The Hateful Eight (2015)

Ich ordere selten Karten vor, aber dieses Mal direkt 2 Mal! Die Vorfreude ist riesig und wie ich schon mal erwähnte, mein Nick kommt nicht von ungefähr.
Auf die einzelnen Charaktere bin ich sehr gespannt Die Schauspielerriege verspricht auf jeden Fall einiges.
Die Story mit ihren, wahrscheinlich 5 Handlungssträngen, sowie die Filmmusik...einfach Alles.

Somit werde ich erst nach dem 2. mal schauen in der Lage sein, "Kritik" zu üben.

Na das passt ja wolfsgier, gerade habe ich eine Rezension über den Film gelesen. Höhst aufschlussreich

http://www.tagesspiegel.de/k … daisy-domergue/12877454.html

Zoo Palast, ein Kino wie es sein soll und da wird auch diese Version gezeigt. Karten besorgen...

Entweder man mag den Tarantino Style oder nicht.
Für mich ist es ein Kinoerlebnis der besonderen Art ausnahmen bestätigen die Regel
LG

ich finde auf die Schnelle nicht heraus, ob es in München auch ein Kino gibt, welches noch analog abspielen kann, denn die längere Version würde mich schon sehr interessieren, vor allem aber auch wegen der Ennio Morricone-Ouvertüre...ich liebe Morricone und freue mich schon sehr, dass dieser wieder an der Filmmusik beteiligt ist. Vor allem diesmal in einem Western.

An wolfsgier: Pulp Fiction musste ich zweimal sehen, um ihn zu kapieren, seitdem liebe ich diesen Film!

ein muss für tarantino fans. mich wundert nur, dass er so lange am genre western fest hält.

Den muss ich sehen

Tarantino ist immer genial

Die sind nur Metapher für ihn. Lies mal seinen Lebenslauf auf Wiki dann wird vieles klar welchen Zugang der gerade zu diesem Genre gefunden hat. Das gilt auch für sein Reservoir Dogs, welches das Heist Movie als Genre zum Vorbild hat und die "Fingerspiele" zu Pulp Fiction waren. So sind seine Filme irgendwie alle miteinander verbunden, sei es durch Namen die er vorher schon in anderen Filmen genannt hat oder eben durch die Filmmusik.

Da wird einem aber alles klar irgendwie wenn man das genau "studiert", aber es mach dann Spaß wenn man diesen Aha-Effekt hat im Zusammenhang mit seinen Filmen.

Kill Bill habe ich auch erst Jahre später mir mal angesehen, die Trailer zum Film im Vorfeld waren einfach zu blutrünstig. Aber gerade bei Tarantino "gewöhnt" man sich mit jedem Film mehr an solche Szenen. Mein High light diesbezüglich ist die Szene in Pulp Fiction im Auto wo er aus versehen den Manna auf der Hinterbank erschießt und das Auto nach der Säuberung aussah wie eine rosa Puppenstube. Mehr an Persiflage geht wohl nicht.

Anbei noch ein Video auf das ich gestoßen bin und so einige Zusammenhänge der Tarantino Filme und aus seinem Leben erklärt
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Ich muß leo das cabrio anschauen wurde von freunden Überstimmt das er besser wie quentin tarantino sei

True Romance und Natural Born Killers.
Sie entstammen seiner Feder. Auch die Filme, die er zum Teil mitproduziert hat, wie Machete etc., tragen einen Teil seiner Handschrift. Oder aber das Kollabo Grindhouse/Death Proof.

Mit Reservoir fing meine Liebe an, natürlich hat es Pulp Fiction dann endgültig verankert. So viel Bildgewalt und so viel Finesse im Dialog...jap, I am addicted.

Gerade gefunden.

Liebe Grüße
Ophi

das liest sich ja furchtbar

http://www.deutschlandradiok … .html?dram:article_id=343749

Mir kam beim Lesen dieser Kritiken der Gedanke, ob da nicht auch die amerikanische Gesellschaft wie sie heute mit Waffen in ihrem persönlichen Leben umgeht aufgezeigt wird. Angesichts der vielen Amokläufe dann auch nicht verwunderlich wie Tarantino das Thema umsetzt.

