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Filme aktuell / Wir waren im Kino: (2)

****ini Mann
313 Beiträge
Capernaum
Einen der großen Oscarkanditaten dieses Jahres nachholen war die Devise. Zum Glück kam der Film direkt vor meiner Haustür nun nochmal im Kino. Die Geschichte eines 12 jährigen Kindes, welches seine Eltern anklagt, weil sie ihn geboren haben, könnte emotionaler kaum sein.

Der Laiendarsteller Zain Al Rafeea ist wirklich grandios und sorgt dafür, dass man sehr schnell mitfühlen kann. Seine Situation ist für Leute wie uns aus guten Verhältnissen und Ländern denen es sehr gut geht, kaum nachzuvollziehen. Was er erlebt wird dann filmtechnisch aber schon mit einem starken roten Faden versehen. Wenn dann in der Mitte des Films sich ein 12 Jähriger wochenlang um einen Säugling kümmert, ist das wirklich herzergreifend und sehr gut dargestellt.

Am Ende des Films glaubt man dann auch zu wissen, dass dieses Junge ein deutlich besseres Bild von der Welt hat als seine Eltern. Der Film ist sehr gut guckbar und auch für ein eher massengeprägtes Publikum gut zu konsumieren, da der Film mit vielen Ideen des Mainstreamkinos angereichert worden ist.

Ein starker Film, mit einer starken Botschaft.

8,5/10 Punkten
****769 Frau
2.573 Beiträge

Ich war gestern in dem Film und war sehr enttäuscht! Der Trailer ist eigentlich interessant..aber der Film war wirklich, bis auf ein paar spannende Minuten, seehhr seehhr langweilig! Gut fand ich den kurzen Auftritt von Tommy Lee Jones. Sonst ist nix Aufregendes oder Überraschendes passiert!! Und Brad Pitt war auch zum einschlafen (mag ihn sonst eigentlich gern)..schade!!
Me 2
*********ld63 Frau
8.576 Beiträge
Nurejew: The White Crow
Sehr sehenswert, sinnlich und bildgewaltig ist dieser Film über das Leben des jungen Rudolph Nurejew, brilliant gespielt von dem ukrainischen Tänzer Oleg Ivenko. Nurejews Liebe zur Malerei, seine freizügige Sinnlichkeit, die Männer wie Frauen anzieht, und seinen eigenwilligen, expressiven Tanzstil hat Ralph Fiennes in plakative Bilder, zarte wie provozierende Tanzszenen gegossen.

Der Weg Nurejews führt ihn mit Hilfe seines Lehrers Puschkin (sehr uneitel gespielt von Ralph Fiennes mit Halbglatze und Wohlstandsbauch *zwinker* ) in das staatliche Moskauer Balettensemble auf die große Bühne ins Paris der 60er Jahre. Dort feiert er seine ersten, großen Erfolge, und kostet die Freiheiten der westlichen Welt.
Nurejews Egozentrik und Unbekümmertheit und sein grenzenloser Ehrgeiz lassen die Situation eskalieren. Die Aufpasser des KGB sind überfordert mit dem rebellischen Verhalten des Tänzers und wollen ihn zwingen, nach Moskau zurückzukehren. Nurejew bittet um politisches Asyl in Frankreich - und bleibt.

09/10 Punkten! *spitze*

Der offizielle Trailer:


Und eine kurze, sehenswerte Filmbesprechung vom MDR mit biographischen Filmmaterial von Nurejew und Ausschnitten aus Interviews mit dem Regisseur Raph Fiennes: https://www.mdr.de/video/mdr-videos/b/video-338686.html
****ini Mann
313 Beiträge
Ad Astra
Ich mag ja so ruhige Sci-Fi Filme richtig gerne, aber zu Ad Astra habe ich leider nicht so wirklich einen Zugang gefunden. Das hier die Beziehung zwischen Vater und Sohn im Vordergrund steht war mir zum Glück durch manche Rezension zum Film bekannt. Das Brad Pitts Charakter eher gefühlskalt daherkommt empfand ich auf dem Papier auch als ok, tatsächlich war es aber wohl der Punkt, warum nich nie in den Film gefunden habe.

Zum Glück bietet der Film aber wirklich grandiose Bilder. Ich weiß nicht ob es sich wirklich lohnt auf dem Mond nach Mineralien zu graben, aber habe es dem Film mal abgekauft, denn damit wurde mir eine grandiose Actionszene auf diesem Himmelskörper geboten. Außerdem passte sie gut zur Atmosphäresteigerung zu Beginn des Films. Spätestens ab dem Mars hätte es aber ein bisschen mehr an Handlung gebraucht um mich bei Stange zu halten. Auch der zweite Actionausflug ist mir sauer aufgestoßen und erschließt sich mir noch nicht. Brauchte man eine erneute Auflockerung, hatte man keinen anderen Weg um mit bestimmten Personen etwas anzufangen?

