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Lieblingsregisseur

********chaf Mann
7.919 Beiträge
JOY-Angels 
Puh, Lars von Trier ... mir sind seine Filme zu düster. Happy Ends sind bei ihm ja nicht nur ausgeschlossen, sondern wenn man sich ein Ende im Lauf des Films ausdenken mag, nimmt er im Zweifel immer das schlimmste von allen! Ich fand "Magnolia" zwar großartig, aber aus Prinzip gehe ich sicher in keinen seiner Filme rein.

Dasselbe gilt im übrigen bei mir für Michael Haneke. Die Filme von ihm sind so gnadenlos, auf Folter des Publikums (!) ausgelegt, da brauche ich schon sehr, sehr gute Stimmung für. *ja*

Aber mal wieder rüber zu ontopic: Er ist leider schon tot, aber damals sah ich wirklich aus Prinzip jeden seiner Filme: Krzysztof Kieslowski. Sein "Die zwei Leben der Veronika" ist schlicht unerreicht.
****ot2 Mann
10.675 Beiträge
Polanski wurde noch nicht genannt, -
obwohl ich da die neuesten Filme nicht kenne...
Aber wer Rosemarie Baby, Tanz der Vampire, Was?, Tess und Frantic gedreht hat.... *g*

Oliver Twist sollte ich mir/man sich ansehen.... *zwinker*
******res Mann
70 Beiträge
Kommt auf die Stimmung an
Den einen Lieblingsregisseur habe ich nicht. Allerdings sind da ein paar, deren Gesamtwerk recht ansprechend ist, wenngleich man den einen oder anderen Film nicht als Meisterwerk betrachtet.

Fritz Lang ist gerade, zusammen mit Murnau im Bereich der Pionierzeit des Films sehr wichtig. Dann mag ich Akira Kurosawa oder Sergio Leone; John Carpenter, Tarantino, Terry Gilliam, Jean Pierre Jeunet und Christopher Nolan sehr gerne.
Interessante moderne Nennungen
die ich wohl auch noch zT genannt hätte.

Ich versuche aus einem ganz bestimmten Grund die Fredd-Frage für mich und Interessierte chronologisch aufzurollen:

die sehr lange zurückliegenden Kleinode und Großode vergisst man leicht, wenn man nicht bewußt aufmerksam für diesen Bereich ist. Die neueren, in der eigenen Lebenszeit oder sogar im aktuellen Jahrzehnt, entstandenen Filme sind daher bei solchen Aufarbeitungen und in Erinnerung rufenden Vorhaben sofort übergewichtet.
Gerade, wenn man bewußt sich die alten und ganz alten Sachen ansieht, dann wird einem bewußt, wie schlecht - bis auf die Technik - so viele moderne Sachen sind. Häufig grottenschlecht.

Damit will ich aber keinem "früher war alles besser"-Schmarrn erliegen! Dennoch habe ich oft das Gefühl, dass man früher bewusster, sorfältiger und tiefer mit dem neuen, sehr wertvollen und noch zu entdeckenden Medium Film umgegengen ist; dieser war zudem erstmal künstlerisches Experimentierfeld, erst später eine veritables Wirtschaftsunterfangen mit dem Ziel und der absoluten Maxime, möglichst viel an Gewinn abzuschöpfen.

*wein*
********chaf Mann
7.919 Beiträge
JOY-Angels 
Nun ja, die Eingangsfrage war:

Habt ihr einen Lieblingsregisseur, deren Filme ihr unabhängig von Kritiken, Thema oder Schauspielern anschauen würdet.

Diese Fragestellung impliziert schon förmlich, dass es um Regisseure geht, die noch leben und noch weitere Filme drehen könnten. So nach dem Motto "geht ihr automatisch in Filme rein, wenn er einen neuen herausbringt?"

Sollte TE es nicht so gemeint haben, gerne bescheid geben! *ja*

Falls tatsächlich nicht, einfach um "... oder angesehen habt" ergänzen. *g* Wer beispielsweise Hitchcock so toll fand, dass er/sie wirklich alle Filme gesehen hat, da wäre mit dieser Formulierung hier gedient. *ja*

Ich persönlich finde diese Fragestellung aber vollkommen ausreichend! Und auch schön, es geht halt nicht "nur" um einen Lieblingsregisseur, sondern auch um jene, deren Filme man ohne den Inhalt zu kennen aus Prinzip ansieht, weil es halt dieser Regisseur ist.

Mir ist übrigens noch einer eingefallen, den ich sträflich vernachlässigt habe in meiner Aufzählung:

Michael Mann.

