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persönliche Filmempfehlungen (1)

Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
7 (zornige indische) Göttinnen - 2016
Der Film firmiert unter 2 Namen: mal mit, mal ohne indischem Zorn.

Freida (Sarah-Jane Dias) hat ihre besten Jugendfreundinnen zu sich nach Goa eingeladen. In der traumhaften Umgebung des indischen Küstenstaats will sie mit ihnen - zur großen Überraschung aller - eine für Indien sehr ungewöhnliche Hochzeit feiern.

Ein modernes Gesellschaftsdrama mit allesamt sehr ästhetisch anzusehenden Schauspielerinnen um Emanzipation, Sexualität, sexistischer Gewalt, weiblicher Rache und (Mit)Verantwortung.

Die Handlung entwickelt sich lebhaft, langsam und in ausgelassener Stimmung unter den Freundinnen auf einen dramatischen, gewalttätigen Höhepunkt zu, dem eine berührende Schlusspointe folgt.

Handwerklich solide, einfacher Handlungsstrang, ohne allzu überraschende Wendungen.

Fazit: akzeptable, nachdenklich stimmende Unterhaltung für Interessierte am Thema.

Trailer:


"Gratis" derzeit in Amazon Prime, 1:39h

Herzlich
Tom
Ich hab ihn im vorigen Jahr beim Filmfest gesehen und hatte auch die Freude, einen Teil der Schauspielerinnen und den Regisseur zu erleben!
Klasse Film!
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
Schuld sind immer die anderen (2012)
Ben, ein junger Strafgefangener, begegnet im offenen Vollzug seinem früheren Opfer Eva, einer Sozialarbeiterin. Bislang blieb er als Täter unentdeckt...

Bewegendes, tiefgründiges, mehrfach ausgezeichnetes Drama um Schuld und Vergebung mit hervorragenden Schauspielern. Prädikat: imho besonders sehenswert.

Trailer:


Ganzer Film in HD:


Details:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schuld_sind_immer_die_Anderen

T*wink*M
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
Goldfieber (1982)
Der Film könnte auch "Lohn der Gier" heißen.

Eine Story über die Jagd nach Gold und die, die ihr unter hohen Risiken zum Opfer fallen.
Am beeindruckendsten fand ich Charlton Heston, der einen knorrigen, exzentrisch-paranoiden Charakter des McGhee spielt, einem Outsider, der seit 30 Jahren für die Goldsuche schuftet und alles meuchelt, der seinem Geheimnis auf die Spur kommen will...

Die Dramaturgie voller technischer Pannen im (un)passenden Moment und gleichzeitig unwahrscheinlichen Glücks im Unglück (keine schweren Verletzungen, und die elektrischen Lampen unter Tage funktionieren immer, auch nach meherhohen Stürzen, Explosionen und Wassereinbrüchen) sowie das unvermutete Erscheinen tot Geglaubter wirkt auf mich sehr unglaubwürdig.
Wer auch darüber hinwegsehen kann, dass Kim Basinger auf ein ängstliches Dummchen reduziert wird, kann einen durchaus spannend-unterhaltsamen Film sehen.



T*wink*M
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
Thanks For Sharing - Süchtig nach Sex (2012)
Inhalt:
Der Film wird als Komödie/Comedy angekündigt, aber das ist er imho nicht. Vielmehr ein überwiegend glaubwürdiges, immer wieder berührendes Drama um drei Angehörige einer Selbsthilfegruppe von Sexsüchtigen. Versuchung, Widerstand, Rückfall und Aufstehen, Lüge, Wahrheit und Vergebung sowie Solidarität sind die zentralen Themen. Wer exzessive sexuelle Bilder erhofft, wird hier nicht bedient.

Prädikat: sehenswert.