Dazu kam mir der Film so pseudointerlektuell vor. Viel wird geschwaffelt und wen man dann nachdenkt macht das Wenigste davon wissenschaftlich überhaupt noch Sinn. Da hat mir Interstellar einfach deutlich besser gefallen. Das Ende kam dann so wie man es erwartet hat und bringt zwar viel für die Beziehung zwischen Vater und Sohn, aber leider wenig Überraschung mit sich. Außerdem waren mir die Handlung am Ende einfach ne Nummer zu übertrieben.

Ja, schade aber außer schönen Bildern ist da leider gar nichts bei mir hängen geblieben.

6/10 Punkten
****ini Mann
313 Beiträge
Fantasy Film Fest 2019
Ich war am 21.09. auf dem FFF in Hamburg und gebe mal meine Meinung zu den fünf Filmen hier wieder, welche ich dort gesehen habe.


Romolus und Remus


Die Geschicht der Gründung Roms oder so. Ja klar es sind die beiden Brüder die laut der Mythologie die Stadt Rom gegründet haben, aber das ist für den Film eigentlich nur halb so wichtig. Der Film hat sicherlich ein schmaleres Budget gehabt und deswegen sollte man hier keinen epischen Historienfilm erwarten. Fast alles spielt in einem Waldstück und dementsprechend ist er eher kleiner angelegt. Das ist aber auch vollkommen ok so, da sich der Film auf seine Hauptrollen konzentriert und das sind nunmal die 2 Brüder. Der Film wird getrieben von der Beziehung der Brüder und baut so langsam aber stetig eine tolle Atmosphäre auf. Die Kämpfe sind dabei ruppig und brutal, die FSK 18 hat der Film also nicht ohne Grund erhalten.

Wer sich für tragische Brüdergeschichten interessiert oder einfach mal wieder einen atmosphärischen und körperlich betonten Historienactioner sehen will ist hier gut beraten. Vor allem Fans von Filmen wie Conan der Barbar können hier viel Spaß haben.


8/10 Punken



It Comes


Vom FFF Programmheft beworben als ein neuer japanischer Geisterschocker der Marke Ring war ich gespannt was mich hier erwarten sollte. Tatsächlich sind die ersten 45 Minuten dann ein ziemlich generischer Japano-Geisterfilm. Aber bei dem Regisseur kann das doch nicht alles gewesen sein, oder? Nein ist es nicht! Der Film entwickelt sich dann nämlich viel mehr zu einem Sozialkritischem Drama und sprengt wie für Asien fast üblich dann seine Grenzen. Der Film wird mehrmals in der Zeit hin und her springen und über die gesamte Länge auch mehrere Twists darbieten. Mit dem japanischen Humor muss der geneigte Zuschauer aber auf jeden Fall klarkommen müssen. Mir hat er nach der Anfangsphase dann auf einmal richtig viel Spaß bereitet. Der letzte Satz des Films fast diesen dann auch perfekt zusammen: "Man that was weird."

9/10 Punkten

Vivarium

Der erste Fresh Blood Beitrag, welchen ich dieses Jahr sehen durfte. Jesse Eisenberg und Imogen Poots überzeugen in den Hauptrollen und der Film fängt auch richtig gut an. Ein junges Paar sucht ein Eigenheim, wird in eine neue Wohnsiedlung gebracht, ist dort auf einmal alleine, kann nicht mehr von dort fliehen und müssen auf einmal ein fremdes Kind groß ziehen. Wie bei so vielen Filmen dieser Machart kann man gut miträtseln und fragt sich wo das Ganze nur enden soll. Ab der Mitte passiert aber leider viel zu wenig und der Film zieht sich unfassbar in die Länge. Die Auflösung des Ganzen ist dann auch nur einfach enttäuschend und wirkt alles andere als schlau. Schade viel verschenktes Potential.

6/10 Punkten

Ready or Not

Der Film war ja eigentlich der Grund, weshalb ich diesen Tag als meinen FFF Tag 2019 ausgesucht hatte und tatsächlich war das FFF Screening dann doch schon meine Zweitsichtung, da der Film zuvor schon in der Sneak Preview gezeigt wurde. Die Beschreibung des Festival Teams als Funsplatter Komödie ist leider ziemlich daneben. Der Film ist nur in gewissen Teilen komödiantisch und Splatter gibt es quasi nur in einer Szene und der Rest der Gewalt ist sehr oberflächlich in der Darstellung und teilweise passieren sogar viele Sachen im Off. Das Konzept des Films ist ja interessant, eine "normale" Frau heiratet in eine wohlhabene Familie ein und in der Hochzeitsnacht muss ein Spiel gespielt werden. Da sie Pech hat heißt das Spiel Verstecken und sie muss nun die Nacht überleben, während die Familie des Gatten jagg auf sie macht.

