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Filme aktuell / Wir waren im Kino: (2)

Porträt einer jungen Frau in Flammen
Das nenne ich ein gelungenes Kinowochenende *popcorn2*

Am Freitag noch ‚Der Leuchtturm‘ gesehen, der mir 10 von 10 Punkten wert war... so schaute ich mir am Sonntag den französischen Film ‚Porträt einer jungen Frau in Flammen‘ an und auch hier - kleiner Spoiler - sind 10 von 10 Punkte fällig.



Und die volle Punktzahl ist nicht die einzige Gemeinsamkeit der beiden Filme. Auch hier handelt es sich um eine Geschichte, die an sich nicht spektakulär - ja, gewissermaßen vorhersehbar scheint.

Aber die Umsetzung ist es einfach was bei beiden Filmen riesiges Staunen auslöst. *wow*

Auch ‚Porträt...‘ wartet mit zwei exzellenten Hauptdarstellern auf. Noémie Merlant und Adéle Haenel sind regelrecht hypnotisierend in ihren Zusammenspiel, welches ohne Effekthascherei oder oberzogenen Gesten auskommt. Alle Akteurinnen (Männer gibt’s in diesem Film so gut wie keine) vermitteln Ihre Überzeugungen, Entscheidungen und Emotionen absolut glaubhaft.

Der Film erzählt zwar seine Geschichte in einem sehr langsamen Tempo, aber Langweile kommt nie auf, da das grandiose Schauspiel kombiniert mit der tollen Ausstattung und etlichen traumhaften Bildkompositionen nahezu für einen kleinen Rausch sorgen. *hypno* Der Film birst regelt vor Farbe und es wirkt manchmal, als ob die Regisseurin Céline Sciamma diverse Gemälde zum laufen gebracht hat.

Ich bin immer noch vollauf begeistert und denke mir mittlerweile, dass so ein 80-Zoll-Fernseher doch nicht so ne blöde Idee ist... *lach*

10/10 Punkte
****ini Mann
313 Beiträge
Systemsprenger (2019)
Systemsprenger war für eine lange Zeit DIE deutsche Oscarhoffnung, steht aber inzwischen nicht mehr auf der Shortlist der Oscars. Ich sah den Film bereits im Oktober und habe irgendwie vergessen meinen Gedanken dazu aufzuschreiben. Daher nun eine recht kleine Kurzkritik zu dem Streifen.

Als erstes finde ich, dass man dem Film schon stark anmerkt, dass es ein Studentenfilm fürs Fernsehen ist. Das hört sich jetzt böse an, ist aber gar nicht so gemeint. Nora Fingscheid genießt viele Freiheiten und muss sich einen Dreck um Gepflogenheiten der deutsche Filmszene scheren. Sie hat starke Darsteller in ihrem Film und mit der Hauptdarstellerin Helena Zengel eine tolle Wahl getroffen. Das Thema ist brisant und soll auf Probleme in der Gesellschaft hinweisen. Wer hier auf ein Happy End wartet ist fehl am Platz. Hätte der Film ein solches, dann hätte er ja eine Lösung für das Problem gefunden und genau diese gibt es ja nicht, weswegen man auch von Systemsprengern spricht.

Der Film ist hip inszeniert, die Darsteller wie erwähnt toll, und man wird richtig gut bei Stange gehalten. Ich verstehe aber auch warum der Film nicht mehr auf der Oscarshortlist ist. Rein handwerklich ist der Film nur solide. Optisch ist es ein TV Film. Kamera und Schnitt sind zweckmäßig, aber halt nicht besonders. Die Sachen die jetzt noch in der Auswahl sind, wissen einfach als Gesamtbild mehr zu überzeugen. Und gegen ein Parasite kann man hier nicht mal ansatzweise anstinken.

Also ein interessantes Thema, welches zum Nachdenken anreizt und tolle Darsteller. Trotzdem auch bei mir jetzt nicht der Oberknaller, zu dem ihn die deutschen Medien hoch stilisiert haben.