Fundstellen:
In sehr guter Qualität auf Amazon Prime, gratis aur YT leider in schwach mittelmäßiger, Qualität, weil die Stimmen so verfälscht sind und die Bildqualität nicht optimal. Wer nicht Prime-Kunde ist, wird hier mit einer minimal geschnittenen Version fündig (von mir nicht im ganzen Verlauf qualitätsgeprüft):
´

Zum Vergleich in Original-Qualität der Trailer:


Besetzung:
Mark Ruffalo
Tim Robbins
Gwyneth Paltrow
Josh Gad
Joely Richardson
Patrick Fugit
Carol Kane
Pink

Dauer:
1h47min

T*wink*M
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
Zurück im Leben (US 2015)
Inhalt:
Poetische, humorvoll-provozierende Romanze mit anhaltenden Anfangsschwierigkeiten um einen Dozenten (Jason Sudeikis) und die Witwe (Rebecca Hall) des früh gestorbenen und vergessenen Folksängers William Hunter, die gemeinsam dessen Biografie schreiben wollen.

Ohne weitere Kosten nur auf Amazon Prime.

Trailer:
https://www.videociety.de/film17465041-Zur%C3%BCck-im-Leben

Fazit:
Für Freunde ruhiger Filme zwischen Kammerspiel und schöner Landschaftsaufnahmen durchaus eine angenehme Unterhaltung.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
Deception - tödliche Versuchung
Quelle:
Amazon Prime (1Std42Min)

Story:
Buchhalter Jonathan prüft gerade die Finanzen einer fremden Firma, als der smarte Anwalt Wyatt seinen Weg kreuzt und den komplett in Arbeit vergrabenen jungen Mann an das Leben außerhalb des Zahlendschungels erinnert. Fasziniert entdeckt Jonathan auf Wyatts Anregung eine schillernde Sexclub-Subkultur. Leider aber ist die neue Welt für einen wie Jonathan nicht ohne Gefahren....

Auf der Suche nach einer verschwundenen Frau, in die sich Jonathan verliebte, gerät er in seinen persönlichen Albtraum, der ein unerwartetes Ende findet.

Besetzung:
Ewan McGregor: Jonathan McQuarry
Hugh Jackman: Jamie Getz alias Wyatt Bose
Michelle Williams: „S“
Dante Spinotti: Herr Kleiner
Natasha Henstridge: Simone Wilkinson
Charlotte Rampling: Finanzexpertin
Lisa Gay Hamilton: Detective Russo
Paul Sparks: Detective Ed Burke
Maggie Q: Tina

Trailer:


Kritik + Fazit:
Die in Wikipedia zitierten Kritiken sind hinsichtlich der Dramaturgie nicht eben voll des Lobes:
https://de.wikipedia.org/wik … %93_T%C3%B6dliche_Versuchung
Letztlich kommt es aber darauf an, welche Vorlieben die BetrachterInnen pflegen.

Ich finde den Film passend für Gemüter, nicht so sehr auf Thrill, Action und Gewalt stehen, aber sich für 1,5 Stunden auf eine durchaus spannende Sex-&Crime-Story einlassen möchten.

Herzlich
T*wink*M
******ier Frau
38.494 Beiträge
Gruppen-Mod 
Oha, das scheint ein sehr interessanter Film zu sein, ganz nach meinem Geschmack: ruhige Filme, die spannend sind, Wendungen haben und an den Nerven kitzeln.

Den kenne ich noch gar nicht.
Bemerkenswert, Hugh Jackman in so einer fiesen Rolle!

Danke für den Tipp! *danke*
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
The Outsider (Regie Brian A. Miller)
Genre:
Action/Thriller

Quelle (ganzer Film):


Story:
Den britischen Söldner Lex Walker (Craig Fairbrass) erreicht im Afghanistan-Einsatz die Nachricht, seine Tochter sei mit einer Überdosis Drogen tot aufgefunden worden. Weil er das nicht glaubt, kündigt er nach 25 Jahren entgegen dem Befehl seiner Vorgesetzten seinen Job, verkauft sein Haus und macht sich auf den Weg, um sie entweder zu retten oder zu rächen.
Er verfolgt die Spuren bis in die kriminellen Hintergründe des Ex-Arbeitgebers seiner Tochter...