Der Film hat in meinen Augen dabei ein tonales Problem. Zur einen Hälfte sieht sich der Film als ernstgemeinter Überlebensthriller und zeigt eine einzelne Frau verzweifelt auf der Flucht und nimmt sich dabei bierernst. Dann wirft er ab und zu Comedyeinlagen ein, die immer durch dieselben Charaktere hervorgerufen werden. Im Endeffekt können so beide Elemente nicht ihre volle Wirkung entfalten. Ich denke die ernsteren Sachen entfernen, die Gewaltschraube andrehen, bis es übertrieben humoristisch wirkt und der Film wäre um einiges runder gewesen. Wer hier ein Partyspektakel erwartet dem sei auch noch gesagt, das der Bodycount eigentlich sehr niedrig ist. Gegen Ende des Films wurden dann die Handlungen der einzelnen Familienmitglieder mir zu blöd. Da handeln aus dem Nichts auf einmal Personen komplett gegen ihren zuvor etablierten Charakter.

Samara Weaving spielt allerdings sehr überzeugen ihre Rolle.

7/10 Punkten

The Furies

Der ach so typische 22 bis 23 Uhr Slot bei den FFFs. Ein Low Budget Splatterfest aus Australien. Angeblich soll hier die feministische Frauenpower Seite mit Slasheractionen gekreuzt werden. Nur bleibt vom Ersten eigentlich nix übrig. Eigentlich sind hier nur Frauen als Beute irgendwo im Wald und werden von großen Männern mit Masken gejagt und dann bestialisch hingerichtet. Den Storytwist riecht man schon von einer Meile Entfernung und außer brutalen Goreeffekten hat der Film so gar nichts zu bieten. Mit viel Bier und nen paar Kumpels bestimmt tragbar, war es als Abschluss des Festivaltags einfach deutlich zu wenig.

4/10 Punkten
****ini Mann
313 Beiträge
Midsommar
Jetzt sind ja schon ein paar Wochen seit meiner Erstsichtung vergangen und ich denke ich schreibe mal ein paar mehr Worte zu dem Film.

Bereits der Anfang hat mir sehr zugesagt, man sieht eine Zeichnung und diese öffnet sich wie ein Vorhang im Theater und gibt damit Platz für die erste Szene. Und tatsächlich lässt sich der Film ähnlich wie ein Theaterstück sehr gut in verschiedene Akte einteilen. Wie schon bei Hereditary behandelt Ari Aster mal wieder das Thema Verlust. Über die Hauptperson Dani weiß man zu Beginn eigentlich noch gar nichts und doch fühlt man sofort mit ihr mit. Denn der Schicksalsschlag der sie in den ersten Minuten ereilt ist sehr tragisch und dazu sehr Gänsehaut fördernd in Szene gesetzt. Hier versteht Ari Aster mal wieder sehr gut seine Bildsprache und den Einstz von Musik und Soundeffekten. Das war für mich der absolute Horror da zuzusehen, weil hier keine übernatürliche Gruselfratze Terror schindet, sondern etwas passiert was absolut greifbar und realistisch ist. Danach kommt der Zeitsprung und wir lernen langsam die Protagonisten des Films kennen, bevor es dann schon nach Schweden geht.

In Schweden wird man natürlich direkt freudig begrüßt und zieht sich zusammen Pilze rein. Der Drogenkonsum ist dabei für den Film äußerst wichtig, da er die Sinne beeinträchtigt und auch beim Zuschauer dafür sorgt, dass er ab dort alles hinterfragt und seinen Sinnen nicht trauen kann. Vor allem da Ari Aster hier dann Bilder einbaut, Dani Visionen haben lässt und auch sonst man anfängt an der Realität zu zweifeln. Bei einer dieser Visionen ereilt mich direkt die nächste Gänsehaut. Das verdanke ich auch Florence Pugh welche Dani spielt. Ihre Performance ist eine Wucht und so genial, dass sie genau wie Toni Colletes in Hereditary munter von den Preisverleihungen ignoriert werden wird.

Der Film zieht dann erst langsam an, bevor die wirklich verrückten Sachen passieren, welche man von so einem Film erwartet. Aber ich finde trotzdem nicht eine Szene der Kinofassung zu lang oder überflüssig. Denn tatsächlich braucht es diese Zeit um sich in diese besondere Gesellschaft hineinfuchsen zu können. So schafft es der Film mich emotional immer mehr um den kleinen Finger zu wickeln. Auch mit der Gewaltdarstellung wird der Film später nicht geizen. Sie verkommt aber nie zum Selbstzweck, sondern stellt nur realistisch dar, was dort passiert. Es ist bei diesen Szenen dann auch nicht die Gewalt die schockiert, sondern in welchem Rahmen sie gezeigt wird. Alles ist psychisch so belastend und schockierend, dass für mich die zuerst erteilte FSK 18 die deutlich passendere Wahl gewesen ist.

