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Der Beginn des Berlin-Trips (Fortsetzung Jan-Story)

****te Mann
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Themenersteller 
Der Beginn des Berlin-Trips (Fortsetzung Jan-Story)

„Weißt du, es ist echt schön, dass es nicht um dich geht. Weißt du das?“, hattest du begonnen. „Ich meine, diese ganze Trip, aber auch sonst so zwischen uns: Das fühlt sich toll und frei an. Ich sage dir das nicht oft, und dabei wird es auch bleiben, aber: Danke, Cucky!“.

Schon als sie begonnen hatte zu sprechen, war meine Brust ein wenig angeschwollen und ich noch aufrechter im Fahrersitz gesessen, als eh schon. Mir war klar, dass ein Nebensatz kommen würde, der es abschwächt, aber trotzdem:
Diese Worte und dieses Lob, gingen deutlich besser und geschmeidiger runter, als das berühmte Öl. All die Entbehrungen, all die Aufgabe, das stetige Bewundern, das Arbeiten im Hintergrund, all das, wurde grade noch ein Stückchen mehr lohnenswert, als eh schon, weil ich ja neben ihr sitzen und sie sogar begleiten und fahren durfte. Grade als ich also in diesen Gefühlen gebadet hatte, kam von ihr:

„Aber genug davon. Jetzt gleich benimmst du dich, verstanden? Hältst uns die Türen auf, gibst keinen Mucks von dir und vor allem: Du fährst uns sicher nach Berlin, klar?“.
Ich hatte sie bei sich zuhause abgeholt, ihr Gepäck verstaut und dort leider den ersten Fehler begangen und ihr die Tür nicht rechtzeitig aufgemacht.

„Das kostet dich einen Fuß, Cucky. Sieh zu, dass du den zweiten nicht auch noch verspielst“, hattest du gesagt. 


Jetzt waren wir mehr oder minder „um die Ecke“ bei Jan. 
Mir war innerlich sehr mulmig zumute. Wenn es nach mit gegangen wäre, dann wäre ich nur mit ihr nach Berlin gefahren. Hätte ihr die Stadt zu ihren Füßen gelegt, hätte rund um die Uhr nur für sie geatmet, aber: Es ging ja nicht um mich. 
Also holten wir Jan ab. Der Teil der Reisebegleitung, auf den sie sich am meisten freute.
„Das wird toll, Cucky. Und das Wetter spielt auch mit. Mega! Ich freu mich!“, sagte sie und ich konnte nicht umhin, diesen Anflug von Verliebtheit zu spüren. In ihr jagten diverse Schmetterlinge andere Artgenossen und die hatten nichts mit mir zu tun. 
Sie sah umwerfend aus. Mal wieder. Casual heute und bei anderen hätte ich es als nicht überirdisch sexy empfunden, aber sie, konnte in meinen Augen alles tragen und sah niederknienswürdig aus. Ein Wort, welches für sie erfunden gehörte.
Simples schwarzes Spaghetti-Top und kurze Jeans-„Hose“, wobei das Hose einen deutlich zu langen Eindruck erwecken würde. Ihr prachtvolles Hinterteil wurde ausreichend bedeckt, aber ihre Beine waren umso bewundernswerter in Szene gesetzt und endeten in weißen, hochgezogenen Sport-Socken und ihren schwarzen Vans, die auch schon mal abfärben konnten. Dazu trug sie einen Pferdeschwanz („Dann können wir besser knutschen!“) und die extra abgestimmte Unterwäsche, die ich zwar erst hatte begutachten dürfen, bei deren Anblick mir aber eh jede Expertise abgesprochen wurde. Kurz: Sie sah fast noch jünger und freudiger aus als eh schon. Jan, war ein Glückspilz.



