Play Room auf der KinkyVaganza ?

Also wir würden es sehr begrüßen, wenn es auf der nächsten Kinky Vaganza einen Play Room geben würde. Auf der letzten Party haben wir so etwas wirklich vermißt. Mann/Frau wird bei dem Anblick soviel schöner und freizügiger Outfits schon ein wenig heiß und hat dann Lust aufeinander und natürlich auch miteinander. So könnte man sich auch untereinander näher kommen

Ich wäre absolut dafür, dass es einen Playroom gibt oder auch schön wäre ein Bett unter freiem Himmel
Aber das muss ja nicht mal besonders aufwändig sein, es reicht ja eine Art Plateau mit Matte drauf, Vorhänge außen drum und ein paar Lichterketten rein und gut ist.

Und neben dem Aspekt „spielen“ würde sowas auch noch die Möglichkeit ergeben, sich nach exzessivem Tanzen mal kurz „hinzuflätzen“, bevor es weiter geht

Gut wäre dann natürlich noch ein oder zwei kleine Körbchen mit Kondomen und ne Rolle Zewa hinzustellen.

Ich denke, für die Mehrheit der Gäste wird ein Playroom (oder besser ein ausgestattetes Playroom) auf einer solchen TanzParty voll und ganz erwartet, unabhängig davon, ob sie sich entscheiden, es zu verwenden oder nicht. Die meisten Gäste gehen automatisch davon aus, dass es ein Playroom geben wird, da alle ähnlichen Partys das bieten. Sogar auf anderen Partys, die Playroom haben, gibt es manchmal Beschwerden, dass die Playroom zu klein sind, also wenn es überhaupt kein Playroom gibt, dann denke ich, das ist für viele der Gäste negativ.
Ich denke wirklich, dass es notwendig ist, ein bestimmtes Playroom bereitzustellen.

Meine persönliche Meinung ist etwas anders, da ich denke, dass die Gäste auf einer echten hedonistischen TanzParty überall "spielen" sollten, wo sie wollen, und nicht auf ein bestimmtes "Playroom" beschränkt sind. In diesem Sinne denke ich, dass "Playroom" eine veraltete Idee ist und sich altmodisch anfühlt wie ein Swingerclub-Konzept. Aber ich denke, meine persönliche Meinung ist eine Minderheitsansicht und die Mehrheit der Gäste erwartet ein "traditionelles" Playroom wie bei allen anderen Tanzpartys.

Die Frage ist doch, ob es eine reine Tanzveranstsltung sein soll oder eben beides, und dann sollte der Playroom auch mit Liebe gemacht sein.
Eine weitere Frage entsteht aus dieser Entscheidung und die wichtigste sollte schon im Vorfeld geklärt sein.

Die Frage im Vorfeld ist:
Wie kommerziell und damit wie groß soll die Party ausgelegt sein?
Große Events brauchen auch nen entsprechenden Playroom.
Wie man auf z. B der Kitkat oder mittlerweile leider auch auf der flowers sieht, führt die Masse der Besucher nicht gerade zu qualitativ hochwertigen Gästen und Play-Areas.

Die Frage nach der Entscheidung für eine Play-Area ist also:
Wie passe ich diese qualitativ ans das Publikum an?

Wir haben das immer so gemacht, dass wir die Parties eher in nem kleinen und überschaubaren Rahmen halten und die Möglichkeiten des Joyclubs auch nutzen, wie z. B. Gäste individuell zulassen zu können und somit ein gewisse Qualität des Spielens auf unseren Events erhalten.
Die Auswahl der Location ist dabei das wichtigste und es gibt nur einen Club in NRW, wo das geht.

Wenn es nur darum geht groß zu werden und Geld zu machen, ist eine Play-Area ein zweischneidiges Schwert, denn man muss diesen auch sauber halten. Thema sexuelle Gesundheit!

Leider hab ich auf den großen Events eher das Gefühl, dass die Nutzer einer Play-Area sich eher verhalten, wie aufm Disco-Klo.
Wenn was daneben geht, Scheißegal!
Macht die Putze schon weg.
(Wer hat wohl das Bällebad auf der flowers sauber gemacht?)

Es ist gerade ein globales Mainstream-Problem.
Fetisch/BDSM wird seit der Romantisiering durch Shades of Grey zu einem Massenphänomen, aber es ist und bleibt eine sehr intime Angelegenheit.