7,5/10 Punkten
Systemsprenger
Ich hänge mal meine „systemsprengenden“ Gedanken (bin ich nicht originell *haumichwech*) direkt hinten dran...

Wie schon oben angesprochen, ist das kein Film der in irgendeiner einer Form „Flashy“ daher kommt. Keine überbordende Optik, kein effekthaschender Schnitt, keine außergewöhnlichen Regieeinfälle.
Aber ein starker Soundtrack. *achtung*

Der Film kann sich voll und Ganz auf die Wirkung der Geschichte und insbesondere der absolut glaubhaften Darstellern verlassen.

Trotz des schweren Themas empfand ich nie Langeweile. Die 2 Stunden vergehen recht schnell.
Aber ein Popcorn-Film ist ‚Systemsprenger‘ definitiv nicht. Teilweise fühlte sich das Geschehen auf der Leinwand, wie ein Schlag in die Magengrube an.

Ich finde, dass der Film stark genug ist, um eine Oscarnominierung zu rechtfertigen, auch wenn er definitiv nicht gewonnen hätte.
‚Parasite‘ zum Beispiel spielt halt in einer anderen Liga.
Aber ich finde, dass der Film absolut empfehlenswert ist und dem Hype durchaus gerecht wird.

8,5 von 10 Punkten
****ini Mann
313 Beiträge
Le Mans 66 (2019)
Eigentlich fies das ich jetzt erst mit der Kritik komme, aber für mich war Le Mans 66 die Überraschung des Jahres und DER Blockbuster des Kinojahres 2019. Wahrscheinlich war es aber einer der letzten Filme seiner Art. Und zwar ein Multimillionen Blockbuster ohne Comicvorlage, kein Franchise und nicht die Disneyformel! Stattdessen ein recht altmodischer Ardenalinfilm, mit grandiosen Darstellen und tollem Drehbuch. So wie wir Blockbusterkino mal gewohnt waren.

Es hat wahrscheinlich geholfen die Geschichte nicht zu kennen, aber bei keinem Film sonst habe ich im Jahr 2019 so doll mitgefiebert! Für mich das auch mit Abstand beste Pacing eines Films seit langem. Trotz 2,5h Laufzeit gab es keinen Durchhänger und der Film kam mir deutlich kürzer vor. Christian Bale ist mal wieder eine Wucht! Er magert sich mal wieder ziemlich ab und gibt dann eine gewohnt brilliante Performance ab. Aber auch Matt Damon ist super und die Zwei ergänzen sich einfach sehr gut. Der Fokus liegt dann auch ziemlich auf diesen Figuren, was den Film persönlich erscheinen lässt und mich emotional so noch eine Nummer mehr getroffen hat.

Handwerklich ist der Film eine absolute Wucht. Drückender Sound, welcher einen eins mit dem Kinosessel werden lässt, grandiose Kameraaufnahmen und ein Schnitt welcher alles wunderbar verschmelzen lässt.

Ich kann da einfach gar nicht mehr zu schreiben. Sicherlich muss man sich irgendwie für das Thema interessieren, aber für mich DER Blockbuster 2019.

9,5/10 Punkten
****ini Mann
313 Beiträge
Die Eiskönigin 2 (2019)
Frozen II war von mir eigentlich recht hoch erwartet. Die Thematik passt zur Weihnachtszeit und den ersten Teil fand ich damals echt super. Und tatsächlich rechne ich Disney hoch an, dass sie nicht einfach den ersten Teil wiederholt haben. Stattdessen ist Frozen II nämlich ganz anders als sein Vorgänger. War dieser damals recht simpel, hat Frozen II eine komplexere Geschichte und nimmt sich deutlich ernster als sein recht satirirscher erster Teil.

