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Inglourious Basterds (2009)

*****sha Frau
2.613 Beiträge
mhm...
vielleicht einfach taktisches Verhalten,frei nach dem Motto,mal sehen,was dabei rauskommt,wenn ich meine Leute einfach drehen,drehen,drehen lasse...

Ich finde das eher witzig,denn infantil.Allerdings bin ich auch
Tarantino-Hardcore-Fan,daher nicht ganz objektiv,zugegebernmaßen.
Ich glaube,Tarantino polarisiert.Entweder man liebt ihn und seine Filme oder man findet ihn einfach nur doof.Dazwischen gibt es kaum etwas.

Aber wir können ja nicht immer einer Meinung sein,was evian*zwinker*

Edit: hab mir gerade den Trailer angesehen und muss sagen:

JAAAAAAAAAAA,das scheint mein Film zu sein...

I love splashy blood*ja*
***an Frau
10.900 Beiträge
Meine liebe Aci,

ich bin ein Tarantino-Fan, genau wie du.

Trotzdem muss das "Genie" sich doch nicht so verhalten, ich finde es einfach respektlos seinen Mitarbeitern gegenüber. Polarisieren? Er kann und tut es ja auch mit und in seinen Filmen, ok, aber mit Menschen so umgehen?

Möchtest du so behandelt werden?

Daniel Brühl war auch so "höflich" dieses Verhalten nicht zu kommentieren. Taktisches Verhalten?
*****sha Frau
2.613 Beiträge
wahhh
das war mein 1.000 Beitrag hier in den Joyforen,das wollte ich doch eigentlich feiern.*sichselbermitnemGlasSektzuprostet*

okay 1001 hat irgendwie auch was so als Zahl betrachtet^^.

Nun evian,warum wieso weshalb er das getan hat,können wir nur mutmaßen,aber ejal,hast schon Recht, höflich war es sicherlich nicht wirklich.
*******lf70 Mann
172 Beiträge
Na dann nochmal Glückwunsch zum 1001. Beitrag nachträglich.

Ich bin ein absoluter Tarantino-Fan und freue mich auf den Streifen! *mrgreen* ....bin schon ziemlich ungeduldig
*****sha Frau
2.613 Beiträge
und ich erst*mitdenHufenscharrt*
hmmmm, zu den stichwörtern "kultregisseur", "gehypter film", "cannes" und "super trailer" fällt mir spontan die komplette 4. staffel von "entourage" ein. (super serie, falls die einer kennt *cool*).
da war das thema ähnlich: klasse schauspieler organisieren ein vermeintlich super projekt. viel hype entsteht. es geht zu cannes. ein fucking geiler trailer wird präsentiert.

aber der film ist der allerletzte mist ..

und das, was ich bisher in der presse zu inglorious bastards verfolgen konnte, hat verflucht viele parallelen dazu ... *floet*

nennt mich miesepeter *mrgreen*
****man Mann
12.949 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Miesepeter *zwinker*

Schön von einem anderen Entourage Fan zu hören. Eine wirklich absolut geniale Serie, wenns ums Filmbiz geht! Ich bin mal gespannt, wann irgendein frei empfangbarer Sender mal darauf kommt, die Serie zu präsentieren! Alleine Jeremy Piven rult da alles weg!

In diesem Sinne:
freeman
Alleine Jeremy Piven rult da alles weg!
i'm gonna skullfuck you, davis!
.. sag ich da nur .. *mrgreen*.
jip, ich denke piven ist die säule der serie. golden globes und emmy´s unterstreichen dies ja auch noch. einfach nur genial. ich leg mich immer flach vor lachen wenn er in der serie e(ric) verbal zusammentüttet *smile*

ich fand sogar die deutsche übersetzung verdammt gut. aber ich glaube auch das die serie, ähnlich wie californication oder my name is earl, nichts für den deutschen massenmarkt ist. sonst wäre sie ja schon gelaufen *cool*.

so, genug off-topic *smile*

(bzw. irre ich mich, oder ergänzen sich entourage und robert de niro´s "what just happened" hier ziemlich gut? )
****man Mann
12.949 Beiträge
Themenersteller 
Geht man nach den Kritiken, nein *zwinker* ... denn de Niros Streifen wird schon überall ziemlich abgewatscht ... Wobei schon auffällt, dass es gar nicht soooo viele selbstreflexive Streifen übers Filmbiz gibt. Vielleicht erklärt das auch den Erfolg von Entourage in den Amilanden.