Vielleicht sollte es sich mal an einem Liebesfilm abarbeiten

Hallo liebe Tarantino-Fans!

Heute, mit eintägiger Verspätung, möchten wir auch noch einen kurzen Kommentar abgeben und Euch ein paar unserer Fotos von der Berliner Gala zeigen.

In die vom Filmverleih organisierte geschlossene Veranstaltung kamen leider nur geladene Gäste. Wir mussten draußen bleiben. Dennoch war es sehr interessant, Quentin Tarantino und Kurt Russell mal aus nächster Nähe sehen und mit etwas Aufwand im Gedränge auch fotografieren zu können.


Und hier für die Interessierten einige Infos zu Tarantino und zum analogen Film: Vor zwei Jahren ging es offiziell mit dem klassischen 35mm- und auch dem seltenen 70mm-Filmen zuende. Die Kopierwerke schlossen und die Kinos konnten garnicht schnell genug umstellen auf die digitale Technik. Vor allem die Mainstream-Theater trennten sich schnellstens von der analogen Technik. Nach 110 Jahren und stetiger Weiterentwicklung hatte die Technik nun ausgedient. Das wärmere und angenehmere Filmbild mit seinen nach längerem Spielen das Kinoerlebnis ausmachende war nun nicht mehr gefragt. Stattdessen kam das unverregnete überscharfe Bonbonbild und ließ es uns Zuschauer schon bald als "normal" empfinden.

Quentin Tarantino, selber großer Fan des klassischen Films der überwiegend 80er Jahre, trotzt mit seinen Werken dieser Entwicklung. Und das mit Erfolg! Andere Regisseure schlossen sich ihm an. So wird es in Zukunft wieder Chancen geben, gelegentlich in den Genuss des 35mm- oder sogar des 70mm-Films zu kommen. Jedoch wohl kaum im Format 70mm-Ultra-Panavision. Hier wird das ohnehin riesige Filmbild durch extra wieder aufwändig neu gefertigte Spezial-Optiken während der Aufnahme und Projektion deutlich in die Breite gezogen. Und das ohne irgendwelche Verzerrungen oder Bildfehler. Die digitale Projektion hingegen kann diesen Bildinhalt nicht wiedergeben. Auch sind in den normalen Kinos die Bildwände dafür nicht geeignet. Somit muß man bei der digitalen Variante wohl mit seitlichem Bildbeschnitt rechnen. Hinzu kommt der etwas andere Filmschnitt und die im digitalen leicht gekürzte Version.

Als Tarantino vor einem Jahr bekannt gab, dass im Weltstart zunächst nur die analoge Projektion und mit Verzögerung erst die digitale Version in die Kinos kommen sollte, lehnten sich weltweit nicht nur die Kinoketten wegen vermisster Gleichberechtigung auf. Dennoch hat er es in den USA nach seinen Verstellungen so realisiert. - Genial, der Meister!

Ob analog oder digital: Euch viel Spaß und tolles Erleben der "Hateful Eight"!

Liebe Grüße
BerlinSecret

War es nun soweit😉
Nach langer Vorfreude hieß es "auf einen genialen Kinoabend" doch mir persönlich waren in den ersten 120minuten viel zu viel Handlung, wo ich mir dachte ist Dr Tarantino in die Jahre gekommen 😉@
Aber nach der Pause war es ein Tarantino Film So wie man es von ihm kennt 👍
Samuel L. Jackson wurde seiner Rolle gerecht wie schon bei Django.
Nur habe ich Christoph Walz vermisst, zumindest visuell denn man bekommt in der einen oder anderen Szene das Gefühl das er wohl doch in das Drehbuch miteingebracht wurde aber er nicht zugesagt hat. Wo ich mir die Frage Stelle "WHY?"
Alles in allem ein Klassiker
Lg

ja sehe es ähnlich .. viel Dialoge .. wenig Action ... aber dann

ging es mal wieder im Tarantino Style zur Sache.