Das die Handlung sich diesmal sehr gemächlich entwickelt, fand ich dabei erst richtig gut. Weil ich halt erwartete, dass mich der Film irgendwann wieder so richtig packen wird. Leider ist dies nicht passiert. Tatsächlich fand ich dann im Nachhinein die Story sogar total bedeutungsschwanger, ohne das eigentlich viel passiert ist. Das Teil tut ständig so als wäre es mega dramatisch und komplex und eigentlich ist es das ja gar nicht. Supergau war für mich dann das Finale! Was dort mit den zwei Schwestern passiert, steht für mich im krassen Widerspruch zu Teil 1. Das war so gar nicht für mich nachvollziehbar.

Die Lieder kommen leider nicht ansatzweise an die aus Frozen heran. Es gibt nun deutlich mehr Stücke, aber hier hieß es dann wohl Quantität statt Qualität. Animationstechnisch war es natürlich sehr sehr gut, da kann man echt nicht meckern. Aber irgendwie fehlte mir hier die Magie, die ich sonst bei den Animationsfilmen aus der Disney Meisterwerke Reihe verspüre. Der Film ist nicht schlecht, wirkt mir aber sehr erzwungen und rangiert somit für mich meilenweit hinter dem Vorgänger.

6/10 Punkten
****ini Mann
313 Beiträge
Doctor Sleep (2019)
Ich kannte die Buchvorlage nicht und dachte dadurch, dass der Film wieder, wie The Shining, in eine Psychohorrorrichtung geht. Damit lag ich ja leider voll daneben und das war vielleicht auch der Grund, warum mich der Film nie so richtig erreicht hat. Dabei war ich echt heiß auf den Streifen, Flanagan als Regisseur, Vorlage von King und dann mit Ewan McGregor einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler in der Hauptrolle.

Tatsächlich fühlte ich mich so, als würde ich eine sehr aufgeblasene Episode von Buffy gucken. Wobei die Richtung des Films sicherlich der Vorlage geschuldet ist. Aber überhaupt den Film als Horror zu bezeichnen finde ich fast schon unpassend. Für mich ist das eher ein Dark Fantasy Stoff gewesen. Hier treten ja quasi nur Menschen mit besonderen Begabungen gegeneinander an und das ist auch unterhaltsam, aber eine bedrohliche Atmosphäre wie man sie vom Horrorfilm erwartet kam hier leider überhaupt nicht auf. Dort wird gekämpft und da wer mit Magie betört, aber irgendwie war die Verbindung zu The Shining ja nur sehr schwach vorhanden. Ok ich kenne aber halt auch nur The Shining als Film von Kubrick und nicht als Buch.

Auch die eher zwckemässigen Animationen ließen bei mir mehr TV- als Kinofeeling aufkommen. Wenn hier Menschen ausgesaugt wurden, sah das leider sehr künstlich und cheesy aus. Rebecca Ferguson war ganz nett als Gegenspielerin, aber auch sie strahlte leider Null Bedrohung aus. Aber die Enttäuschung für mich war ja Ewan McGregor. Der wrkte auf mich so, als ob er nie so wirklich mit Herzblut bei der Sache dabei gewesen wäre. Alles wirkt ein bisschen steif und ich habe ihn noch nie so schlecht spielen gesehen. Ich habe echt keine Ahnung was da los gewesen ist, aber anscheinend bin ich ja auch der Einzige der das so sieht.

Die 2,5h haben sich hier für mich mehr dahin gezogen, als die fast 3h von It Chapter 2. Aber so ist das halt, wenn man es nie schafft wirklich in den Film einsteigen zu können. Insgesamt war für mich It Chapter 2 der bessere Stephen King Film dieses Jahr. Wäre es kein dickes Warner Kinorelease gewesen, ich hätte gedacht ich gucke grade einen unterhaltsamen DTV Dark-Fantasy Streifen.

6/10 Punkten
****ini Mann
313 Beiträge
A Rainy Day in New York (2019)
Der Film von Woody Allen von dem sich die Hauptdarsteller inzwischen distanzieren und ihre Gage gespendet haben. Natürlich tritt der Film niemanden auf den Schlips, aber es geht viel eher um die Anschuldigungen gegen den Regisseur.

