Hallo DOMDevPaarHH,
irgendwie scheint es mir nicht gelungen zu sein, meine eigentliche Frage zu transportieren. Eure Frage wäre eigentlich einen ganz eigenen Thread wert. Macht aber nix, macht gar nix, wir sind ja hier alle durchaus flexibel...
Am einfachsten anzulegen sind generell alles Keuschheitsschellen, deren "A"- Ring (das ist der, der Peniswurzel und Hodensackansatz umschließt) teilbar oder aufklappbar ist. Beispielsweise also der CB-6000. Einmal den richtigen Durchmesser gefunden und es ist eine Sache von Sekunden.
Ich rate dazu, vor dem Verschluss, im Bereich, wo der "A"-Ring zu liegen kommt, eine Hautpflegecreme einzumassieren... bewährt haben sich nach meiner eigenen Erfahrung Ringelblumensalbe oder auch Neutrogena Repair Körperbalsam. Es kommen aber sicherlich auch viele andere Präparate in Frage. Der "A"-Ring muss recht eng anliegen, das reizt die Haut schon nach wenigen Stunden - mit einer Pflegecreme kann man das recht gut unterdrücken. Die kann man auch ganz gut immer wieder, etwa mit Wattestäbchen, erneuern.
Auch alle mir bekannten Keuschheitsgürtel sind ohne große Fummelei anzulegen.
Dass eine KS oder ein KG in den frühen Morgenstunden schmerzt, ist völlig normal. Die allermeisten Modelle erlauben im Millimeterbereich eine Erektion... und der Organismus nützt das mit aller möglicher Gewalt aus und presst den Penis gegen das unausweichliche Gefängnis mit aller Kraft, die dem Organismus zur Verfügung steht.. und das ist nicht gerade wenig. Das verursacht die Schmerzen.
Wie kann man dem begegnen?
• das "Rohr" lässt keinen Millimeter Spielraum, selbst die Spur einer Erektion ist nicht möglich. Da die Anatomie der Menschen nun mal nicht der "Serienproduktion" entspricht, lässt sich das praktisch nur mit Modellen realisieren, die maßgeschneidert sind - und das ist halt nun mal nicht billig.
• oder mit Modellen, die "zufällig" ganz exakt die passende Größe haben... meist auch nicht billig, weil man in der Regel dazu mehrere Modelle kaufen muss, bis man das Passende gefunden hat.
• eine weitere Möglichkeit ist ein echter Dauerverschluss über mehrere Tage. Die ersten 1-2 Nächte bleiben dabei immer wieder heftig, aber danach ist meistens Ruhe... der Organismus lernt SEHR schnell - und hat gelernt, "da geht nichts" und gibt auf... das hat aber auch Konsequenzen:
Eine spontane Erektion nach Freilassung funktioniert erst einmal nicht mehr, so, wie gewünscht. Der Penis schwillt zwar an, aber meist nicht in dem Umfang, der ausreichen würde, eine Frau zu penetrieren. Aus allem, was ich bisher in Erfahrung bringen konnte, tritt dieser Effekt bei den meisten bereits nach rund 3 Tagen Dauerverschluss auf... ist am Anfang erschreckend, aber scheint bisher bei allen nach ein paar Stunden Freiheit auch wieder zur "Normalform" zurück zu finden.
Nach einer Woche Dauerverschluss scheint es überwiegend bereits mehrere Tage in Freiheit zu brauchen, bis alles wieder "normal" funktioniert.
Es darf als sicher angenommen werden, dass wesentlich längere Dauerverschlüsse zur völligen Impotenz ohne Möglichkeit der Wiederkehr führen.
Bitte betrachtet alle angegebenen Zeiten als Richtwerte für den "Durchschnitt", die zu ermitteln ich mich hier wirklich bemüht habe und ich denke, auch viele realistische Antworten dazu bekommen habe. Die "offizielle" Medizin beschäftigt sich leider bis heute nur sehr am Rande mit "solchen" Themen, meistens aber gar nicht... und wenn, unter völlig weltfremden Laborbedingungen...
