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Jean Reno zum 70.

******ier Frau
38.648 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Jean Reno zum 70.
Ich freue mich sehr, wirklich, dieser große Schauspieler im mehrfachen Sinne feiert heute seinen 70. Geburtstag.
*torte*
Ich sehe ihn sehr gern, vielseitig ist er in seinen Rollen, ein sympathischer Mensch.
*happybirthday*

Kennengelernt habe ich ihn als Enzo in dem Film "Im Rausch der Tiefe", den Film habe ich sehr oft gesehen, unglaublich beeindruckend.
Natürlich hat hier schon Luc Besson Regie geführt.
Die Beiden haben mehrere Meisterwerke miteinander geschaffen.




Allen bekannt wird wohl auch der Film "Leon der Profi" sein. Ein besonderer Rache-Film: ein junges Mädchen (Natalie Portman) ist einzige Überlebende, nachdem ein besonders böser Drogenchef (Gary Oldman) ihre Familie ausgelöscht hat. Die Kleine fleht Leon an, ihr zu helfen und ihre Familie zu rächen. Er zögert natürlich, denn er ist ein Einzelgänger. Aber dann entwickelt sich zwischen beiden eine starke Freundschaft.



Und zu meinen Jean Reno - Top - Filmen gehört mit Abstand "22 Kugeln - Die Rache des Profis".
Ein Film ganz nach meinem Geschmack.
Charly Matthey lebt zurückgezogen in Ruhe und Frieden mit Frau und Kind.
Plötzlich, eines Tages, wird er einfach so, weil er vielleicht gefährlich werden könnte, in einer Tiefgarage niedergeschossen.
Er überlebt.
Und nimmt auf eine sehr ruhige Art Rache.



So, die anderen Filme könnt ihr jetzt nennen. *tipp*
Ich bin gespannt.
****edi Mann
615 Beiträge
Ruby & Quentin

Einer meiner Lieblingsfilme
******ier Frau
38.648 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
und hier ein Artikel über ihn:
Reno zum Siebzigsten
Jean, der Profi
Von Andreas Platthaus

Der Überzeugungstäter in scheinbar hoffnungslosen Einsätzen ist seine Paraderolle. Sie führte den „Profi“ bis nach Hollywood. Zum 70. Geburtstag des französischen Schauspielers Jean Reno.

Wer über Jean Reno spricht, kann von Luc Besson nicht schweigen. Und für nichts darf man dem französischen Spektakelregisseur dankbarer sein als für seine Freundschaft mit dem französischen Schauspieler, den er seit 1985 immer wieder in seinen Filmen besetzte, erst als Nebendarsteller und dann, 1988 – Reno war da schon vierzig –, in einer der beiden Hauptrollen von „Im Rausch der Tiefe“.

Von da an war Jean Reno ein Star, denn er verkörperte den griechischen Rekordtaucher Enzo mit der notwendigen Körperlichkeit, aber auch mit einer Souveränität, die ganz aus der sichtbaren Überzeugung seiner Figur resultierte, allen Herausforderungen gewachsen zu sein. Umso schockierender ist im Film der Tod von Enzo, und deshalb war es Renos Bild, das sich dem Publikum dauerhaft einprägte und nicht das des viel jugendlicheren Jean-Marc Barr, der von Besson die größere der beiden Hauptrollen bekam, aber über pure Attraktivität hinaus nicht mit Reno konkurrieren konnte.

Dessen Genie bei der Darstellung in sich ruhender Charaktere erreichte ihren Höhepunkt jedoch erst in einem anderen Besson-Film, dem zeitlosesten unter den ansonsten jeweils zeittypischen und deshalb meist schlecht alternden Werken des Regisseurs: „Léon – Der Profi“ von 1992. Reno spielt darin die Titelfigur, und dass er neben zwei exzeptionellen Schauspielstars, die in diesem Film auch ihre jeweils besten Rollen fanden – die ganz junge Natalie Portman als einzige Überlebende ihrer Familie bei einem brutalen Polizeieinsatz, die sich an den Mördern rächen will, und Gary Oldman als drogensüchtiger Chef des korrupten
Einsatzkommandos –, nicht nur bestehen kann, sondern sie noch überstrahlt, liegt am von Besson unglaublich inszenierten Kontrast zwischen dem Stoizismus von Renos Spiel als Auftragskiller und dem sich immer weiter aufheizenden, schließlich in einem aberwitzigen Duell zwischen dem einsamen Léon und der geballten Polizeimacht eskalierenden Handlung. Reno hatte für diese Rolle eine geradezu japanische Todesverachtung einstudiert, die das Vorbild bei einzelnen Helden aus Akira Kurosawas Filmen nie verleugnet.

Danach konnte es qualitativ nur abwärts gehen, obwohl der internationale Erfolg von Reno zeitweise immer größer wurde. Hollywood kam an ihm gar nicht vorbei, wenn es fortan um Überzeugungstäter bei scheinbar hoffnungslosen Einsätzen ging, die nicht mehr als Ehre versprachen. Reno spielte im ersten „Mission: Impossible“-Film mit, in „Ronin“ und „Godzilla“ – allerdings nie in einer Hauptrolle.

So verschob sich allmählich der Fokus der amerikanischen Produktionen für ihn auf moralisch eher dubiose Figuren, während Reno in seinem Heimatland weiterhin einer der kassenträchtigsten Hauptdarsteller in Actionfilmen und Komödien blieb. Doch auch dort sind mittlerweile eher Fortsetzungen nach erfolgreichen Rezepten – etwa die Filmreihe um „Die Besucher“ – seine Hauptbeschäftigung geworden. Aber in Reno steckt immer noch der Mann, der die Ruhe wahrt, während er warte (auch auf einen weiteren großen Film, gerne von Luc Besson, der Reno seit 2004 nicht mehr besetzt hat). Heute wird der Mann, der als Juan Moreno y Herrera Jiménez im Jahr 1948 als Sohn spanischer Emigranten in Marokko geboren wurde und sein Glück in Frankreich suchte und fand, siebzig.

Quelle: http://m.faz.net/aktuell/feu … lers-jean-reno-15713886.html
******ier Frau
38.648 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ruby & Quentin
kenne ich nicht, noch nie gesehen, gehört, gelesen...

...klingt aber interessant, witzig und unterhaltsam
*********dBaer Mann
7.081 Beiträge
Was!!!! *schock* So alt ist er jetzt schon?Dachte höchstens so ca 60
*****_sn Mann
122 Beiträge
Die Kinder von Paris - La rafle
Ruby & Quentin war mir auch noch kein Begriff. Klingt aber durchaus amüsant. *g*

Ich verbinde noch zwei weitere Filme mit ihm. Da wäre zum einen die etwas überdrehte und wohl nicht ganz unbekannte Actionkomödie Wasabi - Ein Bulle in Japan (2001).



Und dann noch ein Drama über die Deportation französischer Juden während des zweiten Weltkriegs. In Die Kinder von Paris - La rafle (2010) spielt er zwar nur in der Nebenrolle den jüdischen Arzt Dr. David Scheinbaumer. Glänzt hier aber, an der Seite von Mélanie Laurent, in seiner Rolle, in der er versucht den Deportierten, zu denen er selbst zählt, mit aller Kraft zu helfen. Ein bewegender und emotionaler Film.


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