Lässt man dies alles außer acht, kriegt man einen typischen neumodernen Woody Allen Film. Gutaussehende Menschen schlendern durch eine Metropole (diesmal halt New York) und treffen dabei auf andere Menschen. Der Film ist dabei etwas sexistisch und grade die Darstellung von Elle Fannings Person war etwas überspitzt. Sonst gibt es viele Zufälle und viele Stars. Aber irgendwie machte es bei weitem nicht so viel Spaß wie Woodies Ausflüge nach Rom und Paris.

6/10 Punkten
****ini Mann
313 Beiträge
Black Christmas (2019)
Black Christmas kann leider nicht der schlechteste Film des Jahres 2019 sein. Denn Black Christmas ist gar kein Film! Es ist eine politische/gesellschaftliche Botschaft, um die Regisseurin Sophia Takal und Drehbuchschreiberin April Wolfe verzweifelt versuchen ein paar Szenen zu inszenieren. Getarnt wird das Ganze dann im Schafspelz des Kultklassikers Black Christmas von 1974, um diesen Versuch als Remake verkaufen zu können. Und aua geht das daneben! Im Grunde müsste es sich ja um einen Horrorfilm handeln und hier versagt das Etwas auf ganzer Linie. Alle Kills sind unkreativ und blutarm, da man unbedingt das PG-13 Rating erreichen wollte, da der Film so wichtig für junge Mädchen sei (ist klar.) Wie die Zensur funktioniert? Man blendet einfach ein paar Sekunden vor der Durchführung der Tat ab. Aber nun gut genügend Horrorfilme klappen heutzutage auch mit PG-13 wenn es um den Spannungsaufbau geht. Aber der findet hier nicht statt, dass Teil zieht sich ohne Spannung 92 elendige Minuten hin. Keine Spannung, kein Thrill, kein Grusel, ja nix! Aber aus was besteht dann dieses Etwas? Aus den schon angedeuteten Botschaften.

#MeToo-The Movie, dass wäre ein passenderer Titel gewesen. Einer der ersten Sätze des Films? "Wo ist meine Menstruationstasse? Ich kann sie nicht finden und schreibe gleich eine Klausur, kannst du mir eine Binde leihen?" Was sich hier grade banal anhört und wohl junge Damen irgendwie ansprechen soll, wird später versucht als wichtiger Plotpunkt dargestellt zu werden. Die Hauptrollen sind diesmal ja eh nur junge Frauen und diese nehmen es hier mit den Männern auf. Das Männerbild ist klar, Machos die Frauen vergewaltigen und damit prahlen dass die Frauen es ja so wollten. Dazu kriegen wir auch einen Antivergewaltigungssong präsentiert. Einfach jeder Mann in diesem Film ist ein Arschloch und nutzt Frauen aus. Am Ende folgt dann die Rache und die Frauen dürfen ordentlich die Männer abmetzeln. Die Botschaft ist klar: Männer sind scheisse und Frauen sollten sich nicht unterdrücken lassen. Wäre das nun gut inszeniert gewesen oder hätte storytechnisch irgendwie Sinn ergeben, ich hätte tatsächlich mehr als die Mindestwertung geben können. So kann ich das allerdings nicht.

1/10 Punkten
****ini Mann
313 Beiträge
Jumanji: Welcome To The Next Level (2019)
Was für eine tolle Fortsetzung! Der Film hat mir genau das geliefert, was ich nach der Ankündigung erwartet habe. Die Darsteller sind die Gleichen, aber da diesmal jemand anderes die Figuren steuert, müssen alle Darsteller sich komplett umgewöhnen und anders agieren als noch im Vorgänger. Aber schon der Anfang, bevor man überhaupt wieder in die Welt von Jumanji einsteigt, ist der Knaller! Danny DeVito in Bestform, sein kurzer Auftritt ist grandios und sorgte schon für richtig gute Lacher bei mir.