Kritik/Fazit:
Abgesehen von den gewöhnlichen Unglaubhaftigkeiten dieses Genres spannende Unterhaltung mit einem knackigen Kerl als Hauptdarsteller. Intellektuelle Herausforderungen bleiben den ZuschauerInnen ebenso erspart wie blutige Bilder.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
Oldboys - Alte Herren & Krumme Dinger
Quelle (ganzer Film):


Story:
Das jährliche Highlight im Leben des schüchternen, einsamen Vagn (Kristian Halken), ist die jährliche Reise mit seiner Altherren- Fußballmannschaft nach Schweden. Diese verläuft diesmal jedoch anders als geplant: Nach einem Zwischenstopp an einer Tankstelle wird er von seinen Mannschaftskollegen vergessen. Doch Vagn hat Glück im Unglück. Glück: Der junge John (Robert Hansen) nimmt mit ihm die Verfolgung des Mannschaftsbusses auf. Unglück: John ist ein Kleinkrimineller, der gerade die Tankstelle überfallen hat! Es beginnt ein Roadtrip mit manch wechselhaften Wendungen, an dessen Ende sich zwei Menschen näher gekommen sein werden.

Kritik/Fazit:
Ein - verglichen mit Action-Filmen - geradliniger, ruhiger, einfühlsamer Film über eine Männerfreundschaft, die sich auf eine ungewöhnliche Art und Weise entwickelt. Rührend, ohne sentimental zu werden.

So langsam werden die nordischen Filme mit den französischen zu meinen liebsten!

Herzlich
T*wink*M
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
October Baby (2012)
Quelle (ganzer Film):


Story:
Eigentlich fehlt es der 19-jährigen Hannah an nichts: Sie hat liebevolle Eltern, ist eine hervorragende Bühnenschauspielerin und hat mit Jason einen wirklich sehr guten besten Freund, der immer für sie da ist. Doch sie fühlt sich wie eine Außenseiterin; nicht nur bei der Arbeit, auch Zuhause. Außerdem machen psychische wie physische Probleme ihr zu schaffen. Als sie eines Tages auf der Bühne dann auch noch zusammenbricht, offenbaren ihr ihre Eltern schließlich, dass sie eigentlich adoptiert ist. Ihre leibliche Mutter wollte sie eigentlich abtreiben, doch der Eingriff schlug fehl und Hannah wurde schließlich zur Adoption freigegeben. Vor einem völligen Nichts stehend beschließt die junge Frau, sich gemeinsam mit Jason und dessen Freundin auf einen Road-Trip quer durch das Land zu begeben, um mehr über ihre Vergangenheit und vor allem ihre Geburt zu erfahren.

Darsteller:
Rachel Hendrix, Jason Burkey, John Schneider

Kritik/Fazit:
Auch wenn es keine überraschungen gibt, und das gute Ende des linearen Handlungsstrangs absehbar ist, handelt es sich hier um ein sehr bewegendes, emotional sehr tiefgehendes Drama der Regisseure Jon und Andrew Erwin um Identität, Hass, Heilung durch Vergebung und Liebe mit imho hervorragenden Darstellern, die sich qualitativ von der oberflächlichen Machart vieler vergleichbarer US-Filme positiv abheben.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
Eine Sommerliebe zu Dritt
Quelle: ARD-Mediathek
http://www.ardmediathek.de/t … 27156308&documentId=44592300
Eine Sommerliebe zu Dritt20.07.2017 | 89 Min. | Verfügbar bis 20.10.2017 | Quelle: WDR
Via Mediathekview herunterladbar.

Story:
Bei Jackie und Martin, seit zehn Jahren ein Dreamteam, stehen alle Vorzeichen auf Familienglück. Mitsamt "Omma" Gisela, der engsten Vertrauten, zieht das junge Paar vom Ruhrpott ins weltstädtische München. Während er als gut bezahlter Messebauer das Geld verdient, hofft sie auf baldigen Nachwuchs. Die wohlgeordneten Moleküle ihrer Bilderbuchehe geraten durch eine Zufallsbekanntschaft in ein Chaos. Grund dafür ist Serge, der eine Crêperie im Szeneviertel betreibt. Unverschämt sexy flirtet er Jackie an. Der lässige Bretone hat etwas Verwegenes, das ihrem "Mann fürs Leben" fehlt. Wie stark ihre Hormone in Wallungen geraten, merkt Martin, durch den neuen Job viel unterwegs, zunächst nicht. Er ist sich seiner Frau ohnehin absolut sicher und freundet sich ganz souverän mit Serge an