Der Soundtrack unermalt dabei die Szenen absolut perfekt und zieht einen irgendwie in seinen Bann. Die Beziehung zwischen Dani und ihrem Freund Christian steht dabei immer im Mittelpunkt und bereits ab den ersten Minuten des Films fragt man sich warum diese zwei Menschen überhaupt zusammen sind. Und das ist wohl auch der wichtigste Ausgangspunkt für den Film. Zwei Leute klammern sich aus bestimmten Grund anneinander und tun sich damit beide keinen Gefallen. Denn wer in Midsommar einen oberflächlichen Horrorfilm erwartet ist natürlich schief gewickelt, genau wie Hereditary ist es eher ein Charakterdrama mit Mysteryeinschlag und dank mehr Realismus als Ari Asters Erstling sogar noch eine ganze Ecke weniger Horror als erwartet. D.h. Horrorfilm, denn was in diesem Film passiert ist trotzdem der blanke Horror.

Der Film teast dabei eigentlich auch ständig das Ende des Ganzen an und tatsächlich könnte man den Film in der ersten Einstellung stoppen und Anhand der Zeichnung den ganzen Verlauf erahnen, aber das wäre ja auch zu einfach. Stattdessen sollte man immer wieder nur die kleinen Brotkrümmel auflesen, welche Aster einem in den Weg legt. Das steigert die böse Vorahnung und sorgt für keinen Spannungseinbruch.

In meinen Augen ist der Film wirklich meisterhaft in Szene gesetzt und ob man mit ihm warm wird, liegt daran ob einen die Machart emotional erreicht oder nicht. So waren ja auch viele Fans von Hereditary sehr enttäuscht von Midsommar. Bei mir ist dies nicht der Fall, tatsächlich hat mich der Film mindestens genauso in seinen Griff gekriegt wie Hereditary, wenn nicht sogar eine Ecke mehr. Für den jungen Horrorfan, welcher Jumpscare auf Jumpscare benötigt, ist dieser Film mit Sicherheit nichts. Er wird wahrscheinlich gelangweilt den Saal verlassen oder an den unpassensten Stellen mit Gelächter oder unnötigen Kommentaren nerven. Für wenn der echte Horror deutlich greifbarer erscheint und sich von langsamen Filmen in seinen Bann ziehen lassen kann, der sollte Midsommar auf jeden Fall eine Chance geben. Ich habe hier nämlich absolut gar nichts zu meckern und zücke deswegen meinen Hut vor Ari Aster und gebe die Höchstwertung.

10/10 Punkten


******ier Frau
38.781 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Gemini Man (2019)
Für den Film gibt es jetzt einen eigenen Thread: Kinofreunde: Gemini Man (2019) *film*
********eund Mann
542 Beiträge
Scary stories to tell in the dark
War gestern im Kino und habe mir "Scary stories to tell in the dark" angesehen.
Vielleicht lag es nur an der Uhrzeit (Nachmittag) aber es waren insgesamt nur 4 Leute, die sich mit mir den Film angeschaut haben.
Ich hatte den Trailer gesehen als ich den neuen Terminator gesehen habe und der war interessant genug um mir den Film anzuschauen.
Insgesamt eine unterhaltsame Aneinanderreihung von kurzen Gruselgeschichten, die durch eine eher dünne Geschichte zusammen gehalten werden.
Nicht überragend aber auch nicht schlecht: 6 von 10 Punkten


******ier Frau
38.781 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Es hätte schlimmer kommen können (2019)
sehr sehr schöner Film, ich hatte einen sehr angenehmen Kino-Nachmittag,
es ist ein liebevolles, erfrischendes und herzerwärmendes Porträt dieses vielseitigen und sympathischen Künstlers, den man spätestens nach diesem Film wirklich mag,
er hat viele verschiedene Rollen verkörpert, alle Stunts damals selbst gemacht und Gewalt total abgelehnt,
Senta Berger kommt auch zu Wort

sehr sehenswert *spitze*


******ier Frau
38.781 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Words of Love - Marianne und Leonard (2019)
sehr bewegend, sehr emotional, wir sehen das Leben von Leonard Cohen mit seinen Höhen und Tiefen in einem kurzen Film, wir nehmen teil an dieser großen Liebe, die über den Tod darüber hinaus geht

Am Schluss habe ich ziemlich geweint, ich konnte den Schmerz der Frau direkt spüren.


