Hola, Filmnerds, freut mich.
Ja, Filme. FILME! FIIIIIIIIILME! Mein zweitliebster Eskapismus nach dem richtigen Buch.
Natürlich nur die guten Streifen, wie wir alle. Ich gehe mit, lass mich wegtragen, umwerfen von Filmen. Erwarte von jedem, dass er mich berührt. Bin persönlich beleidigt, wenn nicht.
Viel lieber rede ich über Filme, die ich liebe, hurra! Heiß und innig. Ein paar Klassiker: In Fellinis Bildern kann ich nach wie vor baden und fühle mich danach spirituell erfrischt. The Ugly war natürlich mein Liebling in the Good, the bad… Eines der intensivsten (nicht schönsten) Erlebnisse war Scotts "Alien". Da hab ich die damalige Altersvorgabe unterlaufen und hatte leider keine Ersatzunterhosen dabei… diese halborganischen Geräusche der Maschinen, Türen, Hintergründe. Quiek.
Dann habs ichs mit den Anderssons (mit unterschiedlicher s-Anzahl im Nachnamen). Roy Andersson liebe ich für seine tragikomischen Collagen; ich kenn kaum wen, der sich so in einer Stimmung verliert und trotzdem einen Bogen spannt. Wes Anderson beknutsche ich für Moonrise Kingdom und die großartige Stop-Motion-Liebelei im …Mr. Fox.
Leolo ist bis heute meine Sehnsuchtsinsel. Ich träume, also bin ich nicht. Uff. Die Coens für vieles, Adams Äpfel für seine Naivität. Und früher gab es bei uns immer die Kino-Nacht. Drei Filme hintereinander; danach torkelte man mit plattgesessenem Arsch um fünf Uhr morgens nach Hause. Drei Kurosawas hintereinander, börps. Den Schlaf hab ich bis heute nicht ganz aufgeholt. Hat sich gelohnt. Viele Grüße.