Cast & Crew:
Jahr:
2016
Regie:
Nana Neul
Drehbuch:
Beatrice Meier
Kamera:
Leah Striker
Musik:
Jörg-Martin Wagner , Henning Grambow
Darsteller:
Paula Kalenberg Jackie
Florian Panzner Martin
Vladimir Korneev Serge
Barbara Nüsse Omma
Irm Hermann Nora
Sigi Zimmerschied Gustl
Lara Mandoki Betty
Kathrin Ackermann Maria
Heide Ackermann Gundula
Jef Bayonne Fischverkäufer Joel
Moritz Fischer Fußballer Beppo
Jürgen Fischer Fußballer Rudi
Anne Alexander Sieder Mrs. Roberts
Angelika Sedlmeier Frau Brechtschneider
Masoud Janbaz Araber

Eine Presse-Kritik:
http://www.fnp.de/nachrichte … rotik-light;art37261,2245011

Mein Fazit:
Einfühlsamer, glaubhafter, leichtfüßiger Film mit französischen Charme um ein schwieriges Thema, in dem auch Bisexualität unter Männer behutsam ihren Platz findet. Lohnt sich auch für einen zweiten Blick.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
Killer Expendables (2010)
Quelle (ganzer Film):


Story:
Doktor Julien bringt seinen Patienten Owen Whitmore, der unter schweren Depressionen leidet, dazu ihm die brutalen Details seiner Albträume zu beschreiben: grauenhafte Morde! Die Albträume des Jungen gehen so weit, dass er zum Schlafwandler wird. Als die Hinrichtung seines Vaters, ein verurteilter Serienmörder, immer näher rückt und Owens Albträume immer schlimmer werden, wird eine junge Frau ermordet aufgefunden, genauso getötet, wie Owen es seinem Doktor aus seinen Träumen heraus beschrieb. Die Situation ist brandgefährlich und es stellt sich die Frage, ob es wirklich nur Albträume sind, oder ob ein noch gefährlicherer Copycat-Killer sein Unwesen treibt.

Crew & Cast:
Regie Douglas S. Younglove
Drehbuch Douglas S. Younglove
Produktion Valerie McCaffrey, Rebekah Sindoris, Douglas S. Younglove
Musik Veigar Margeirsson
Kamera Ben Kufrin
Schnitt Andy Horvitch

Darsteller:
Zachary Ray Sherman: Owen Whitmore
Ron Perlman: Dr. Jonas Julian
Armand Assante: Eugene Branch
Lin Shaye: Leona Whitmore
Haley Hudson: Maggie
Svetlana Efremova: Dr. Ramos
Richard Portnow: Walter Whitmore
Jason Hildebrandt: Detective Marc Houlihan
Richard Riehle: Warden Upton
Ron McCoy: Harvey

Kritik/Fazit:
Packender Psychothriller mit so nicht unbedingt vorhersehbarer Aufdeckung der Zusammenhänge und einem famos aufspielenden und in Szene gesetzten Zachary Ray Sherman - Empfehlenswert!
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
Mord nach Zahlen (ZDF 2013)
Quelle (ganzer Film):


Story + Darsteller:
Marina (Dagmar Manzel) ist Chefermittlerin eines Versicherungskonzerns. Für die Mathematikerin sind Zahlen Dinge von großer Reinheit und Klarheit. Menschen verwirren sie eher. Ihr Büro verlässt sie nie und unter keinen Umstän­den. Doch dann wird die steinreiche Unternehmergattin Annegret Biehler (Klara Manzel) entführt und alles deutet auf ein Tötungsdelikt hin. Marinas Chef (Bjarne Mädel) verlangt eine genaue Auf­klärung des Falls, denn es wurde keine Leiche gefunden, und eine hohe Lebensversicherung drängt nach Auszahlung. Marina muss nun zum ersten Mal selbst hinaus an die “Front“, mitten hinein ins menschliche Alltagschaos. Sie erhält von unerwarteter Seite Schützenhilfe: Ihre ruppige Hausmeiste­rin Olga (Alwara Höfels) weiß so manches, von dem Marina nichts ahnt und die zauberhafte Beatrice (Felicitas Woll) ist bereit, ihrem verhassten Ex-Chef Markus Biehler (Stephan Luca), dem Gatten des vermeintlichen Opfers, eine Falle zu stellen. Marina, Olga und Beatrice bilden ein unschlagbares Trio mit höchst ungewöhnlichen Methoden.