*********dBaer Mann
7.087 Beiträge
Solche Filme laufen bei uns nicht !!
**********_mean Mann
1.914 Beiträge
Le Mans 66 – Gegen jede Chance (2019)
Vor 2 Tagen im Kino gesehen und ich war hin und weg. Am ende des Filmes war ich der einzige der geklatscht hat und sogar rein gerufen hat: DAS - IST - KINO!!!!
Rein gar nichts zu bemängeln der war in jeder Hinsicht Perfekt.


******ier Frau
38.781 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@ alle miteinander
Bitte schreibt immer in die Überschrift des Beitrags den Titel des Films rein und bitte auch das Jahr. *knicks*
********eund Mann
542 Beiträge
Doctor Sleep
Doctor Sleep ist die Fortsetzung von The Shining und ist sowohl als Buch als jetzt auch als Film sehr unterhaltsam.
Danny ist erwachsen und kämpft mit den Dämonen seiner Kindheit, wenn Abra Ihn findet. Abra hat selbst Fähigkeiten/Shining, die Sie zum Ziel einer Gruppe gemacht hat, die sich vom Shining "ernähren".
Das Kino war nicht voll, aber für die Uhrzeit auch nicht schlecht besucht. Ich denke der Film ist bei den anderen so gut angekommen wie bei mir. Daher meine Empfehlung wenn man das Genre mag und The Shining gesehen/gelesen hat.


****ini Mann
313 Beiträge
After the Wedding (2019)
Überflüssiges Remake von Susanne Biers Film "Nach der Hochzeit". Im Orginal war Mads Mikkelsen in Indien nun ist es Michelle Williams. Dieser Geschlechtertausch geht leider nicht auf, da so ein Major Plotpoint des Films mit einer sehr hanebüchenen Begründung erklärt werden muss.

Die Darsteller sind aber wirklich alle sehr gut. Aber irgendwie wollte das Teil so gar nicht bei mir zünden. Grade der emotionale Teil kam bei mir so gar nicht an und ich konnte nie mitfiebern.

5/10 Punkten
****ini Mann
313 Beiträge
Maleficent: Mächte der Finsternis (2019)
Ich war recht gespannt auf den Film. Fand den ersten Teil damals solide und mochte nur nicht, dass Malefiz auf einmal als missverstanden und eigentlich ganz nett dargestellt wurde. Aber das war mir bei Teil 2 nun klar. Witzig war auf jeden Fall das Miyavi in dem Film eine Rolle gespielt hat. Seit dem er Frau Jolie kennengelernt hat, schafft die es ja den immer wieder in kleineren Rollen unterzubringen.

Der Anfang hat mir tatsächlich sehr gefallen, die Welt kommt schon in der ersten Szene so magisch rüber und die Tiefe des 3Ds wirkte da auch sehr gut zu. Wenn man sich auch nur ein bisschen an zeiten zurückversetzt fühlt wo tolle Fantasy im Kino lief, dann ist das immer schön. Die Story wird gut voran geführt und wie Michelle Pfeiffer eine Intrige plant ist dann auch sehr spannend anzusehen. Die Optik stimmt, die Figuren funktionieren und ich habe wieder richtig Spaß mit einem Märchenfilm. Ist doch alles super oder? Leider nein, denn ab der Hälfte oder so überlädt man den kompletten Film und der Film wird sehr sehr unausgegoren.

Maleficent kommt dann an einen anderen Ort und dieser birgt so verdammt viel Potential. So viel, dass man daraus lieber einen dritten Film gemacht hätte. Hier tauchen dann auch Chiwetel Ejiofor und Ed Skreins Charaktere zum ersten Mal auf. Leider nimmt sich der Film überhaupt keine Zeit für diese im Prinzip interessanten Charaktere. Sie werden nur ganz grob vorgestellt, die Macher hoffen das man nun schon was für sie empfindet und dann werden sie genutzt um den Plot voran zutreiben. Leider fehlt diese Bindung aber komplett und der Streifen rast von Plotpoint zu Plotpoint um in einer Schlachtsequenz zu gipfeln.

Diese sah dann nicht nur vom CGI längst nicht mehr so gut aus, auch die sonstige Inszenierung lässt hier zu wünschen übrig. Desweiteren verhalten sich die Charaktere während der Schlacht so dumm, dass es echt weh tut. Kein ausgebildeter Soldat würde so kämpfen. Anstatt den interessanten persönlichen Plot um Malefiz zu verfolgen, wird alles zur seelenlosen CGI Massenware.

Und so sehr ich auch Michelle Pfeiffer sehe, das Overacting welches man hier von ihr verlangte ist echt nicht mehr feierhaft. Sie spielt so übertrieben, dass eine jede involvierte Person im Film erkannt haben müsste, dass sie nichts Gutes im Schilde führt.