In diesem Sinne:
freeman
****man Mann
12.949 Beiträge
Themenersteller 
Kurzkritik
Da ich Tarantinofilme prinzipiell nicht reviewe, hier meine kleine Kurzkritik ...

Was hat man erwartet? Einen Film über Nazis killende Basterds mit irren Dialogen, Gewaltexzessen und einem starken Christoph Waltz. Zumindest verkündete dies der Trailer. Was bekommt man? Einen mit Ennio Morricone unterlegten Westerneinstieg und mit Kapitel 3 eine zunehmend stärker werdende Liebeserklärung ans Kino, die in den letzten Minuten fast schon genial anmutet und beide Seiten der Medaillen aufzeigt. Denn Film kann in trügerischer Sicherheit wiegen, Stagnation vorgaukeln und dabei die Realität verfremden (genial, wie die geschlagenen Nazis ihrem "Helden" auf der Leinwand zujubeln und sogar Adolf Hitler Freudentränen im Gesicht hat) UND Film kann gleichzeitig etwas bewegen / verändern und sogar Kriege gewinnen ... und so endet Inglourious Basterds, wie es die Geschichtsschreibung leider nicht zuließ ... in einem reinigenden Inferno, gemacht aus Film ... Einfach großartig!

Das ist größenwahnsinnig und ein wenig zu lang, keine Frage, gleichzeitig wird man aber verwöhnt von großartigen Filmzitaten, einer gewitzten und intelligenten Inszenierung, fantastischen Dialogen und einem spielfreudigen Übercast, der von einem überirrdischen Christoph Waltz angeführt und dominiert wird, allerdings mit Diane Krüger (grausam schlecht ist da noch untertrieben!) und Eli Roth (sein großartig aufgebauter Bärenjude scheitert grandios am Unvermögen des "Darstellers" Roth und dürfte im Drehbuch hundertmal cooler rüberkommen als im Film) auch zwei Komplettausfälle zu verzeichnen hat. Ansonsten überraschen vor allem die durchweg grandios aufspielenden deutschen Darsteller, wobei sich vor allem August Diehl rühmen darf, mit der King Kong Einlage einen 1A Tarantino Moment abbekommen zu haben.

Kurzum: Tarantino vom Allerfeinsten ... mit einem diesmal aber - erstaunlich - unprägnanten Soundtrack (irre war eigentlich nur der David Bowie Song) ...
9/10

In diesem Sinne:
freeman
das war kino!
okay freeman hat schon recht,der film hat lücken und diane kruger sollte in troja bleiben aber waltz und pitt haben den film in meinen augen sehenswert gemacht.ich sass im kino und war erschossen.diese leidenschaft und diese liebeserklärung ans kino hatte was irres geniales an sich.
allein der vorspann erinnerte mich total an western b-movie der60iger- 70iger jahre.ich erlebte eine cineastische zeitreise,die zum teil so nostalgisch war, das ich das multiplexkino voll vergass.
tarantino selbst sagteja über das ende des filmes,das es eine alternative darstellte.dazu ist kino bzw film doch da,deshalb entschuldige ich auch ein paar lücken
für mich ist dieser film ultimativ einer der highlights09 gewesen
***an Frau
10.900 Beiträge
@freeman@all
Du gibts 9 von 10? Ich kann gar nicht sagen wie viele Punkte ich vergeben möchte, so begeistert bin ich von diesem Film.

Mal abgesehen von der verdrehten geschichtlichen Fiktion wird doch hier mal die ganze Hitlerherrlichkeit aufs Beste persifliert. Und das mit einer Schauspielergarde vom Feinsten. Obwohl es den Anschein hat, dass Christoph Waltz den Film beherrscht, tut er ja auch, die anderen Chargen bleiben nicht weniger im Gedächtnis. Selbst ein Til Schweiger, ich schreib seinen Namen mal aus, ist als deutscher Finsterling sehr gut, mag aber auch daran lieben, dass er nicht viel zu sagen hat. Anyway.