Oswaldo Mobray hätte unbedingt von Christoph Waltz gespielt werden müssen !
Aber das hat Quentin Tarantino ja auch erst zu spät gemerkt, wie er in diversen Interviews zugegen hat.

Und, war jemand schon in der Lichtburg in Essen und hat sich dort "The Hateful Eight" angeschaut ?
Wenn ja, lohnen sich die 70 mm ? Wie war das Kinoerlebnis ?

Quentin stand Christoph doch nie zur Debatte...vielleicht sollte man sich von der Vorstellung frei machen. Man kann ja nicht immer nur auf die selben Darsteller zurückgreifen

Wieso auch immer auf die selben Schauspieler zurückgreifen
Mal im Ernst wenn man Oswaldos Rolle sieht und wie er auch noch auf die Leinwand umgesetzt wird ist es definitiv Walz

Tarantino hat dazu in der deutschen Pressekonferenz recht eindeutig folgendes verkündet:

"Christoph Waltz stand für mich nicht zur Debatte. Warum? Ich denke, Tim Roth ist ein viel besserer Terry Thomas (ein englischer Schauspieler, dessen Spezialität verrufene Charaktere der britischen Oberklasse waren), als es Christoph Waltz ist. Tim macht in seiner Rolle eine sehr englische Sache. Ich würde Christoph nicht anheuern, um einen englischen Dandy zu spielen. Er könnte ein österreichischer Dandy sein oder ein bayerischer. Aber kein englischer Dandy. Nein."

In diesem Sinne:
freeman

Ach und gesehen hab ich ihn auch schon. Würde den allgemeinen Kritikengleichklang so unterschreiben. Sprich: 80 Minuten SEHR dialoglastig. ABER es sind natürlich Quentin Tarantino Dialoge, die das ganze wieder deutlich kurzweiliger machen, als 80 Minuten als reiner Zahlenwert klingen. Dennoch fehlte mir persönlich hier etwas. Ich hätte mir mehr unterschwellige Spannung erhofft. Eben mehr ein Reservoir Dogs im Westernmilieu. Das liefert Tarantino in diesem Abschnitt leider nicht.

Danach geht dann die Post ab. Die Dialoge legen in ihrer Qualität deutlich zu, es wird ultrablutig und die Handlung schlägt den einen oder anderen (gewitzten) Haken. Tarantino-Fans werden mit dem Film meiner Meinung nach glücklich, vor allem mit der zweiten Filmhälfte. ABER: The Hateful 8 ist halt trotzdem ein Kammerspiel. An das Tempo eines "Kill Bill" etwa kommt der Film niemals heran - will er aber freilich auch nie.

Darstellerisch war der Film richtig groß. Michael Madsen mal wieder richtig spielen zu sehen, war eine echte Wohltat. Kurt Russell ist fantastisch als Kopfgeldjäger und Samuel L. Jackson endlich mal wieder eine sichere Bank. Jennifer Jason Leigh spielt sich vor allem zum Ende hin wirklich die Seele aus dem Leib. Tim Roth ließ bei mir gar nicht erst den Gedanken daran aufkommen, dass Waltz hätte seine Rolle spielen sollen. Warum auch, Roth ist ein brillanter Schauspieler, was er hier auch zeigen darf. Und für die Zuschauerinnen gibbet ja auch noch Channing Tatum. Den hätte ich jetzt net gebraucht, aber hey, seine letzte Szene rockt

Was ich beachtenswert finde, ist die Entscheidung von Tarantino, den Film im 70 mm Format zu drehen und ihn dann beinahe ausschließlich in einem Raum spielen zu lassen. Das kann man total sinnlos finden oder man gesteht sich einfach mal ein, dass Tarantino richtig Eier hat. Fantastisch sieht es in jedem Fall aus. Dafür wurde ich mit dem allseits gefeierten Score von Morricone wirklich überhaupt gar nicht warm.

In diesem Sinne:
freeman