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Artikel: Übung | Forschung | Session

Antwerp, 2019. Foto: Franck Stunn (not on JC)
********r_MA Mann
419 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Artikel: Übung | Forschung | Session
Ich habe einen neuen Artikel auf unserer Webseite veröffentlicht, in dem ich über die Dichotomie von Übung und Session nachdenke und dass fortgeschrittene Praktiker eigentlich eine dritte Modalität hinzufügen sollten: Forschung...
https://discoverkinbaku.com/de/uebung-forschung-session/

Bin gespannt, Eure Meinung zu hören, vor allem: Was ist Eure derzeitige Forschung, und wie integriert Ihr das in Eure Praxis?
Versuchung
*********enrot Frau
389 Beiträge
Diese Überlegungen sind einleuchtend.
Ich würde das Ganze gern mit ein paar Fragen ergänzen und Überlegungen ergänzen.
Beim Abschnitt Session bist du bereits aeuf Voraussetzungen eingegangen die Notwendig sind damit diese gelingt.
Ich schlage vor sich auch zu fragen welche Voraussetzungen und Haltungen auf Seiten des Bunnys und Riggers (wer mag darfst auch für den oder die Lehrende Person ergänzen) da sein sollten damit die Situation für alle Akteure positiv ist.

Zur Illustration:

Mit einem Bunny zu forschen das erst noch einschätzen lernen muss wie belastbar sowohl der eigene Körper als auch Geist ist, ist nicht meine erste Wahl, wenn es darum geht komplexe Formen oder neuartige Fesselungen zu erntwickeln.
Hier braucht es echtes Teamwork und eine gute Kommunikation über Körper Schwerpunkt eigenen Zustand ec.
Das super Sensible Bunny das mir bereits bei jeder Übungenfesselung oder im Workshop "dahinschmilzt" wird mich als Neuling wahrscheinlich ueberfordern oder ablenken, fehlt das Gefühl zwischen den Übenden aber völlig bleibt es oft auch im Hinblick den Lernerfolg und erst recht im Hinblick auf eine Session fad oberflächlich oder weniger nachhaltig.
(Das man durch die Aktivierung möglichst vieler Sinne und der Verknüpfung mit Emotionen beim Lernen das Optimum erreicht verbreitet sich immer mehr als Gemeinwissen)
Forschen, Lernen, Wissen und Schöpferisch Kreativität sind für mich persönlich jedenfalls viel enger miteinander verknüpft als vielleicht in anderer Menschen Denkweise. Mich differziert selbst zu befragen um was für eine Situation es sich handelt und was das für die Schwerpunkt Setzung bedeutet scheint mit daher hilfreich. Nicht immer sind diese zum Beispiel eindeutig, wenn sich Menschen auf Stammtischen treffen zum Beispiel reicht die Pallete unter Umständen ziemlich weit. Inklusive Missverständnissen und Verstimmungen.

Im Nachdenken darüber welchen Charakter der von mir betriebene Treff hat bin ich erstaunt zu bemerken wieviel "kollektiver" Forschungs und Experimentierraum entstanden ist.

Jedenfalls eine schöne kleine Anregung zum Nachdenken. DANKE
Antwerp, 2019. Foto: Franck Stunn (not on JC)
********r_MA Mann
419 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Spannende Gedanken @*********enrot

Ich teile auch Deine Beobachtungen... Aus unserer Sicht (als Lehrerende, mit jetzt mehr als 6 Jahren Erfahrung, NICHT in der generellen Bewertung, wie Menschen sein "müssen") ist es so, dass beide Parteien im Seil eine Lernaufgabe haben. Vom ersten Workshop an... Das heisst, die Idee, dass die fesselnde Person Knoten oder Muster übt, während das "Bunny" entweder gelangweilt oder "blissed out" ist, ist keine hilfreiche Modalität in unserer Wahrnehmung.
Während die fesselnde Person die ersten Wicklungen macht, und sich schwitzend mit verdrilltem Seil, rutschenden Lagen etc. abmüht, kann die gefesselte Person nämlich üben, in sich zu spüren, Sensibilität und Aufmerksamkeit entwickeln. Das das in der Mehrheit der Situationen nicht so ist, ist eine andere Frage. Aber wir meinen, dass in diesem "in-sich-spüren" viel Potential liegt, für spätere machtvollere Fesselungen, Suspensionen, Dynamiken, Semenawa...

Klar, die Komplexität, der Impact, das Risiko der Fesselung muss den Möglichkeiten BEIDER Partner angepasst sein. Ich sage das immer wieder und bin auf jeder Eurix auf's neue erstaunt: Ich würde "so was" mit Anfänger:innen im Seil nicht machen. Hashtag #firsttimesinropesundgleichgyaku-ebi

Mit komplexeren, neuen Figuren experimentieren kann ich nur mit erfahrenen Partnerinnen, mit denen ich im Seil Erfahrung habe und gegenseitiges Vertrauen.
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