Als es dann in das Spiel geht, reißt der Faden nicht ab, sondern ganz im Gegenteil, der Film kommt dann erst richtig in Fahrt! Dwayne Johnson gibt dann wirklich sein bestes darin Danny DeVito zu immitieren und dass ist sehr lustig. Leider lässt das Drehbuch ihn dann ziemlich hängen und in der Mitte spielt er dann recht solide seinen Part, kann aber nicht ansatzweise so glänzen wie im Vorgänger. Jack Black hingegen muss nun Kevin Hart nachmachen und auch das klappt sehr gut. Das absolute Highlight ist aber Kevin Hart, welcher ja für seine schnelle Sprechweise bekannt ist. Nun spielt er aber einen alten Danny Glover und dementsprechend redet er extra langsam. Das ist absolutes Comedygold und ich habe wunderbar viel lachen können! Insgesamt nutzt der Film die Prämisse der vertauschten Rollen sehr gut aus. Nick Jonas kommt dieses Mal noch kürzer und seine Rolle schafft es nicht mehr so ganz die großen Emotionen hervorzurufen beim Zuschauer. Dafür gibt es nun neu im Team Awkwafina, in ihrer ersten Auslegung schon witzig, blüht sie erst so richtig auf, wenn sie ein anderer Charakter spielt. Was den Humor und die Leistungen der verschiedenen Darsteller angeht, legt in meinen Augen Teil 3 hier nochmal eine Schippe oben drauf.

Die Handlung bleibt dabei recht belanglos und genau wie im Vorgänger ist auch der Gegenspieler wieder die große Schwäche. Einen guten Antagonisten würde ich ja mit der Besetzung schon mal gerne sehen. Auch hat die Handlung nicht mehr die großen emotionalen Momente, welche Welcome to the Jungle noch vorweisen konnte. In Sachen Action und Animationen steht er dem Vorgänger aber auch in nichts nach. An sich würde ich sagen das die Animationen sogar besser geworden sind.

Ich fand das Teil wirklich super Unterhaltsam und würde mich auf Teil 4 freuen und dann hoffen das er wirklich die Richtung einschlägt, welche in der After Credit Scene vorgegeben wird.

8,5/10 Punkten
**********_mean Mann
1.914 Beiträge
Ich glaube du solltest dir mal doctor sleep nochmal anschauen. Einer der besten horrorfilme die in den letzten 20 jajren gemacht wurden. Ich kannte die buchvorlage auch nicht und gong deshalb mit null erwartung rein das mache ich generell nicht mehr. An Filme habe ich heute keine erwartungen mehr gerade um moch überraschen zu lassen. Ich war froh das der doctor sleep eine andere richtiung eingeschlagen ist als sein Vorgänger. Manchmal ist es einfach zu viel des guten.

Le mans66 verdien oe note 10. Als der foln vorbei ear war ich der einzige der geklatscht hat und boch reingerufen hat: DAS - IST - KINO!
****ini Mann
313 Beiträge
Ich gucke Doctor Sleep dann auf BD nochmal. Da dann im Directors Cut mit 3h Laufzeit.

Ich halte mir die 10/10 immer für meine absoluten Lieblingsfilme offen, die für mich persönlich perfekt sind. Da fehlte mir bei Le Mans ein ganz ganz bisschen. Kann aber auch schon bei der Zweitsichtung anders aussehen.
****ah Frau
132 Beiträge
DIE SCHÖNSTE ZEIT UNSERES LEBENS

Frankreich 2019 mit Daniel Auteuil und Fanny Ardent

DAS sind nur die bekanntesten Schauspieler dieses Filmes, aber alle anderen sind genau so grandios!

Ich gehe im Schnitt vielleicht einmal im Monat ins Kino - aber gestern schon war ich bei "JUDY" - sicherlich ein gut gemachter Film und sehenswert...

Aber dann HEUTE - es hat mich umgehauen!
Es gibt nicht viele Filme, die mich so sehr berühren und die ich NIE vergessen werde.
SO überraschend - von der ersten Minute an.
So ein Sog, wie ich ihn selten erlebt habe.
Und selten so viel gelacht und geheult habe.
Da ich selbst meine Jugend in den 70ern hatte war das wie ein dèja vu für mich.
Und diese absurde Zeitreise mit den technischen Mitteln der Heutzeit -
ein HOCH auf den Drehbuchautor und den Regisseur!