Von diesen Durchschnittswerten kann es durchaus auch "Ausreißer" geben, in beiden Richtungen. So mag der eine auch nach wenigen Stunden Keuschaltung bereits deutliche Erektionsprobleme haben, und der andere auch nach einem Monat noch nicht... aber das sind Ausnahmen, auf die man, möchte man sich die volle Erektonsfähigkeit erhalten, nicht bauen sollte.
Klein anfangen, sehen was passiert... und richtig handeln scheint die bestmögliche Devise. Unter der Prämisse, dass die Erektionsfähigkeit erhalten bleiben soll, sähe ich "richtig" handeln so: so lange die Erektionsfähigkeit in vollem Umfang spontan nach Freilassung da ist, braucht man nichts am bisherigen Vorgehen der Keuschhaltung zu ändern.
Sobald aber auffällt, dass die Erektiosnfähigkeit gegenüber dem, was man selbst als "normal" kennt, nachlässt, würde ich jemanden so lange "frei" lassen, bis die Erektionsfähigkeit wieder das gewohnte Niveau erreicht hat. Das kann (und ich denke, sollte man auch) durchaus aktiv fördern... oder um es deutlicher auszudrücken: man sollte als Dom(me) nichts unversucht lassen, sub geil zu machen... Orgasmus muss nicht unbedingt sein... entscheidend ist die Gefäßmuskulatur des Penis in Schwung zu bringen, denn alleine davon hängt die Erektionsfähigkeit ab... wenn dem sub keine Orgasmus gegönnt werden soll, bietet die Spielart "Teasing and Denial" reichlich Möglichkeiten, die Erektionsfähig zu erhalten, und sub trotzdem orgasmuslos zu lassen.
Will ich die volle Erektiosnfähigkeit erhalten, sperre ich sub nicht wieder ein, bevor er sie wieder uneingeschränkt erlangt hat. Das hielte ich für eine gute Richtlinie.
Die allermeisten, die ich kenne, wählen die Nachtstunden als "Freistunden"... und den Tag als verschlossene Zeit. Das hat auch in aller Regel einen guten Sinn: das ganz natürliche "Erektonstraining" der Organismus geschieht, wenn man es denn zulässt, vorwiegend während des Schlafes, und da wiederum vor allem kurz vor dem Erwachen - Stichwort "Morgenlatte".
Für mich seid ihr ehrlicher Weise das erste Paar, das diesen verbreiteten Rhythmus umkehren will, oder aus privaten oder beruflichen Gründen muss. Ich will euch nicht anlügen, für diese Konstellation habe ich ehrlicher Weise keinerlei konkrete Zahlen im "Ärmel".
ABER... aus der Erfahrung heraus, dass der Körper in aller Regel immer sehr sinnvoll im Sinn des Gesamtsystems - "Überleben an sich und Fortpflanzung" reagiert, würde ich mir Folgendes erwarten bzw. dem Organismus zutrauen: Der Organismus verlegt das nächtliche automatische Erektionstraining nach ein paar Tagen auf den Tag. Habe ich mit meiner Annahme Recht, wird dein sub in 2-3 Tagen während des Tages mehrfach Erektionen bekommen, ziemlich unabhängig davon, in welcher Situation er sich gerade befindet. Ist das so, sähe ich alles in Ordnung.
Um die Erektionsfähigkeit zu erhalten, ist es nicht wichtig, WANN eine Erektion auftritt, auch ein Orgasmus ist nicht wirklich dazu wichtig... in aller erster Linie scheint wichtig, dass der Organismus "irgendwann" die Gelegenheit bekommt, den Penis zu erigieren, Erektionen zu "trainieren". Auch wenn es keine "fassbaren" Grundlagen für euren Rythmus gibt... ich denke, der Organismus kann sich da anpassen.
Doch noch viel mehr Klarheit und Sicherheit, als meine Überlegungen, bringt euch das eigene "Experiment".
Ihr wollt die Erektionsfähigkeit erhalten. So verstehe ich euch. Tastet euch schlicht langsam daran heran. Probiert die Erektionsfähigkeit einfach jeden Tag aus... ist die in vollem Umfang da, macht einfach weiter... spürt ihr, dass sie nachlässt, gewährt Freiheit, bis alles wieder im normalen Zustand da ist... wenn ihr das so angeht, in kleinen Schritten, denke ich, seid ihr auf der "sicheren" Seite.
LG,
DocWolf