Kritik/Fazit:
Nachvollziehbare Wendungen sind mir lieber als unerwartete, aber unglaubwürdige. Ich habe einen spannenden, unterhaltsamen Krimi mit durchgängig zügigem Tempo gesehen, in dem mir die Entwicklung der Charaktere während des Geschehens ebenso gut gefiel wie die herzhaft zupackende, prollige Figur der Olga.
Dass TV Spielfilm nur eine neutrale Bewertung vergab, hat mein Vergnügen nicht im mindesten getrübt.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
7 Days (Kanada 2010)
Quelle (ganzer Film):


Story:
An einem Tag, der wie jeder andere begann, kehrt die kleine Tochter des Chirurgen Bruno nicht aus der Schule zurück. Später findet die Polizei ihre geschändete Leiche in einem Waldstück ganz in der Nähe und präsentiert auch bald einen dringend der Tat Verdächtigen. Bruno aber steht der Sinn nach persönlicher Abrechnung. In einer ausgeklügelten Aktion entführt der den Verdächtigen aus dem Polizeigewahrsam und bringt ihn in eine abgelegene Waldhütte. Dort will er ihn sieben Tage lang nach allen Regeln der Kunst leiden lassen.

Crew:
Regie Daniel Grou
Drehbuch Patrick Senécal
Produktion Nicole Robert
Musik Reinhold Heil, Johnny Klimek
Kamera Jeff Cronenweth
Schnitt Valérie Héroux

Cast:
Claude Legault: Bruno Hamel
Martin Dubreuil: Anthony Lemaire
Rémy Girard: Hervé Mercure
Fanny Mallette: Sylvie Bérubé
Rose-Marie Coallier: Jasmine Hamel
Alexandre Goyette: Michel Boisevert
Dominique Quesnel: Maryse Pleau
Pascale Delhaes: Diane Masson
Pascal Contamine: Gaétan Morin
Daniel Desputeau: Gilles, Médecin

Kritik/Fazit:
Geradlinige Handlung in der Tr im moralischen Thema um Schuld und Rache. Das Erzähltempo ist so quälend langsam wie die Qualen der Protagonisten und gestaltet den Ausgang der Geschichte für mich spannend. Die Wendung aber geschieht im Hauptdarsteller selbst. Dass die Filmschaffenden nur Insidern bekannt sein dürften, tut der Qualität keinen Abbruch. Stilistisch kein Film Noir, wenngleich wenn mich die Stimmung, die der Film in mir erschuf, mich daran erinnerte.

Grausames Film-Kammerspiel mit Tiefsinn, auch psychologisch-moralisch.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
Die schwarze Nacht (BE - 2005)
Genre:
Mystik-Drama, teilweise auch als Horror klassifiziert.

Quelle:


Story:
Oscar hat sein Hobby zum Beruf gemacht: er züchtet und präpariert allerlei Insekten und Gewürm, dokumentiert manches auf Film. Zusätzlich plagen ihn Kindheitserinnerungen an seine Schwester, an deren Tod er sich schuldig fühlt. Als er eines Tages nach Hause kommt, liegt eine kranke Frau in seinem Bett, und als sie stirbt, wendet er seine Fähigkeiten an ihr an - mit erstaunlichem Ergebnis...

Crew & Cast:
REGIE - Olivier Smolders

SCHAUSPIELER
Fabrice Rodriguez - Oscar
Yves-Marie Gnahoua - Afrikanerin
Iris De Busschere - Mädchen
Raymond Pradel . Präperator


Kritik/Fazit:
Imho ein Neo-Noir-Film: Surreal, skurril, bizarr, mystisch, alogisch, symolisch (auch wenn ich sie kaum verstehe), schön eklig, eklig schön mit erotischen Momenten. Wahrnehmung und Wahn vermischen sich, bis das Eine vom Anderen nicht mehr unterscheidbar ist.