Guter Anfang und dann will man einfach zu viel und der rapide Absturz beginnt. Fans von Fantasyfilmen können aber trotzdem später im Stream einen Blick wagen.

6/10 Punkten
****ini Mann
313 Beiträge
Zombieland: Double Tap (2019)
Ich finde das Zombieland: Double Tap tatsächlich ein Kunststück gelingt. Und zwar ein tolles Sequel nach 10 Jahren und das trotz eines hundsmiserablen Drehbuchs. Ich habe den Film ja nun schon 2 mal gesehen, einmal im Urlaub und darauf nochmal als Sneak. Tatsächlich hat er mir da beim zweiten Mal ne ganze Ecke besser gefallen.

Der Einstieg in den Film ist dabei für mich schon mit eins der größten Highlights. Zombiekilling zur Musik von Metallicas "Master of Puppets". Das ist ein grandioser Einstieg und macht irsinning viel Spaß. Außerdem erfährt man schnell, dass sich die Zombies weiterentwickelt haben. Die Einführung dieser Arten fand ich sehr lustig und sorgte direkt für ein paar kleine Lacher. Jesse Eisenbergs und Woody Harrelsons Rollen sind dann auch definitiv genau wie in Teil 1 die prägnantesten über den ganzen Film. Emma Stone wirkt leider sehr unterfordert und kann nicht wirklich glänzen. Das man Abigail Breslins Rolle fast auf ein Minimum eingedampft hat war da schon schmerzhafter. Nach ein paar Minuten ist sie so gut wie raus aus dem Film und das wars. Deswegen führt man Zoey Deutchs Charakter ein, das sehr naive und dümmliche Blondchen. Klar Klischeecharakter total, aber irgendwie fand ich sie doch sehr lustig und sie war auch eine super Sprüchefänger der anderen Personen.

Nach dem Beginn hat aber die Action kaum mehr etwas zu bieten und wird sehr zahm. Grade das Finale ist doch sehr enttäuschend und ist eher ein Antiklimax. Hier hätte so viel passieren können, stattdessen sorgt es für nur wenig spektakuläre oder witzige Szenen. Für mich ist das Finale sicherlich einer der größten Schwachpunkte des Films.

Die Handlung ist dabei diesmal sehr hanebüchen. Hier weder Charaktere eingeführt die absolut nutzlos sind, kaum weiter behandelt werden oder die nie im Leben die letzten 10 Jahre überlebt hätten. Schon die Handlung vom ersten Teil war kein Knüller, aber das hier ist wirklich alles andere als gut gewesen. Im Grunde geht es nur darum, dass die drei Little Rock wiederholen wollen, aber die Umstände waren dann einfach eine Nummer zu bescheuert.

Es liegt aber am Humor und halt den zwei männlichen Hauptrollen, dass mich Teil 2 dann doch richtig gut unterhalten hat. Einem Teil 3 wäre ich tatsächlich nicht abgeneigt.

7,5/10 Punkten
****ini Mann
313 Beiträge
Parasite (2019)
Zu Parasite darf man echt nicht zu viel schreiben, da man sonst dem Publikum das Erlebnis nimmt. Wer Bongs bisherige Filmographie kennt, der weiß schon in etwa in welche Richtung der Film gehen wird. Wenn es mal gut bei den Oscars laufen sollen, dann wäre dieser Film die ideale Vorlage um mal einen Film von außerhalb des amerikanischen Kontinents für mehr zu nominieren als nur den Auslandsoscar. Das Drehbuch hätte es genauso verdient, wie z.B. die Kamera oder der Schnitt. Der Film ist in fast allen handwerklichen Bereichen ein echtes Meisterstück. Und auch die Darsteller brillieren hier und die Academy sollte dort echt mal in betracht ziehen jemanden davon zu nominieren.

Man darf eigentlich nicht viel mehr wissen, als das es um eine arme Familie geht, die es schafft sich quasi parasitär von einer reichen Familie zu ernähren. Daher kommt dann auch der Titel des Films zu stande. Wie nicht anders zu erwarten werden hier sehr viele gesellschaftskritische Elemente angesprochen und effektiv verbildlicht.

Mehr will ich nicht dazu schreiben. Eine Spoilerkritik könnte hier sehr lang werden, aber so ist es die Devise, weniger hier lesen und den Film selber anschauen. Sonst verpasst ihr einen der besten Filme des Jahres.