Vollkommen verquer, in jeder Minute überraschend und berührend.
Puh- davon muss ich mich erstmal emotional erholen -
aber ich werde ihn UNBDINGT ein zweites Mal sehen !!!
*********ssend Frau
169 Beiträge
KNIVES OUT (2019)
Ich persönlich gehe am liebsten in Sneaks und lasse mich von Filmen überraschen. Trailer und Marketing können eine falsche Erwartungshaltung erzeugen.
Nun, ich hab den Trailer von "Knives Out" gesehen und war neugierig. Ausstattungstechnisch hatte er mich bereits da überzeugt - und auch im Kino nicht enttäuscht! -, unglaublich kleinteilig und aussagekräftig eingerichtet. Hochkarätiger Cast, u.a. Jamie Lee Curtis und Toni Colette in sehr amüsanten Rollen sowie einen witzigen Daniel Craig, der leider einen sehr merkwürdigen Südstaatenakzent mit britischem Einschlag spricht oO (war der Dialektcoach wirklich so teuer?!)

Mein Fazit: Eins muss man den Film lassen, ich habe nicht gewusst, wie er endet. Leider verpasst der Film die Chance, dass Genre der "Whodunnit"-Filme mit Privatdetektiven wie Hercule Poirot neu zu interpretieren oder so richtig auf die Schippe zu nehmen und dabei die Balance zwischen Komödien- und spannenden Elementen zu halten. Außerdem werden extrem viele aktuelle Themen der US-amerikanischen Gesellschaft angeschnitten, was weiterhin dazu führt, dass der Film etwas überfrachtet wirkt.

4/10 Punkten
********eund Mann
542 Beiträge
4 von 10 klingt jetzt eher wenig nach der Beschreibung. Also doch nicht so toll?
****193 Mann
7 Beiträge
Underwater - Es ist erwacht (2020)
Vor ner Weile durch den Trailer inspiriert, habe ich mir den Film angeschaut.
Erwartet habe ich nicht viel.
So war ich am Ende echt etwas positiv überrascht.
Interessant gemacht, nicht nur 0815 Charaktere, spannend, auch wenn der Film vorrangig nur ganz gut unterhält, statt tiefsinnig zu fordern.
Eine Mischung aus dem Videospiel SOMA und Lovecrafts Cthulhu Mythos finde ich.
Wer dieses Genre mag, *top*
*********ssend Frau
169 Beiträge
Zitat von ********eund:
4 von 10 klingt jetzt eher wenig nach der Beschreibung. Also doch nicht so toll?

Das ist der Grund für sechs Punkte Abzug: "Leider verpasst der Film die Chance, dass Genre der "Whodunnit"-Filme mit Privatdetektiven wie Hercule Poirot neu zu interpretieren oder so richtig auf die Schippe zu nehmen und dabei die Balance zwischen Komödien- und spannenden Elementen zu halten. Außerdem werden extrem viele aktuelle Themen der US-amerikanischen Gesellschaft angeschnitten, was weiterhin dazu führt, dass der Film etwas überfrachtet wirkt."
Der Film weiß nicht so recht, was er will und wohin es geht, und auch wenn es grundsätzlich spannend bleibt, ist es am Ende sehr verwirrend. Meine Begleitung und ich haben uns etliche Sachen überlegt, wie die Story wirklich hätte fesseln und überzeugen können.
Kingsman's Service war da zum Beispiel meiner Meinung nach wesentlich stringenter und klarer in seiner Erzählung, und hat dabei die satirischen Momente mit Actionszenen (die Szene in der Kapelle!!!) wunderbar miteinander verbinden können.
**********_mean Mann
1.914 Beiträge
@*********ssend
Also ich fand den Film an sich gut aber ich gebe dir in vielen Punkten recht. Zum einen wirkte er auf mich ziemlich typisch und hat mich da enttäuscht genauso wie an manchen Stellen sich der Film etwas in die Länge zieht. Ich fand die ganzen sozial politisch kritischen Punkte recht gut aber dienen letztentlich nur als Mittel zum Zweck um das verbrechen einen wirklichen Sinn zu geben und verliert dadurch seinen sozial politisch kritischen Effekt.