Ich will jetzt auch nicht alles wiederholen was @****man in seiner Kritik geschrieben hat, kann ich so nur unterstreichen. Was mir auch gut gefallen hat, ist dass es keine schnellen Schnitte gibt, man sich den einzelnen Kapiteln in aller Ausführlichkeit hingeben kann.

Apfelstrudel mit Sahne essen zelebriert Herr Landa bis ins kleinste Detail und mir lief schon beim Zusehen das Wasser im Mund zusammen, allerdings hatte diese Szene natürlich auch einen starken Abgang mit der in der Sahne versenkten Zigarette.



Ich habe den Film in Düsseldorf im UCI Kino gesehen, am Freitag Mittag. Es waren mit uns noch zwei andere Besucher im Kino. Wir haben mal nachgefragt wie viele Sitze dieser Kinosaal hat: 644. Aber eigentlich war das egal, denn der Film fesselt so, dass man eh nichts um sich herum wahrnimmt.

Besser geht Film nicht.

Chapeau Mister Tarantino


Übrigens verstehe ich die teilweise schlechten Kritiken überhaupt nicht, das können keine Cineasten sein die Kino lieben.
****man Mann
12.949 Beiträge
Themenersteller 
Ich denke, die schlechten Kritiken und die Ernüchterung anno Cannes 2009 rührten von den etwas falsche Erwartungen weckenden Trailern her. Die verprachen irgendwie ne vollkommen irre Gaudi. Das ist Basterds zwar auch, nur eben nicht wie erwartet. Ich denke eben, viele Leute verbinden mit Tarantino eben das, was in Basterds nur einen kleinen Teil der Chose ausmachte. Einen, der auch mal ganz grob die Gewaltkelle rausholt usw. ... woher dieser Irrglaube kommt, weiß ich auch nicht so recht. Aber er ist da ... immerhin verglichen einige ja auch Planet Terror und Death Proof miteinander. Dass Death Proof so langsam sei und soviel geredet werde ... Tja, das is nunmal Quentin Baby *zwinker*

In diesem Sinne:
freeman
***an Frau
10.900 Beiträge
Ja das habe ich auch so empfunden. Eigentlich habe ich ganz was anderes erwartet nach all dem bombastischen Aufwand der mit diesem Film gemacht wurde in Cannes und Berlin und seinen Trailern

Man kann nur hoffen, dass das dem Film nicht schadet in Bezug auf die Besucherzahlen.

Kill Bill habe ich mir auch erst Jahre später angesehen weil ich soviel blutrünstiges über diesen Film gehört hatte. Pulp Fiction war mir dahingehend noch gut in Erinnerung.
**********_D_ni Mann
1.385 Beiträge
Dieser Film
ist für mich mal gar nix! Kompletter Bullshit - und das ²!!

Will gar nicht darüber nachdenken, wann ich mir zuletzt einen derart inhaltsleeren, vollkommen belanglosen Scheiß angucken musste.

Tarantino kann lang mehr - für Filme wie Pulp Fiction und Jackie Brown habe ich ihn geliebt; für das hier gehört er geschlagen! Echte Tarantino-Momente gibt es kurz vor Schluss für ein paar Minuten; Tarantino-Story-Cleverness fehlt eigentlich komplett.

Es grenzt nahezu an Frechheit, sich überhaupt mit dem Titel des alten Italo-Trash-Klassikers in Verbindung zu bringen... Falls Tarantino langgediente Trash-Elemente mit modernem Erzählkino verbinden möchte, empfehle ich ein Gespräch mit Eastwood. Der weiß wenigstens, wie sowas geht...
Gespräche und Dialoge diur Zeit wohl kaum...

Schauspiel?? Klar sticht hier Christoph Waltz heraus!! Der Rest erreicht selbst in Hauptrollen kaum Soap-Standard... Grüße an Til und Daniel, Diane und co.
@ out-of-dark
ich möchte mich Deiner unpopulären meinung anschliessen.
habe den film gestern einigermassen ratlos verlassen - vermag dem film weder eine politische noch eine philosophische komponente abgewinnen und verstehe ihn ganz und gar nicht als gute unterhaltung.
kino als "emotionsmanipulationsmaschine", in der die nazis am beispiel von Hans Landa, der ganz brilliant von Christoph Waltz verkörpert wird, als hoch gebildet, aber sadistisch dargestellt werden, während die amerikanischen "befreier" eher marionetten ohne wirklich sichtbare fäden sind; das den zuschauer mit einem guten gefühl in den abend entlassen soll, dass die welt soviel schöner hätte werden können, wäre die nazi-.führungsriege tatsächlich durch einen umfassenden anschlag vernichtet worden. wo überleben am ehesten durch gewaltbereitschaft oder kollaboration mit dem feind gewährleistet sind undwas in den letzten sequenzen des films eine frage des verhandlungsgeschicks ist .... nein, ich kann dem film so gar nichts abgewinnen.