Die gesamte Strecke betrug 423km und nachdem wir bei Jan angekommen waren und ich sein Gepäck ebenfalls verstaut, euch die Türen (dir zu erst, dann ihm) aufgehalten hatte und wir gestartet waren, hattet ihr nicht lange gefackelt und es euch beide hinten bequem gemacht.
„Klapp den Spiegel um. Das hier geht dich nichts an, Cucky!“, hattest du mit einem Grinsen gesagt, als du kurz mit dem Küssen gestoppt hattest. Dabei warst du so nah an Jans Gesicht, wie sonst mir nur, wenn du mir tief in die Augen schaust und all deine Waffen gegen mich einsetzt. Er konnte deinen Atem spüren, während du den Kopf nur ganz leicht gedreht und mit deinen Augen meine im Spiegel fixiert hattest.
Ich klappte also den Spiegel um und konnte so nur noch nach hinten lauschen, statt etwas sehen. In mir brannte es in der Brust, wie es das immer tut, wenn du mit jemand anderem deinen Spaß hast. Mir ist mehr als nur bewusst, dass es hier nicht um mich geht und auch nicht gehen wird, und dennoch zog ich immer mehr Kraft aus den Momenten, wo ich dir alleine dienen durfte. Kam ein Dritter ins Spiel, nagte es in mir, tat mir weh und entbrannte ein epischer Dialog über das Für und Wieder des Ganzen. So war es auch diesmal. Nur beschlich mich dieses Mal das seichte Gefühl, dass etwas anders war, als sonst.

So fuhr ich weiter, war neidisch und konzentriert, aber keineswegs erregt, wie man das von einem Cuckold wohl erwarten würde. Ich war eigentlich froh, wenn es bald rum sein würde, denn ich kam nicht aus meiner Haut.

Sie hingegen war voll in ihrem Element. Irgendwann saß sie auch auf ihm und beide mussten es, trotz der Anschnallgurte (ich hätte Warnsignale gehört, wenn sich jemand abgeschnallt hätte) hinbekommen haben, dass sie ihn ritt. 
Erst hatten sie viel geredet, aber es war klar, dass es nur Geplänkel war, bevor es für beide zum spaßigen Teil übergehen würde. So war ihre Hand wohl recht schnell in seinen Schritt gewandert und irgendwann hat sie sich ihm wohl auch vollumfänglich gewidmet. Das war aber nur das Vorspiel und ich konnte mir nur ausmalen, wie unfassbar du aussehen und dich anfühlen würdest, wenn ich denn je in diesen Genuss gekommen wäre.

Ihr Top lag bereits auf dem Beifahrersitz und auch die Jeans war abgestriffen, mehr aber scheinbar nicht, was mich wunderte, ich aber ja nicht sehen konnte. 


So verging eine Zeit und die beiden waren komplett in ihrer Welt. Ich hätte auch ein Zugführer oder Busfahrer sein können, so wenig wurde von mir Notzig genommen. 
Mein einziger Zweck und nutzen war, der Transport. 

„Cucky, wie weit ist es noch? Wie lange brauchen wir“?, fragte sie irgendwann und holte mich zurück in die gemeinsame Welt.

„Wir brauchen noch grob 2 Stunden und 15 min. Wir kommen aber ganz gut durch. Warum?“, fragte ich zurück. 

„Das geht dich doch nichts an, Cucky. Fahr du mal und bei der nächsten, größeren Raststätte fährst du mal raus und holst uns Getränke. Wir sind ganz durstig geworden hier hinten.“, beendete sie den Satz mit einem verbalen Zwinkern, um mich zu ärgern. 



Nach weiteren 43 km waren „wir“ endlich bei einem Autohof angekommen, der etwas abseits lag, aber neben einem Subway (was sie liebt) auch Einkaufsmöglichkeiten bot. 
Du hattest mich Einkaufen geschickt und als ich zurück kam, konnte ich euch, Arm in Arm, auf der Rückbank sehen und wieder wurde es flau in meinem Magen. Wie er den Arm um dich gelegt hatte, saht ihr aus, wie ein frisch verliebtes Pärchen. Ihn mochte ich natürlich nicht, aber ich versuchte das zu verdrängen, wie ich ihn generell versuchte zu verdrängen. Mein Fokus lag immer auf ihr und an diesen Gedanken klammerte ich mich: Es ist IHR Wunsch. IHR geht es gut. Niemand kann ihr diesen Wunsch so ermöglichen, wie du. Also reiß dich zusammen…

Nachdem ich beiden die Getränke gereicht hatte (erst ihr und dann mit peinlichen Blicken auch Jan), richtete sie sich etwas auf, sah Jan an und begann dann zu mir zu sprechen:

„Cucky, wir haben uns was überlegt.“, begann sie und dieses „wir“ brannte direkt in mir. 

„Einen Fuß hast du ja vorhin schon verspielt, wie du dich erinnerst?“, begann sie und sah dann Jan an. „Das muss man sich mal vorstellen: Da macht der mir die Tür nicht auf. Tja, Pech gehabt, würde ich mal sagen.“
Jan stimmte dir zu, aber weniger wegen dem Pech, sondern mehr wegen dem Fauxpas generell. 