9/10 Punkten
****ini Mann
313 Beiträge
Scary Stories to Tell In The Dark (2019)
Scary Stories war für mich ein grundsolider Gruselfilm für Kinder. Die FSK 16 ist hier eher unangebracht, eine FSK 12 ohne PG Bonus wäre hier besser gewesen. In dem Alter würde er die Kinder nämlich richtig herausfordern und wohl auch gruseln. Ein horroraffines Publikum dürfte dagegen kaum zum Gruseln gebracht werden. Dazu sind halt auch Kinder in den Hauptrollen, womit sich dann eher eben solche auch identifizieren können. Vom Prinzip her ist es quasi die Kinderversion vom ersten Es Film. Die Verfilmung eines Kinderbuches ist halt selten ein harter Horrorschocker.

Ich fand die Effekte dabei sehr gut gelungen und das Makeup konnte sich echt sehen lassen. Da kann sich vor allem Es Kapitel 2 ein Stück von abschneiden mit seiner verkorksten CGI Oma. Vor allem waren die Wesen sehr nah an den Zeichnungen aus dem Buch. Die Darsteller waren auch alle richtig gut und ließen einem die Charaktere echt schnell ans Herz wachsen. Auch sonst handwerklich ein toller Streifen mit guter Musik und tollen Kameraaufnahmen. In dem Bereich liegt er deutlich über dem sonstigen Horroroutput, welchen man sonst im Kino begutachten kann.

Hat mir deutlich besser gefallen als die Gänsehautfilme, die ja den Horroraspekt leider sehr stark unter den Tisch haben fallen lassen. Kommt zwar in keinster Weise an die Stärken von Es Kapitel 1 heran. Aber die am Ende angekündigte Fortsetzung, hätte ich eigentlich sehr gerne gesehen.

7/10 Punkten
****ini Mann
313 Beiträge
Halloween Haunt (2019)
Halloween Haunt ist echt oldschoolige Slasherunterhaltung ohne viel Schnickschnack. Die Charaktere werden fix eingeführt und sind außer der Hauptperson ja eh nur Stereotypen. Dann sucht man auch recht zügig das Haunted House an Halloween auf und los geht der Spaß.

Die Grundidee ist hier in Deutschland sicher noch nicht ganz so greifbar, da Halloween hier kein großer Feiertag ist und man auch eher nicht diese Haunted Houses kennt, bei der Leute zu Halloween Leuten für Geld Spatouren anbieten. Aber sie ist natürlich recht gefällig und irgendwie auch gut greifbar. Erst finden ein paar der Hauptakteure das alles noch witzig und glauben an einen Spaß und dann kapieren sie, dass sie in einer Art Jigsaws House light angekommen sind. Es beginnt ein Überlebenskampf gegen Menschen in Masken.

Bei der 18er Freigabe hatte die FSK aber wohl einen echt miesen Tag erwischt. Der Film hat nur wenige Gewaltspitzen und diese werden heute eigentlich in 90% der Fälle als FSK 16 tauglich eingestuft. Daher sollte man hier auch nicht ein allzu brutales Massaker erwarten. Aber es geht halt schon blutig zur Sache und der Film ist einfach richtig schön kurzweilig.

Viel mehr kann man zu diesem Film eigentlich nicht sagen. Wirklich ein schöner Horrosnack für zwischendurch, welcher schön altmodisch daher kommt und nie versucht mehr zu sein als er ist.

7,5/10 Punkten
****ini Mann
313 Beiträge
Where'd You Go, Bernadette? (2019)
Hier mal eine Aufzählung der geplanten Starttermine in den USA

11.05.2018
19.10.2018
22.03.2019
09.08.2019

Im Endeffekt kam der Film dann am 16.08.2019 in die amerikanischen Kinos. Ich fragte mich was da passiert sei? Eine beliebte Romanvorlage, Richard Lanklater als Regisseur und ein starker Cast inklusive Cate Blanchett als Hauptrolle. Anscheinend recht viel und ich will gar nicht wissen wie oft sie diesen Film umgeschnitten haben müssen, dass Endprodukt ist jedenfalls eine einzige Enttäuschung. Der Film geht nur 109 Minuten und zu Anfang wusste ich gar nicht wo die Reise nun hingehen soll. Sollte es eine Komödie sein? Ein Drama? So wirklich konnte mir das der Film nicht klar machen.

Dann besteht der Film tatsächlich aus 60 Minuten Exposition durch die Charaktere und irgendwann verschwindet dann die titelgebende Bernadette auch wirklich. Anstatt dass nun aber groß Spannung aufkommt, wird der Film in den folgenden 40 Minuten ruck zuck zu einem Ende gebracht. Der Film bot einem bis dahin nicht wirklich Gelegenheiten sich irgendwie in die Charaktere einfühlen zu können, was wirklich schade ist. Vielleicht ist es so ein Stoff welcher nur als Buch funktioniert und einfach nicht für eine Verfilmung geeignet ist. So war es leider eine sehr einschläfernde Angelegenheit, bei der ich nie wusste was Richard Linklater eigentlich erreichen wollte. Aber vielleicht wusste er das sogar selber nicht und deswegen wurde der Film immer wieder verschoben und umgeschnitten. Eine faustdicke Enttäuschung in der Filmografie eines so talentierten Regisseurs.

