Ohne hier noch mal meinen Beitrag als Eigenzitat zu wiederholen, möchte ich doch noch ein paar Punkte herausarbeiten, um nicht missverstanden zu werden:
Wir gehen auf kinky Partys, weil unsere bei weitem überwiegende Erfahrung ist, dass diesie im Herzen reiner sind als das, was man in der üblichen Stadtrand-Großdisco erlebt, wo die Leute ihren Competition-Modus aus dem Alltag fortführen.
Ausdrücklich lasten wir die SUBJEKTIVEN Eindrücke NICHT dem Veranstalter an. Wir wissen, dass z.B. ein um Sekunden anderes Timing ein ganz anderes Ergebnis gebracht hätte. Fest steht auch, dass die Beteiligten eigenverantwortliche erwachsene Menschen sind, für die die üblichen Regeln und Gesetze gelten.
Ich sehe ehrlich gesagt aber auch nicht, was eine "Gegenüberstellung" da im Nachhinein bewirken soll.
Die geplatzte Seifenblase der Illusion einer unbeschwerten Parallelwelt ist ein derart subjektives Etwas - was soll da der Veranstalter bei allem guten Willen noch zu beitragen? Das erwarte weder ich von Dritten, noch ist das überhaupt erwartbar. Es geht halt um ein Gefühl, das von fragiler Natur ist.
Zum Glück resultierte aus den besagten Situationen weder eine körperliche Verletzung, noch war die Schmähung sexuell motiviert.
In diesen Fällen würde ich die Sache tatsächlich anders bewerten und auch um Unterstützung bitten oder - wenn nötig - auch einfordern.
Und nein, wir verkriechen uns jetzt nicht. Am Freitag steht die nächste kinky Party an.