Sache ist auch die ich hatte sehr viel mehr erwartet aber sorgt trotzdem für unterhaltung doch zähle ich diesen Film keines wegs zu einem der besten dieses Jahres.
BAD BOYS FOR LIFE (2020)
Die dritte Fortsetzung der durchaus erfolgreichen Bad Boys Reihe.
Hoffentlich auch die letzte...
Plot überschaubar, zeitgemäße Special Effects, die bewährten Hauptdarsteller und trotzdem schafft es der Film nicht an den Esprit seiner Vorgänger anzuknüpfen.
Am meisten hat mich den ganzen Film über die Frage beschäftigt, woher ich den blonden Technik-Nerd kenne. *lol*

Für einen DVD-Abend nett, im Kino würde ich ihn nicht empfehlen.
**********_mean Mann
1.914 Beiträge
@*******Fuku

Also ich hab bad boys for life heute gesehen. Ich muss sagen das ich die ersten beiden Teile nicht gut fand bzw die mir auch gar nicht gefallen haben. Allerdings ist der dritte hier um ellen besser. So viel besser das ich den sogar noch gut fand. Klar. Super kino ist es nicht aber der ist ubterhaltsam und sowohl der plott teols vorhersehbar ist, hat er eine besser story als die ersten beiden teile. Dazu muss ich noch sagen das die zwei belgier eine gute regie geführt haben im gegensatz zu bay. Sepbst die witze brachten mich zum lachen.

Aber wie gesagtes ost kein kino es ist nur popkorn unterhaltung.
*********dBaer Mann
7.087 Beiträge
Ich kenne von Bad Boys alle Teile und jetzt auch Teil 3 und fand ihn genau so amüsant wie Teil 1 und 2 God Boys wer will den diesen Song Hören *rotfl*
Ah *cool*
Ich wollte dieses We hingehen ... war mir aber nicht sicher ob der mit den ersten beiden Teilen ansatzweise mithalten kann *top*
The Farewell
The Farewell
Regei: Lulu Wang


Kleine, feine Dramödie um eine chinesische Familie, die Abschied nehmen möchte von der todkranken Mutter, die von ihrer Erkrankung aber nichts erfahren soll.

Durchweg gespickt mit glaubhaften Darstellern, die ihren liebenswerten Figuren echtes Leben einhauchen. Empfehlenswert.

8 von 10 Punkte
**********_mean Mann
1.914 Beiträge
The Farewell war eine schöner kleiner Film. Kann ich auch empfehlen. Immer wieder interessant zu sehen wie jede Kultur mit dem Thema Tod umgeht. Leider Gottes ein Tabuthema das aber immer angesprochen werden sollte. Meine Meinung.
***o1 Frau
6.018 Beiträge
@**********_mean

Vielleicht magst Du Dich ja mal hier umsehen...

Kinofreunde: Kino hautnah - Darstellertour zu ROLAND REBERS TODESREVUE


Cineastische Grüße
26.01.2020 - Nürnberg
*********_110 Frau
5.403 Beiträge
SORRY, WE'RE MISSING YOU

Durch Zufall gestern bei dem Film gelandet. Er ist sehr realistisch und verschönert keine Alltagsdinge.
Es geht um einen ausgebeuteten Packetzusteller und eine Pflegerin im Außendienst, die ihr Leben mit zwei Kindern, eins davon ist pubertär und macht Schwierigkeiten, vielen Schulden und sonstigen Problemen meistern.
Ein Drama, dass sich gerade die Amazon-bestell-Genaration ansehen sollte.

8 von 10 Punkten

Sunny 🌻
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