gruss
Tigerlilly229
**********_D_ni Mann
1.385 Beiträge
Guten Abend Tigerlilly
Mir gibt der Film auch heute noch Rätsel auf. Eventuell sehe ich da mehr und vor allem klarer, wenn ich ihn nochmal auf DVD betrachte.

Im Moment finde ich ihn eben nur nutzlos... Man sollte aber auch nicht den Fehler machen, bei Tarantino zuviel Sinn zu suchen. Dafür ist er zu sehr (Film&Comic)Freak, und zwar ein kompletter. Was er veranstaltet hat, ist alles Reflexion von Handlungen, Charakteren, Momenten, die ihn in diesen Medien angesprochen haben.
So eine Sichtweise kollidiert hier natürlich mit dem absoluten, unveränderlichen Aspekt der Geschichte ( im Sinne von Historie ) an sich. Man kann mit ihr arbeiten, sie aber nicht umarbeiten. Man kann sie abbilden oder u.a. auch persiflieren. Irgendwo scheitert der Film für mich hier an diesem Punkt oder besser, diesem Konflikt; es ist nicht wirklich erkennbar, welchen Weg Tarantino hier einschlagen wollte... Verwirrend! *sternchen*
@out_of_the_dark
nee, nee - sinn habe ich in tarantino's filmen nie gesucht und ich habe alle bis auf den höchst irritierenden "Death Proof" (wie hier schon an anderer stelle erwähnt, zuviel tussi-gequatsche, zuviel auto und zuviel kurt russell, den ich mir in seiner psychopathenrolle nicht über gebühr antun konnte) mehrfach gesehen.
für meine begriffe verlangt ein so grosses historisches thema aber einen anderen umgang und z. B. nicht ständige rückgriffe in irgendwelche kinotrickkisten, mittels derer so vieles eher verballhornt bzw. verharmlost wurde.
eine persiflage etwa auf das kino von nazideutschland hätte ich mir allerdings vorstellen können.
**********_D_ni Mann
1.385 Beiträge
hm,
mich wundert auch, dass hier noch nicht wirklich viele Meinungen zusammen gekommen sind. Hätte sicher erwartet, dass sich schon mehr Leute auf und in diesen Film gestürzt haben. Nun, ich harre der Dinge..

Gruß,
Out_of_the_Dark
***an Frau
10.900 Beiträge
Ich sehe den Film "historisch" gesehen durchaus kritisch und habe das in meinem obigen Beitrag auch angeführt. Aber ich finde, darum geht es eigentlich nicht. Er hat einen Film gemacht und sich ein Sujet gesucht. Dabei passte ihm wohl auch die deutsche Filmförderung gut ins Konzept.

Er will nur Kino machen, eine Geschichte erzählen, und das macht er beides brilliant. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich das erste Mal Pulp Fiction gesehen habe. Und warum ist einem gerade dieser Film so gut in Erinnerung? Da habe ich anfangs auch nicht alles ganz auf die Reihe bekommen, die einzelnen Stranghandlungen für sich schon, aber das große Ganze mit den geschliffenen Dialogen waren doch erst für mich nach mehrmaligen Ansehen so richtig stimmig.

Ich mag einfach Kino so wie er es in Inglourious Bastards erzählt, da ist mir der wahre geschichtliche Hintergrund ziemlich schnuppe.

Hätte sicher erwartet, dass sich schon mehr Leute auf und in diesen Film gestürzt haben.

