Tagebuch einer Nymphomanin (ESP 2008 ***-*)
Genre:
(Erotik)Drama
Story:
In intimen, coolen, ekstatischen, exzessiven und berührenden Bildern wird die Geschichte einer Frau auf der Suche nach Freiheit und Lust auf dem Weg zu sich selbst erzählt. Valerie begegnet dabei ihrer Sucht, einer scheinbaren, weil Besitz ergreifenden Liebe, die sie alsbald zugunsten eines Jobs als Prostituierte verlässt. Nach ambivalenten Erfahrungen findet sie den Weg in ihr eigenes Leben.
Kommentar:
Emotional immer wieder intensiv. Besonders berührt und wiedergefunden habe ich mich in dem Schlusssatz:
"Ich bin eine promiske Frau, ja. Weil ich den Sex schließlich als Mittel dazu nutzen will, das zu finden, was alle suchen: Anerkennung, Freude, Selbstbestimmung und letztendlich Liebe und Zärtlichkeit. Was ist krankhaftes daran?" Das kann auch für Männer Gültigkeit haben.
Jeder Mensch hat seinen Weg, in Kontakt mit anderen Menschen zu gehen: über Körper, Geist, Seele. Mal mehr dies, mal mehr das - wer mag darüber richten?
Neben allen Positivem: Nein, DIE große erotisch-philosophisch-ästhetisch-esoterische Offenbarung ist der Film nicht. Aber mensch kann ihn wirklich gut anschauen und ihm durchaus ernsthafte Seiten abgewinnen.
Quelle ganzer Film:
Derzeit gratis für AmazonPrime-Mitglieder.
Weitere Infos:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tagebuch_einer_Nymphomanin
Demnach gab es sogar Auszeichnungen. Nun - wirklich schlecht spielt da niemand von den Hauptdarstellern - imho. Vorausgesetzt mensch hat keine Erwartungen wie an einen Oscar-nominierten Film. Klar
?