4/10 Punkten
****ini Mann
313 Beiträge
Midway (2019)
Midway, der neue Film von Roland Emmerich, direkt nach dem Debakel welches sich Independence Day: Resurgence nannte. Tatsächlich fand ich Midway deutlich besser als eben diesen Film. Klar Emmerich findet hier nicht spontan zu neuer Stärke, aber was er mit dem Budget von grade mal 60 Millionen Dollar auf die Beine gestellt hat ist wirklich beeindruckend. Für mich ist der Film dabei weniger ein Historienkriegsfilm, sondern eher ein Historischer Actionreißer. Anstatt der Charaktere und der politischen Umstände stehen hier eigentlich nur die militärischen Aktionen im Vordergrund. Die meisten Charaktere basieren zwar tatsächlich auf realen Persönlichkeiten, aber sie werden wirklich nur sehr oberflächlich dargestellt. Teilweise wird dann auch nur eine bestimmte Person schnell in den Film geworfen, um ein bestimmtes Ereignis abhaken zu können.

Dafür bietet der Film wirklich sehr viele Actionszenen und da die Charaktere aber mit tollen Darstellern besetzt sind, bleibt der Film durchgehend spannend und ich habe richtig gut mitgefiebert. Da es ein PG-13 Film ist, sollte man aber keine realistische Darstellung der Schlachten erwarten. Hier gibt es keine fiesen Verletzungen, Bilder von zerbombten Soldaten oder Zivilisten, oder sonstiges. Es ist auch wirklich kein Antikriegsfilm der nun zeigen will wie schlimm Krieg ist, sondern einfach ein Actionfilm der Freunde von historischen Ereignissen "erfreuen" soll. Und ja die Schlachtszenen sind sehr CGI-lastig, aber bei dem Budget kann man einfach kaum erwarten das hier riesen Sets gebaut und wieder abgefackelt werden. Sie sind aber trotzdem packend genug, dass man über zwei Stunden lang gut unterhalten wird, wenn man genau auf diese Art von Film steht.

Wäre ID4:R damals auf diesem Niveau gewesen, ich wäre doch hoch zufrieden gewesen. Vielleicht steigert sich ja Emmerich nun wieder kontinuierlich, wünschen würde ich es ihm ja.

8/10 Punkten
******ier Frau
38.781 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Terminator: Dark Fate (2019)
Aufgrund der Vielzahl der Beiträge hat dieser Film nun einen eigenen Thread: Kinofreunde: Terminator: Dark Fate (2019). *film*
Liebe Grüße von mir. *modda*
****ini Mann
313 Beiträge
Booksmart (2019)
Booksmart kam leider viel zu spät in die deutschen Kinos. Der Film sprüht nur so vor Sommerfeeling und Schulabschlussstimmung. So einen Film dann im Herbst zu starten ist wirklich blöd. Aber Olivia Wildes Regiedebüt kann sich wirklich sehen lassen.

So eine richtige Feelgoodkomödie, die richtig charmant daher kommt und nicht zu weit in den Bereich Bad Taste abdriftet. Die Geschichte um zwei beste Freundinnen, welche nun die Highschool abgeschlossen haben und die ganze Zeit nur gelernt haben, anstatt auch mal auf Parties zu gehen, und nun in einer Nacht diese Erfahrungen nachholen wollen ist echt gut geschrieben. Die 2 Mädels gehen einem auch sofort so richtig zu Herzen und werden grandios gespielt von Kaitlyn Dever und Beanie Feldstein. Das der Film so gut funktioniert liegt auch nicht nur am gelungenen Humor, sondern viel eher an der tollen Chemie zwischen den zwei Darstellerinnen. Diese zwei wirken wirklich sofort wie beste Freundinnen und reden auch genau so miteinander.

Dabei entwickeln sich die Charaktere auch weiter und erleben in dieser Nacht tatsächlich manch prägenden Moment. Auch die Nebenrollen sind super besetzt und so taucht manch skuriller Charakter auf. Irgendwie hat der Film etwas von American Pie, nur halt in niveauvoll. Wirklich einer der charmantesten Kinofilme des Jahres.

8,5/10 Punkten
******ier Frau
38.781 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Der Leuchtturm (2019)
Bei so vielen Beiträgen hat der Film jetzt einen eigenen Thread bekommen:
Kinofreunde: Der Leuchtturm (2019)
Liebe Grüße von mir. *modda*
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