„Aber,“ sprach sie weiter, „Du machst einen guten Job, finden wir. Wir können uns hier entspannen und kommen trotzdem gut durch. Wir wollen dir eine kleine Belohnung gönnen.“

Wieder hallte dieses „wir“ in meinem Kopf, aber ich war natürlich sofort aufgeregt und nervös gleichzeitig, wegen der Belohnung. Dabei war es gar nicht wichtig, was es war oder werden würde, vielmehr genoss ich es, dass sie mich nicht vergessen hatte. Diese kleinen Momente, machen es alles wert. 
„Du hast jetzt gleich 2 min mit meinem rechten Fuß.“

Ich traute meinen Ohren kaum: Ich durfte ihren Fuß haben? Einfach so? Und das, nach den ca. 2,5-3 Stunden, die wir unterwegs waren?

„Okay, das klingt vielleicht falsch: Du ziehst mir den Schuh aus und wirst 2 min an meinem, für dich weltbedeutenden, Fuß riechen dürfen. Ja, ich weiß, das ist durchaus gnädig, aber freu dich nicht zu früh!“, sprach sie weiter. 
Was kam denn jetzt noch? Ich war einerseits auf Wolke 7! Wann hatte ich letzte Zeit schon mal die Gelegenheit? Außerdem war es warm und in der Kombination aus Socken und Vans waren ihre Füße sicherlich auf, für mich zumindest, perfekter Temperatur. Dazu hatte sie sich ja von mir eincremen lassen und auch dieser Duft würde sich, zusammen mit ihrem ganz eigenen, voll entfalten! Wieso sollte ich mich da also nicht drüber freuen?

„Wir schauen dir dabei zu, Cucky. Also, ich sowieso, aber Jan auch.“, sprachst du die verheerenden Worte. 

Ich musste schlagartig rote Wangen bekommen haben, denn mein Herz pochte. 
Ich fühlte mich irgendwie verraten und sehr entlarvt. So, als hätte sie ein Geheimnis preisgegeben, von dem sie mir hoch und heilig versprochen hatte, es für immer für sich zu behalten. 
Aber, war es denn ein Geheimnis? Hatte ich nicht kürzlich Jan erst eine Sprachnachricht senden müssen, in dem ich mich bereit erklärt hatte, mein Seelenheil nur noch in ihren verschwitzen Füßen zu finden, während er die frischen und gepflegten Füße bekam? 

„Du weißt ja,“ begann sie. „Jan mag es mehr, wenn meine Füße frisch sind…“
Dabei legte sie das linke Bein nach vorne auf die mittlere Armlehne, also quasi durch beide Vordersitze hindurch und striff einfach ihren Schuh ab, den sie achtlos fallen lies. Sie sah mich dabei an, bemerkte wie mein Blick auf den Fuß fiel und dann wieder zu ihr wanderte. SIE wusste, dass ich das für eine absolute und himmelschreiende Verschwendung hielt. So viel Duft, so viel Chance, so viel SIE einfach verpufft für nichts…
Sie konnte mein Gesicht natürlich lesen und meinte nur:

„Wirst du den Fehler mit der Tür noch mal machen, Cucky? Ich glaube nicht, oder? Ich mein: Schau ihn dir ganz genau an…“ sprach sie und hatte das Bein angehoben, so dass ihr Fuß sich ein wenig vor mir hin und her bewegte.
Meine Augen klebten an der Stelle unter deinen Zehen, wo ihre perfekte Form auf ihren perfekten Duft trifft.
„Du weißt doch, dass ich eigentlich gut zu dir bin, oder? Das ist doch unnötig! Sag: Das wird nie wieder passieren!“
Also sprach ich, was ich verlangt hatte und fühlte mich dabei unendlich klein. 

„Weißt du,…“ begann sie zu Jan zu sprechen. „DAS, also genau das, ist sein Sex. Also, wenn man das überhaupt so nennen kann. DAS ist genau das, warum er das alles mitmacht, warum er mich auf Händen trägt, warum ich mit ihm machen kann, was ich will. Guck dir bloß mal an, wie fixiert der ist. Wahnsinn, oder?“

Sie achte mit keinem Blick auf mich, sondern traf mich einfach nur verbal. Sie degradierte mich, stellte mich bloß und kehrte meine ganze Scham nach außen. 

