Finde ich ganz fantastisch, dass es offensichtlich noch mehr Menschen gibt, die das ein Stück weit ähnlich sehen 🥰

Bei uns ist der KG eigentlich gar kein Thema mehr. Wir haben unser Mindset ein bisschen verändert.

1. Keusch hängt bei uns nicht mehr mit Zeitspannen zusammen. Die Dauer ist uns völlig egal geworden. Es gibt mal mehr und mal weniger. Keusch heißt, dass sie die Instanz ist, die darüber entscheidet. Mehr nicht. Punkt.

2. Der KG kommt gar nicht zum Einsatz. Damit haben wir unseren Alltag entsexualisiert, weil uns genau das echt ziemlich gefordert hat. Dabei wurde Energie frei, die nutzen wir dafür, dass sie eher unsere Beziehung als Ganzes führt. Damit wird Sexualität nur ein kleiner Teil dessen, was sie final entscheidet.

Im Ergebnis nimmt Keuschhaltung ohne KG deutlich weniger Raum für uns ein und wir klatschen uns das Wort "KEUSCH" nicht mehr um die Ohren. Ergebnis ist, dass ich mir über eventuelle KG Nebenwirkungen keine Gedanken mache und mich ganz "natürlich" nicht mehr anfasse. Stattdessen konzentriere ich mich darauf, ihre Führung als Ganzes zu unterstützen.

Damit treffe ich mindestens jeden Morgen beim Aufstehen - der Körper macht es ja möglich - erneut die bewusste Entscheidung: Ich genieße noch ein paar Minuten das schöne Gefühl einer Erektion, aber auch heute gebe ich ihr im Sinne der Beziehung nicht nach und mache ihr lieber ihren Kaffee.

Mit der Einstellung ist es mir gut möglich, Dinge zu unterlassen oder sofort abzubrechen, sobald sie es sagt. Also: Ohne KG haben wir mehr Beziehung, mit mehr Beziehung haben wir mehr keusch. Das passt für uns deutlich besser.

Hi,

Ich persönlich bevorzuge es ebenfalls ohne kg keusch gehalten zu werden.
Dabei fühle ich mich meiner Dom viel näher verbunden/untergeordnet weil ihr Wort genügt, dass ich mich nicht berühren kann.

Die nötige Selbstdisziplin zu erarbeiten war ein interessanter und aufregender weg. Es hat nicht von anfang an geklappt aber jetzt ist es kein Problem mehr. Auch nicht wenn es mal n paar Monate mehr sind.

Wenn meine Dom möchte, dass ich einen kg trage würde ich dies natürlich tun. Ihr Wort bliebe aber auch da wesentlich bindender, da kein kg ohne piercing 100% sicher ist.

Ich verstehe allerdings die Faszination kg und habe früher auch sehr gerne einen getragen.

liebe Grüsse
Pryat