Normalerweise schaue ich in das Genre gar nicht hinein. Da die Inhaltsangabe auf YT nicht unbedingt darauf hindeutete, was mich erwartet, schaute ich mal hinein und war vom ersten bis zum letzten Moment interessiert, wenn nicht gar fasziniert. .
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
Der Psychopath (2017) - Psychodrama/Thriller
Quelle (ganzer Film):


Story:
Ein Kinderbuch-Illustrator gerät mehr und mehr in eine geistige Zwischenwelt, in der Realität und Illusion verschwimmen. In ihm entbrennt ein Kampf seiner grausamen und bösen Seite gegen seinen Instinkt für das Gute. Sein Geisteszustand wird immer bedenklicher und die Menschen in seiner Umgebung sind in Lebensgefahr…

Mit:
Robert Picardo, Sarah Knowlton

Kritik/Fazit:
Der Film spielt mit Szenen aus Gegenwart und Vergangenheit, Traum, Wahn und Realität sowie vier Persönlichkeiten, die, so meine Vermutung während des Films, Aspekte ein und derselben sind. Freundlicherweise gibt es eine Aufklärung mit einer Überraschung... oder - ist es wirklich eine?

Interessant allemal und solide gespielt.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
Skinhead Attacke (USA 1995: The Infiltrator) *****
Zum besseren Überblick vergebe ich in der Titelzeile erstmals eine 5-Sterne-Wertung von 5 möglichen.

Quelle (ganzer Film)
https://www.youtube.com/watch?=lqK_Ccta4cM

Story:
Der erfolglose israelische Journalist Yaron Svoray lebt in Kalifornien. Eines Tages bekommt er das Angebot, nach Deutschland zu reisen und dort über die jüngsten Überfälle von Skinheads auf Ausländer zu berichten. In Berlin lässt er den Neonazi Mahlich in dem Glauben, er wäre einer von ihnen. Durch ihn lernt Svoray, der sich nun Ron Furey nennt, den verbohrten Nazi Gunter Fischer kennen und erfährt von den brutalen Übergriffen der Skinheads auf Ausländer. Entsetzt kehrt Svoray nach Amerika zurück und wendet sich an die Leiter des Simon Wiesenthal Instituts, den Rabbis Marvin Hier und Abraham Cooper. Sie schicken ihn zurück nach Deutschland, wo er als Undercoveragent für sie arbeiten soll.

Regie: John Mackenzie Regisseur/in

Besetzung:
Oliver Platt Yaron Svoray
Arliss Howard Ricky Eaton
Tony Haygarth Gunter Fischer

Kritik/Fazit:
Dieser Doku-Drama-Thriller beruht angeblich (d.h.: ich habe das nicht geprüft) auf Fakten der jüngeren Vergangenheit. Hätten wir die Bilder aus Kzs und Rostock-Lichtenhagen 1992 nicht gesehen, würden wir den Film ebensowenig für glaubwürdig halten wie viele Deutsche Hitlers öffentliche Ankündigungen die Juden betreffend vor und während des dritten Reiches.

Ein packender, vorwiegend durch die Darstellung (statt Bewertung) von Geschehnissen emotionalisierender und polarisierender Film mit streng linearem Handlungsstrang. Weil er weit mehr als nur eine gut dargestellte Story ist, schreibe ich erstmals: Unbedingt ansehen!

Bewegt
Tom
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
Redemption Road - Black, White & Blues (US 2010) ****
Quelle (ganzer Film):


Genre:
Bluesdrama, Roadmovie

Story:
Jefferson Bailey ist ein Möchtegern-Sänger, der jedoch ein ernstes Problem hat: Lampenfieber. Aus diesem Grund ist seine Karriere scheinbar zum Scheitern verurteilt. Als wäre das nicht genug, sitzt ihm auch noch jemand im Nacken, dem er Hörner aufgesetzt hat, und dem er sehr viel Geld schuldet. Eher widerwillig, aber durch die Situation in Not, flieht Bailey und fährt mit dem ihm fremden Augy nach Huntsville in Alabama, um die Erbschaft seines Vaters anzutreten. Die beiden kommen sich näher, werden trotz aller Unterschiede Freunde. Doch je länger die Reise andauert, desto klarer wird, dass es Augy um etwas ganz Anderes geht. Seine Motive sind nicht gänzlich selbstlos, aber umso bewundernswerter. Seine verstrickte Familiengeschichte offenbart sich Bailey, an deren Ende eine unerwartete Begegnung steht...

