Outsiders (Originaltitel: The Boonies, US 2016)****
sind in den USA u.a. Menschen, die auf der Suche nach ihrem Seelenfrieden ein vorwiegend einsames Leben in der Wildnis dem in der Zivilisation vorziehen. Mit mehr oder weniger Hilfsmitteln führen sie ein überwiegend selbstbestimmtes Leben. Ihr Boss, der ganz schön hart sein kann, ist die Natur, und ganz ohne Hilfe durch gute Kontakte geht nur wenig, wenn der Boss mal wieder launisch war.
Vorgestellt werden radikale Gegenentwürfe zu einem anonymen, entfremdeten Leben mit mehr oder wenigeren Sozialkontakten in den Industriezivilisationen:
Joe Ray - ein Höhlenbewohner in Arkansas,
Bear Claw - ein Nomade zu Lande in Idaho,
Doc & Jeannie - ein Paar, das im Bundesstaat Washington in den Bäumen lebt, und
Dan Burton mit Familie - auf Beaver Island im Michigansee
sind 4 Protagonisten, die von den Kamerateams der National Geographic ein halbes Jahr begleitet wurden. Wie das Leben so ist, gibt es viel Schönes und Zufriedenheit, aber auch einige Herausforderungen zu bestehen, die ziemlich schnell lebensbedrohlich werden können.
Kommentar:
Erstaunlich, wie viel in so einer kurzen Zeit schief gehen kann..., und drei Jahreszeiten lang sind den vorbereitungen auf das Überleben im Winter gewidmet. Die Natur schenkt viel, aber Arbeit und Risiken nimmt sie einem nicht ab.
Mit Mut, Improvisationstalent, Können und Nachbarschaftshilfe werden alle Probleme angegangen. Authentische, interessante Charaktertypen, die ihren Platz in der Welt gefunden haben.
Imho ist Paradies anders, aber mit welchem Stress mensch besser lebt, muss jeder für sich herausfinden... Das Anschauen lohnt wegen einiger spannender Live-Ereignisse aber allemal, finde ich.
Welches Leben - bezogen auf die Protagonisten - gefiel Euch am besten?
Wäre es was für euch, wenigstens versuchsweise für ein Jahr oder mehr?
Quelle ganze Doku (Staffel 1 Folge 1/8):
Info:
Von Staffel 2 gibt es zwar die Folge 1, aber die finde ich nicht, und weitere Ausstrahlungen sollen vorerst auch nicht geplant sein.
Herzlich
T
M