Ja, es stimmte. DAS war mein Sex. Und mir war klar, dass es auch nie mehr werden würde. Damit war ich fein. Aber es jetzt so noch mal unter die Nase gerieben zu bekommen, während Jan dabei war, das war eine neue Stufe und ich wollte gleichzeitig im Erdboden versinken und wünschte mir derweil, dass ich der Erdboden für deine Sohlen sein dürfte.
Ich wurde aus den Gedanken gerissen, als du das linke Bein zurückzogst. 

Ich sah alle Chancen davon fahren und war wirklich nur erfüllt von dem einen Wort „Verschwendung“.
Im direkten Gegenzug hattest du das rechte Bein durch die Öffnung gelegt und direkt meinen Wechsel im Gesicht, von Enttäuschung hin zu neuer Hoffnung, wahrgenommen. 

„Sieh dir das an. Der ist voll konditioniert. Wie son pawloscher Hund irgendwie. Nur dass die sabbern und er ja nicht mal tropfen kann!“, sprach sie und brach in leichtes Gelächter aus. 

Sie erklärte Jan, dass ich ja 24/7 für sie keusch gehalten würde und dass ich mächtig Ärger bekomme, wenn ich entweder auslaufen würde oder aber so Lusttropfen durchkämen. 

Ich versank immer weiter im Boden und stellte das ganze Gefüge in Frage und überdachte, wo ich hier hingeraten war. 
Sofort wusste sie aber, wie sie mich auffangen konnte.

„Zieh mir den Schuh aus und hab deinen Spaß. Exakt zwei Minuten! Keine Sekunde länger!“, hörte ich sie sagen. Gefolgt von:
„Und atme die schön trocken und sauber. Wir brauchen meine Füße hier gleich noch und du weißt ja, Jan hat es lieber nicht verschwitzt. Also: Halt dich ran!“



Und so saß ich dort. Unbequem, weil ich mich nach ihren Füßen bücken musste. Nie wäre es ihr in den Sinn gekommen, es mir angenehmer oder leichter erreichbar zu gestalten. Ich drückte meine Nase sofort unter ihre Zehen. 
Diese Stelle war warm und angefeuchtet, aber nicht nass. Die Dicke der Socken sorgte dafür, dass der Stoff nicht klebte, aber doch schon viel von dir aufgenommen hatte. Perfekt für mich. Eine Prise „sie“ und die Creme vom Vorabend mischten sich und ich war, völlig frei von Zweifeln, in meinem Moment. 
DAS war mein Sex. Sie hatte völlig recht. In diesem Moment war es mir aber nicht peinlich. Ich schloß die Augen und war ganz bei mir selber. 

Auf TikTok gibt es einen Trend, wo Kurzvideos mit lauten Nebengeräuschen starten und dann dort sowas steht wie „Was das Gym mit mir macht“ oder „Was Musik mit mir macht“ und dann sieht man einen Menschen, der etwas tut, was ihn oder sie beruhigt und diese anfänglichen Nebengeräusche verstummen. 
Genauso war es jetzt und hier. Durch Konditionierung hatte ich hart lernen müssen, keine Sekunde ihrer Füße zu vergeuden. Früher hätte ich mich mit Peinlichkeit von den Füßen abgelenkt, aber inzwischen konnte ich es vollends ausblenden. 


„Siehst du? Das ist alles was ich ihm gebe. Und geben werde. Meine Füße, sind sein Kyptonit. Der würde alles dafür tun. Das ist voll praktisch, oder“, hatte sie zu Jan gesagt und ihm somit die absolute Kurzform unserer „Beziehung“ erläutert. 
Seine Antwort blendete ich aber schon wieder aus und war ganz mit meinen Sinnen komplett bei ihr und genau da, wo ich hingehörte:
Unter ihre verschwitzen Füße, die zum Glück, außer mir, niemand genießen durfte. 
Ich war gedemütigt, hochgradig erregt, völlig angreifbar und sehr durcheinander, aber ich war unglaublich glücklich. Ich versuchte diesen Moment so sehr auszukosten, wie es nur ging. Ich wusste instinktiv, dass mir wirklich nur diese zwei Minuten bleiben würden, aber dafür sollte sich alles lohnen. 
Und so war es auch. Ich war dieser Frau verfallen und sie wusste genau das und nutzte es aus, was mich wieder nur noch mehr ins Verfallen brachte. 


So verging eine Zeit, die sich zum Glück viel länger anfühlte, als bloße 120 Sekunden oder 120000 Millisekunden. Ich hätte zufrieden den Rest meines Lebens dort verbringen können und ich hätte nichts weiter gebraucht. 