Nun, die Filmtruppe hier ist überschaubar und die 330.000 die sich dieses WE den Film angesehen haben sind hier nur wenig vertreten. *zwinker*
*******cker Paar
3.085 Beiträge
ist für mich bei den meisten tarantino-filmen so - sie werden mit jedem anschauen besser. *zwinker*
mein bisheriger fav (und vielleicht auch in zukunft) ist Kill Bill Vol. I&II - einfach weil ich rachefilme liebe. *ggg*

auf die basterds warte ich nun wohl einfach bis die blu-ray kommt - dauert inzwischen ja zum glück nie lang und dann kann ich eben das machen, was wie oben geschrieben anscheinend so wichtig ist: mehrmals gucken! *baeh*
****man Mann
12.949 Beiträge
Themenersteller 
Zumindest beweist der Film wieder mal eines recht eindeutig:
Tarantinos Filme kann man nur lieben oder hassen, ein dazwischen gibt es irgendwie nicht ...

Und alleine dafür gebührt den Basterds mal wieder größter Respekt ... auch wenn sie Geschichte verfälschen und das scheinbar sinnlos ... *zwinker* ... wie ich es in meiner kurzen Kritik erwähnt habe, spielt das im Zusammenhang mit dem Film auch keine Rolle. Meiner Meinung nach geht und ging es Tarantino hier vornehmlich darum, Spaß zu haben und das Kino zu feiern. Und das macht er ab Kapitel 3 in ganz großem Stil. Wenn man also einen Sinn will, dann ist es der einer Ode ans Kino ... Nicht umsonst dürfen da französische Damen parlieren und verkünden, dass man in Frankreich Regisseure noch respektiere ... und nicht umsonst geschieht die Geschichtsklitterung IM Kino und net davor *zwinker*

In diesem Sinne:
freeman
@out of dark,freemann und evian sowie tigerlilly
ich verstehe schon der film polarisiert.man hasst oder liebt q.t.
unbestritten ist seine leidenschaft zum film.t.will keine grossen filme für die mehrheit machen.er will grosse filme für sich machen,seine leidenschaft für das kino offenbaren und letztlich ist i.b doch eine hommage an diverse streifen der filmgeschichte.
ich zähle sie nun nicht auf aber finde,das bei jedem schauen,der film mehr offenbart(hab ihn mir mal aus den weiten des www ausgeliehen).
sicherlich interpretiert man diesen streifen unterschiedlich,aber ihn bullshit zu nennen,finde ich nun doch etwas gnadenlos hart.diese detailtreue in den requisiten,dieses würdigen alter kinos-ich fand es rührend.lest mal das sterninterview mit b.pitt-er vermittelt in etwa wie tarantino tickt.
ein echter Tarantino..
...ich habe den Film gestern gesehen und bin begeistert...er steht einfach in der Historie von allen Tarantino-Filmen: er erzählt Geschichten...aus verschiedenen Blickwinkeln...will glücklicherweise nicht belehren wie soviele "Historienfilme", aber er verteufelt auch nicht.
Jeder Kinogänger kann das für sich richtige aus diesem cineastischen highlight ziehen.......einfach nur die Glanzleistung eines Waltz bestaunen, der hier wirklich alles an die Wand spielt oder leicht enttäuscht über so manche andere Plattheit anderer Darsteller sein.
Geprägt wie wir Deutschen alle von der Geschichte sind, ob wir wollen oder nicht, zeigt Tarantino federleicht und ohne erhobenen Zeigefinger, wie leicht Geschichte(n) sich ändern kann, solange die Menschen nicht in Lethargie verfallen.
Und das filmische...für mich war es als ganz grosses Kino in Scene gesetzt.........stimmungsvolle Bilder, die nicht nur mich, sondern das ganze Kino in seinen Bann zogen(es war übrigens ausverkauft)
Mich hat Tarantino auf jeden Fall einmal mehr beeindruckt und seine sonst sehr ausgewählte und breit gefächerte Musikauswahl der anderen Filme....es hätte hier einfach nicht gepasst!!
Ich kann den Film nur empfehlen.....und werde selber sicherlich nocheinmal reinschauen *spitze*
@ freeman

Ich finde nicht, dass er so extrem polarisiert, weil ich der Gegenbeweis bin. Ich finde Tarantino wird oft überbewertet und einige Filme wirken im ersten Moment frauenverachtend.
ABER, er schafft es dennoch mich mit manchen Dingen zu überzeugen. Deswegen werde ich mir selbstverständlich den "neuen" anschauen.
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