Regie:
Michael Clarke Duncan, Luke Perry

Besetzung:
Michael Clarke Duncan (The Green Mile, Sin City) as Augy
Morgan Simpson as Bailey
Luke Perry as Boyd
Tom Skerritt as Santa
Taryn Manning as Jackie
Kiele Sanchez as Hannah
Melvin Van Peebles as Elmo

Kritik/Fazit:
Anders als in vielen Musikfilmen steht hier die Story und die Beziehung der Beteiligten im Vordergrund. Wer also viel gute Bluesmusik sucht, wird in anderen Filmen eher fündig.
Unterhaltsames, emotionales Musik(er)drama zum Thema Vergebung vor stilecht wirkender, atmosphärisch dichter und ästhetisch Südstaaten-Musik-Kulisse.

P.S.:
Meine persönliche Bewertung findet Ihr in Kurzform (hier 4 von 5 Sternen) in der Titelzeile
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
Jack Said - Wem kannst du wirklich trauen (GB 2009) ****
Quelle (ganzer Film):


Story:
Der Undercover-Cop Jack Adleth infiltriert eine berühmt-berüchtigte, mächtige Gang um den Anführer Guv'nor und dessen psychisch gestörten Tochter Natalie. Innerhalb der Gang freundet er sich mit Nathan an. Erst nur, um in der Hierarchie nach oben zu gelangen, nach und nach aber entwickelt sich eine echte Freundschaft. Während Jack versucht, Nathan gegenüber loyal zu sein, muss der Cop aber auch die Balance halten, zu seinem Arbeitgeber, der Londoner Polizei. Jack befindet sich in einem Gefühls-Chaos, denn er verliebt sich in Nathans Schwester Erin. Und plötzlich verlangt Natalie, dass Jack Guv'nor beseitigt, denn sie will die Führung der Gang übernehmen.

Regie: Leander Basannavar, Michael Tchoubouroff

SCHAUSPIELER u.a.:
Simon Phillips- Jack Adleth
Ashlie Walker - Natalie
Danny Dyer - Nathan

Kritik/Fazit:
Von allem ein bisschen bis etwas: Humor, Erotik, Melancholie, Gefühle, Gewalt, Romantik, Philosophie, Rache, Boshaftigkeit, etwas mehr Spannung.

Fand ich besonders aufgrund dieser Mixtur wirklich sehenswert, mit einer auf mich in ihrem kalten, bösen Sadismus faszinierend wirkenden Ashlie Walker.
Das bin ich
*******aer Mann
6.609 Beiträge
Gruppen-Mod 
Remember-Vergiss nicht, dich zu erinnern

Ein Jude war in jungen Jahren in einem KZ. Ein Aufseher hat seine Frau auf dem Gewissen. Heute ist er alt und demenzkrank, aber er macht sich auf, um sich an dem ehemaligen Aufseher zu rächen. Dabei muss er ständig in seinen Notizzetteln nachlesen, was er eigentlich vorhat. Wow, was für eine Story. Diese wurde auch gut umgesetzt und auch der Cast überzeugt. Am Ende gibt es dann noch den obligatorischen Plot-Twist(überraschende Wendung)
Für Actionfans nicht zu empfehlen, aber ein gelungener Thriller mit einer guten Story.


Regie: Atom Egoyan

Cast:
Christopher Plummer: Zev Guttman
Bruno Ganz: Rudy Kurlander Nr. 1
Heinz Lieven: Rudy Kurlander Nr. 2
Jürgen Prochnow: Rudy Kurlander Nr. 4
Henry Czerny: Charles Guttman
Liza Balkan: Rebecca Guttman
Dean Norris: John Kurlander
Martin Landau: Max Rosenbaum

******ier Frau
38.494 Beiträge
Gruppen-Mod 
Oh Christopher Plummer & Bruno Ganz! Beeindruckend! *anbet*
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
Danke für die Vorlage,
devotman76 *g*.