„So, das reicht. Du bist doch bestimmt schon wieder dabei dich gegen den KG zu wehren, oder?“, riss sie mich vollkommen aus meinem Tun. „Du bist doch schon wieder rattig, oder?“, fragte sie. 

Und natürlich war ich das. Ich steckte seit 27 Tagen ohne wirklich nennenswerte Unterbrechung im KG und hatte grade ihre Füße auf meiner Nase. Natürlich versuchte ich den Keuschheitsgürtel zu sprengen. Ich nickte also. 

„Das hab ich mir fast gedacht. Aber, vergiss es. Reg dich wieder ab und konzentrier du dich gleich mal aufs Fahren. Den Spaß überlässt du uns und du tust, weshalb du da bist: Du machst dich nützlich. Hab ich schon ein „Danke“ gehört, eigentlich?“, fragte sie mich auffordernd grinsend und sichtbar glücklich in ihrer erhabenen Rolle.

Ich senkte den Blick, versuchte auf einen ihrer Füße zu schauen (das war ihre Regel) und sagte ein überzeugtes und fast schon gehauchtes „Danke“, weil ich wirklich bis unter die Haarspitzen erregt war. 


„So ist’s gut. Dann lass uns mal weiter fahren, oder?“, begann sie. 
Da meldete sich plötzlich Jan zu Wort.

„Zeig mal“, sprach er und nahm sich einfach einen Fuß von ihr. Ein absolutes Unding für mich, denn ich durfte sie gar nicht ungefragt berühren. Doch er, er nahm sich einfach ihren Knöchel und sie ließ es auch noch geschehen. Grinste dabei sogar. Ich verspürte großen Neid. 

„Hm, also die riechen schon noch etwas, wenn du mich fragst.“, sagte er. 
Beide flüsterten sich gegenseitig etwas ins Ohr, was ich nicht verstehen konnte. 
Aber als sie fertig waren kam die Frage von ihm: 

„Hast du noch eine von diesen Corona-Masken im Auto?“, richtete er sich das erste mal an mich direkt. 

Ich stammelte etwas, weil ich mir nicht sicher war, aber als ich ins Handschuhfach schaute, war da tatsächlich noch eine vom letzten „Ausbruch“. 
Ich bejahte also indem ich die Maske zeigte. 

Sie wurde mir abgenommen und etwas damit gemacht. Ich hörte ihr Kichern und einiges an Bewegung hinter mir. 
Dann kam ein:

„So, hier. Das aufsetzen. Viel Spaß damit.“, sagte Jan. 
Er reichte mir die Maske und erst jetzt verstand ich. Im Innern lag ihre Socke. Oder sogar beide? Das konnte ich so schnell nicht erkennen. 

„Aufsetzen, Cucky. Und sag lieb „Danke“. Das war Jans Idee!“, gabst du mir Anweisungen. 

Ich bekam noch ein Danke raus und setzte die Maske schon auf, bevor ich realisierte, was hier grade überhaupt geschehen war. 
Erstens hatte er sich das erste Mal direkt an mich gewendet. Dann hatte er das erste Mal eine Idee eingebracht. 
Und drittens: Ich durfte den Rest der Fahrt mit ihren Socken unter meiner Nase verbringen. Ja, es war etwas wenig Luft und es war super warm, aber es war IHRE Luft. Ja, ich war also wirklich und zutiefst dankbar. 
Kaum hatte ich die Maske aufgesetzt, zupfte sie noch mal kurz an meinem rechten Ohr und entdrehte das verdrehte Band der Maske. 


„So. So ist besser. Ich hoffe, du kannst dich noch konzentrieren?“, fragte sie mehr oder minder obligatorisch. „Bau keinen Unfall und sag uns 15 min vor dem Ziel bescheid. Stör uns nicht. Das hier geht dich nichts an, Fuß-Boy“, sprach sie und wuschelte mir durch die Haare, was ich an sich hasste, aber in dem Moment sehr passend war. 



Die beiden zogen sich zurück, blendeten mich aus und ich durfte vollends in meiner Traumrolle aufgehen. 
Ich war dankbar, absolut erregt und darüberhinaus mit der Konzentration kämpfend. Meine anfänglichen Zweifel bezüglich dieses Wochenendes wurden leiser, denn ich durfte, wenn auch auf komische Art und Weise, aber doch Teil des Ganzen sein. 
Ich war glücklich und motiviert, dass es für sie das beste Wochenende würde, dass sie sich nur erträumen könnte. 



To be continued. 

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