Zeitreisende
Als 1886 der Heidelberger Fotograf Carl Plauer gerade von einer Aufnahme des Heidelberger Schlosses zurück in sein Studio ging, wurde er von einer gestrandeten Zeitreisenden angesprochen. Er, der zwar gehört hatte, dass sich Frauen nun in Paris nackt, wie Gott sie schuf, von Fotografen ablichten ließen, war schon entzückt, wenn er am Neckar, die Waden von badenden Frauen sah. Und da stand eine fast nackte Schönheit vor ihm. Sie bat ihn, mit ihr zu kommen. Und wie das jetzt einmal ist, wenn die Versuchung so groß ist, folgte er ihr in einen silbernen Würfel. Sie sprach davon, dass es ihre Zeitmaschine ist.Im Innern des silbernen Würfels blinkten seltsame Lichter und Carl fasste sich ein Herz. Er fragte die Schönheit, ob er sich ablichten dürfte. Zum Glück hatte er noch eine letzte, unbelichtete Glasplatte dabei. In der Zeitmaschine war solch ein gleißendes Licht, dass ihm zum Glück die Aufnahme gelang.
Über Jahre war diese Platte verschollen. Erst kürzlich entdeckte sein Nachfahre bei Umbauarbeiten die Platte in einer Mauerlücke. Carls Erlebnis war so unglaublich, dass er die Platte versteckte, hauptsächlich vor seinem Weib Eleonore.