Ein eigener Thread für ganze YT-Filme war ja angedacht.
Jetzt habe ich ihn mit der letzten Empfehlung von Dir realisiert:
Kinofreunde: Ganze YouTube-Filme - Empfehlungen

Leider ist die Bildqualität des ganzen Films suboptimal, weil lauter Rasterpunkte zu sehen sind, obwohl der Film von 2015 ist. Ahnung, warum das so ist, aber ich lerne gerne von Euch *ja*

Wer dennoch neugierig auf die Geschichte ist, und über die Schwäche hinwegsehen kann, wird es nicht bereuen.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
Elegy - oder die Kunst, zu lieben (US 2006)
Genre: Drama

Inhalt:
David, ein renommierter Literaturprofessor, hat sich nach seiner Ehe nur noch auf Affären mit seinen Studentinnen eingelassen. Die einzige Konstanten in seinem Leben seinem Leben sind sind Job, sein Freund George und Carolyn, eine sexuelle Affäre aus alten Tagen.
David begegnet seinen Ängsten und Leidenschaften wie nie zuvor, als sein Weg sich mit dem seiner Studentin Consuela kreuzt... Wird es ihm gelingen, sich wirklich einzulassen?

Trailer:


Quelle (ganzer Film):
Derzeit auf Amazon Prime

Stab:
Regie: Isabel Coixet
Drehbuch: Nicholas Meyer

Besetzung:
Penélope Cruz: Consuela Castillo
Ben Kingsley: David Kepesh
Dennis Hopper: George O’Hearn
Patricia Clarkson: Carolyn

Kritik:
Ein Film über die Angst eines alternden, emotional unreifen Mannes in der Beziehung zu einer deutlich jüngeren Frau und einem problematischen Verhältnis zu seinem Sohn. Tiefgründig, philosophisch, und emotional beeindruckend glaubwürdig gespielt von einem Ben Kingsley in Hochform und dem Synchronsprecher Peter Matic - ein audiovisueller Hochgenuss für Freunde gefühlsbetonter Filme mit zurückhaltend melancholischer Dramatik!
Dass der Film für den Bären, den Golden Globe und den Oscar nominiert wurde, fällt da nicht weiter ins Gewicht *zwinker*
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
Fliegende Liebende (2013) ***
Genre: (Sex?)Komödie

Inhalt:
Nach dem Start eines Flugzeugs fällt ein Landefahrwerk aus. Die Economy-Class liegt in einem von der Crew verordneten Drogenschlaf, während in der Business-Class eine Party auf dem Vulkan abgeht...

Trailer:


Quelle ganzer Film:
Derzeit auf Amazon Prime

Stab:
Regie: Pedro Almodóvar
Drehbuch: Pedro Almodóvar
Musik Alberto Iglesias

Besetzung:
Javier Cámara: Joserra
Carlos Areces: Fajas
Raúl Arévalo: Ulloa
Cecilia Roth: Norma Boss
Lola Dueñas: Bruna
Antonio de la Torre: Álex Acero
Hugo Silva: Benito Morón
Miguel Ángel Silvestre: Verlobter
Laya Martí: Verlobte
Blanca Suárez: Ruth
Antonio Banderas: León
Penélope Cruz: Jessica
Paz Vega: Alba

Kritik:
Viel Verbalerotik, weniger Sex zum Zusachauen, ein bisschen Zwischenmenschliches, wenig Spannung, Witz Ansichtssache.

Trotz teils bekannter Namen (der Flugkapitän Alex erinnerte mich äußerlich an Dustin Hoffman:-))) leichtes Filmchen ohne wirklich hervorragenden Esprit. Für einen gemütlichen Abend zum Abschalten von Denkaktivitäten dennoch geeignet, weil er sich nicht in Klamauk und stumpfsinnigen oder allzu geschmacklosen Blödeleien verliert.

Fazit:
Nette, anspruchslose Unterhaltung.
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