Spermaqualität

Kann ich leider nichts zu sagen. Ich trage seit Jahren (mit kleinen Unterbrechungen) einen KG mit A-Ring und wenn nicht, dann nur den Ring. Das heißt, die Hoden sind eigentlich immer vom Körper weg. Es ist aber Sperma vorhanden, ob die Quallität anders als früher ist, weiß ich nicht. Ist für mich aber auch unerheblich, habe meinen Beitrag zur Erweiterung der Weltbevölkerung erfolgreich geleistet.

...trägst du denn? Wie lange wirst du immer keusch gehalten? Ist dir in all der Zeit eine Änderung der Spermamenge aufgefallen? Oder hatte das Tragen des KGs darauf keinen Einfluss? Danke

Derzeit trage ich einen KG aus Metall, ähnlich dem Twister von Gericke. Es wird aber ständig gewechselt. Seit ca. einem Jahr trage ich ständig einen. Wenn ich aufgeschlossen werde, dann für höchstens zwei Stunden. Man könnte also sagen, ich bin seit einem Jahr fest verschlossen. Früher gab es längere Aufschlusszeiten, heute nicht mehr. Ich konnte bisher keine Veränderung feststellen und wenn es weniger geworden ist, dann schiebe ich es aufs Alter. Es ist aber noch reichlich vorhanden, ich muss ständig damit rechnen, dass er ausläuft...

aber wird das Sperma nicht in der Protata oder so produziert, und in den Hoden nur der Samen?
Ich musste nach meiner Sterilisation eine Spermaprobe abgeben, um festzustellen, dass die Samenstränge auch wirklich erfolgreich durchtrennt wurden.
Das zeigt mir, dass das Sperma nicht in den Hoden produziert wird, oder ?

L.G.
Piet

...sollte man(n) wissen, wo die Spermien gebildet werden...
Hoden: Ort der Spermiengenese.
Prostata: Bildet vor allem die "Trägersubstanz" - also das, was die Menge des Ejakulats ausmacht. Die Spermien, also die Samenzellen, werden mit dem Prostatasekret bei der Ejakulation mit ausgestoßen.

Bei einer Sterilisation werden die Samenleiter durchtrennt, so dass keine Spermien mehr zur Prostata gelangen können und sie so auch nicht mehr im Ejakulat auftauchen sollten. Das ist im Übrigen auch der Sinn des "Tests": Nachzuweisen, dass keine Spermien im Ejakulat sind...

Boah Ich bin grade ziemlich platt.

Also erstens, wie Cuckoldpaar schon sagt...

sollte das doch jeder Mann wissen, wo da was her kommt. Und zweitens ...


kann ich eine solche Aussage dann schon gar nicht mehr verstehen.

Ich bin auch habe mich einer Vasektomie unterziehen lassen, und das macht ja kein Uruloge mal eben so. Da finden doch ausführliche Beratungsgespräche vorher statt, wo auch erklärt wird was wo produziert wird, und was dann getrennt wird usw.

Und Mann selbst macht sich doch vor sowas auch schlau, oder? Ich kann mir das grade überhaupt nicht erklären, dass ein erwachsener Mann, der dann auch noch sterilisiert wurde, eine solche Frage stellt. Krass!

Das Tragen des KGs hat meiner Meinung nach keine großen Einfluss auf die Spermamenge. Was aber gewaltigen Einfluss hat, ist die Häufigkeit des Samenergusses bzw. die Dauer der Keuschhaltung.
Wir messen die Menge manchmal mit einem kleinen Messbecher

Wenn er nur ein paar Tage keusch ist, dann steigt die Menge zunächst mal an. Wenn er dann länger als zwei Wochen keusch ist, dann wird es immer weniger. Nach einem Monat kommen dann gerade mal noch ein paar wenige Tropfen.
Dieser Zustand ist aber wieder behebbar, indem man ihn gelegentlich mal mehrere Tage unverschlossen lässt und er sich dann zweimal täglich selbst befriedigen muss. Nach 3 Tagen ist die Spermaproduktion dann wieder auf Normallevel angekommen.

Ich denke, das ist auch wichtig, damit die Prostata gelegentlich animiert wird und nicht komplett in den Ruhezustand kommt, da scheinbar dann das Risiko Prostatakrebs zu bekommen höher ist.

Was uns aufgefallen ist, ist dass nach 1 oder 2 Woche Keuschhaltung, das Sperma zum einen mehr ist als sonst, und es verfärbt sich etwas gelblich. Habe dass in anderen Forum schon gelesen, und es wurde von mehreren als "normal" bestätigt. Wieso weshalb das so ist, weiß ich nicht. Auf jedem Fall wird es mehr! Zumindest die ersten ein bis drei Abspritzer nach Aufschluss.

Aktuell ist ja Fastenzeit, und wir werden mal sehen, wie das so nach 40 (bzw. 46) Tagen ist. Bisher waren es max. 23 Tage.

Ich stehe zwar noch am Anfang meiner Reise als Keuschling, ich habe aber schon folgende Beobachtung gemacht:

Vor meinem ersten Verschluss habe ich jeden Tag 1-2 mal gewixt. Die Ejakulatmenge war dem entsprechend gering, die SpermienanzAhl eher hoch.

Seit dem Verschluss wixe ich nicht mehr. Wenn ich einen orgasmus bekommen darf ( egal ob ruiniert oder nicht) kommt fast nur noch Ejakulat ohne Spermien. Ersteres dafür in größeren Mengen.

Kennt das plötzliche wegbleiben von Spermien ohne Vasektomie jemand von euch?

Würde mich mal interessieren, woran du das mit bloßem Auge erkennst?!

Der Anteil der Spermien am gesamten Ejakulat ist sehr gering. Beobachtet man Konsistenz- oder Farbänderungen des Spermas, kommt das eher durch geänderte Mischverhältnisse der Produkte der beteiligten Drüsen (Prostata, Samenbläschen, usw.).
Mit bloßem Auge lässt sich nicht sagen, ob im Sperma Spermien enthalten sind oder nicht!

Unser ER hat die Vasektomie schon lange hinter sich, und sein Sperma sieht aus wie zuvor!!

Es zeigt sich an der weißlichen bis gelben Trübung des Ejakulates, oder nicht?
Im Moment ist es klar wie Gleitgel

Das ist ein Irrglaube!

Wie gesagt, auch nach der Vasektomie hat sich das Sperma weder in Farbe, oder Beschaffenheit in irgendeiner weiße geändert. Die Spermien sind so klein, dass selbst eine große Anzahl von Spermien nicht zu einer Veränderung des Ejakulats führen.

Das beruhigt mich, wenn es stimmt

Kann ich bestätigen.

Ich hatte auch eine Vasektomie und war dann beim "Herstellen" der Probe zum Nachprüfen, dass die OP ein Erfolg war, überrascht. Es war nichtmal im Ansatz eine Veränderung zu sehen.

Man bin ich blöd.....

Sperma ist doch quasi Samen.
Das Ejakulat kommt erst in der Prostata dazu. Die Spermien sind so klein und unsichtbar, dass, wenn man sterilisiert wurde, man keinen Unterschied feststellen kann.
Auf meine Frage hin, wo denn nach dem Durchtrennen der Samenstränge das produzierte Sperma bleibt, sagte mir der Arzt, sie werden im Nebenhoden vom Körper abgebaut. Dieser Prozess läuft vom Patient unbemerkt ab und ist nicht schmerzhaft.