Da liegt die absolute Entscheidung und die grundlegendste aller Fragen.
Will ich Qualität oder Quantität?
Mit der Quantität kommen quantitativ auch mehr Probleme.
Entscheidet ihr euch für Quantität macht ne reine Tanzparty besser ohne Playroom.
Sonst kann ein Playroom, der überfüllt ist und schwer sauber zu halten ist, ne Party auch abwerten.
Ich persönlich brauche keine Tanzparty im Fetischbereich.
Ist dann nur ne teure Technoparty mit DJ,s die keiner kennt. Dafür bekommt man musikalischere und tanzbarere Events.
Sexy ziehen sich die Leute auch auf normalen Events an, denn in Discos wurde schon immer gebaggert.
Kommen also viele Fetisch-Fremde wird die Qualität meist auch immer schlechter und damit mindert es auch den gesellschaftlichen Wert unser aller Fetische.
Man sollte die eigenen Fetische auch nicht kaputt feiern!
Wollt ihr standard Party-Pepp-Zombies, wie Kommerz-Techno sie schon mal hervor gebracht hat oder gute Gäste und denen was bieten?
Dann sucht euch die Gäste aus und macht auf jeden Fall nen Playroom!

Du hast Recht. Es geht um die Qualität.
Aber ist es dann nicht die naheliegende Lösung, einen kleinen Eintrittspreis für das Playroom zu erheben, z.B. Die gleichen Kosten wie bei der Gepäckaufgabe ? Das zahlt sich für die Anmietung von Playroom Möbeln/Geräten von besserer Qualität, Hygiene-/Reinigungskosten aus und entmutigt das, was du „Zombies“ nennen. Und Leute, die nur tanzen wollen, müssen dann nicht für etwas bezahlen, das sie nicht nutzen.
Um ehrlich zu sein, bin ich etwas überrascht, dass andere Tanzpartys keine Playroom-gebühr verlangen.

@**********_Maul : erstmal vielen Dank für das ausführliche und hilfreiche Feedback, das wir mit Sicherheit berücksichtigen werden.

An einer Stelle ist es aus unserer Perspektive zu kurz gegriffen, dass nur am Rande, weil es uns persönlich wichtig ist. Es geht am Kern vorbei, wenn ich manche Fragen auf das Thema „Kohle vs Idealismus“ reduziere. In die Vorbereitung von Events fließt ne Menge Zeit und Herzblut; das man dafür nicht noch Geld mitbringen möchte, dürfte nachvollziehbar sein.

Wenn wir aber eben diese Zeit nehmen und dem gegenüberstellen, was wir in dieser Zeit nicht unternehmerisch machen, dann bräuchten wir das x- fache an Gästen, um sagen zu können, dass sich das jetzt des Geldes wegen gelohnt hat.

Von daher können wir sagen, dass diese Events für uns eine Herzensangelegenheit sind.

In der Sache dürftet Ihr aber dennoch nicht Unrecht haben; es wird sich mit Sicherheit die Frage stellen, ab welcher Größenordnung von Gästen gewisse Dinge kippen können. Das müssen wir beachten, nur halt nicht aus primär finanziellen, sondern grundsätzlich prinzipiellen Erwägungen im Sinne der Eventreihe.

Man könnte auch statt eines „Standard-Playrooms“ ein paar ganz besondere Spielmöbel in einem Bereich aufstellen.
Zum Beispiel gibt es ja so Möbeldesigner/-hersteller, die vielleicht auch dankbar wären für eine Ausstellung und Anmietung eigener Exemplare, wo sie ein Roll-up oder Poster neben aufhängen könnten, um für sich Werbung zu machen (und entsprechend einen Freundschaftspreis anzubieten oder so)…
Man könnte auch je Event immer mal wieder andere Spielmöbel aufstellen und evtl. sogar vorab schon mal kurz vorstellen.

Ich denke da an bestimmte BDSM-Elemente (Bock, Kreuz, Pranger, Käfig, Fesselpunkte usw.), die ein extravagantes Design haben oder auch andere (nicht BDSM-mäßige) Teile wie Sybian-Konstruktionen, einen Pferdesattel (mit Loch in der Mitte) mit einer Fickmaschine drunter (ähnlich im Sadasia zu finden) oder was ganz ausgefallenes, wo man von selbst nicht mal drauf käme

Na, wenn ihr die Party mit Herzblut macht, ist die Frage nach "Kohle vs. Idealismus" doch klar beantwortet.

Man wird dann das Herzblut auch sehen und klar kann man für nen schönen Playroom auch mal nen entsprechenden Betrag auf den Eintrittspreis draufschlagen.

Leider ist das manchen Veranstaltern nicht so klar, wenn sie merken, daß Kohle damit gemacht werden kann.

Das halte ich im Moment für eines der größten Probleme in der Welt der erotischen Events und mit der Masse kommen viele weitere.