@********Pain
Du hast völlig recht. Wenn man den Satz so liest, dann führt die Keuschhaltung in dieser Form in die Asexualität.
So leben wir das nicht und darauf soll es bei uns auch nicht hinauslaufen.
Der Sklave erfährt sexuelle Lust als Belohnung für gutes Verhalten, wie du richtig gesagt hast, zur Motivation, um am Ball zu bleiben. Einen Orgasmus gibt es dann deutlich seltener, da dies ein Luxus ist, der ihm einfach nicht regelmäßig zusteht in unseren Augen.
Für uns ist es eben schwierig von einer Keuschhaltung zu sprechen, wenn der Sklave jedes Wochenende z. B. wilden Sex mit der Herrin hat.
Wir sehen hinter dem Wort keusch nicht nur den Verzicht auf die Selbstbestimmtheit der Sexualität sondern den Verzicht auf Sexualität im Allgemeinen - wobei damit eben auch nicht die Asexualität gemeint und angestrebt ist.
Die Frage, ab welcher Regelmäßigkeit oder Häufigkeit von Keuschheit gesprochen wird, ist sicherlich sehr breit.
Die Einen sind keusch, wenn sie unter der Woche nicht selbst Hand an sich legen und Andere verstehen darunter 3 Monate ohne einen Orgasmus.
Aber auch dabei: Ist jemand keusch, der zwar keine Orgasmen hat, aber nahezu jeden Abend kurz davor ist zu kommen?
Bei manch anderen Dingen ist es klarer, etwas bei der Frage: Wie viele Zigaretten kann jemand im Monat rauchen, um noch als Nichtraucher zu gelten?
Und bei anderen Dingen ähnlich schwierig wie etwa: Wie viele Nächte darf jemand mal was anhaben, um ansonsten immer noch als Nacktschläfer zu gelten?