Ab "Blutmond" habe ich jeden neuen Kinofilm sehnlichst erwartet und sie wirklich alle gesehen. Eins besser als das andere. Für mich sind "Heat", "Collateral" und "Miami Vice" absolute Meisterwerke, unkopierbar. Nicht jeder seiner Film hat die Klasse dieser drei, aber wenn er mal wieder was Neues rausbringt, weiß ich sofort: Das lohnt sich.

Wird mal wieder Zeit. *g*
Nach dem letzten Post...
...von @********chaf stellt sich mir die Frage, ob denn nun wirklich nur noch die Lebenden genannte werden sollen?

Das genannte Zitatkästchen sagt mir nach gebräuchlicher Semiotik, Semantik und so weiter,
********chaf:
Habt ihr einen Lieblingsregisseur, deren Filme ihr unabhängig von Kritiken, Thema oder Schauspielern anschauen würdet.
eigentlich nicht, dass Lebendigkeit impliziert ist.
Ich schaue und würde mir auch immer wieder Filme von Leni Riefenstahl gerne anschauen, weil diese technisch und erzählerisch brilliant sind - unabhängig von Kritikern usw. - wenn auch inhaltlich nicht selten schrecklich. Die ist zwar steinalt geworden und wird nach dem Stand der Technik wohl keinen neuen Film mehr herausbringen...

Aus schwarzschafs Zusatz "geht ihr automatisch in Filme rein, wenn er einen neuen herausbringt?" kann ich hingegen eine klare Absicht erkennen - könnte man dies klarstellen seitens des TE? Ist dies so gemeint? Ich fände das etwas schade, da damit die Historie zum weitaus größten Teil ausgeklammert würde...

*kaffee*
**********dchen Frau
16.107 Beiträge
Themenersteller 
Alssooo, auf diese Feinheit war ich jetzt nicht bedacht, dann implizieren wir einfach,
wenn sie noch Leben und Filme drehen würden. *lolli*
*******cker Paar
3.079 Beiträge
Tarantino - Spielberg - Scott - Nolan - Burton - Cameron (aber nur 1984 - 1994) *baeh*
*******007 Mann
9.498 Beiträge
Dann nenne ich mal, als noch nicht genannte, zwei deutsche Regisseure, die ich mag:
Markus O. Rosenmüller und Söhnke Wortmann


Ansonsten sind meine Regisseure schon fast alle genannt. Ergänzen würde ich noch :
Mel Brooks
**********ede56 Mann
6.220 Beiträge
Da fällt mir auch jemand ein
Andreas Dresen.
Halbe Treppe und der Gundermann Film.
*******007 Mann
9.498 Beiträge
jetzt nenne ich noch einen deutschen Regisseur, bei dem viele die Stirn runzeln. Mir egal!

Til Schweiger. "Barfuß" und "Honig im Kopf" haben mir sehr gefallen!
**********ede56 Mann
6.220 Beiträge
Stimme ich zu
Klar , man sagt vielen seiner Filme fehlenden Tiefgang nach. Diesen Anspruch hat er auch nicht , die beiden vor mit erwähnten Filme mal ausgenommen.
Und die deutsche Version ist sehenswert, die englische werde ich bald bewerten.
Vielleicht zusammen mit einer liebenswerten Filmenthusiasten.
Es gibt ganz viele seichte Filme aus den USA, da regt sich keiner auf.
Das Honig im Kopf in den USA gefloppt ist sagt weit mehr über die Bewohner und vor allem Kritiker aus. Viel weniger über den Film.
Anderson (Paul Thomas), Carax, Coen-Brüder, Polanski, Eastwood, Coppola (Sofia), Kaurismäki
Akin, Dresen, Haneke, Tykwer, Ade, Geschonnek, Petzold, Graf

(Wie so oft in der Kunst: Die besten sind leider schon tot.)
Das bin ich
*******aer Mann
6.611 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich hatte das Thema wohl anscheinend falsch aufgefasst, nämlich, dass es um den einen Lieblingsregisseur geht. Und trotzdem konnte ich mich in meinem ersten Beitrag ja nicht auf nur einen beschränken.

Einen muss ich so oder so auf jeden Fall noch nennen, nämlich Clint Eastwood. Als Regisseur gefällt er mir besser. als als Schauspieler. Abgesehen von "Pale Rider-Der namenlose Reiter" hat mir bisher jeder seiner Filme, den ich gesehen habe, gefallen. Am allerbesten "Erbarmungslos", Million Dollar Baby" und vor allem "Mystic River".


Ansonsten mag ich noch John Sturges, Darren Aronofsky und Sergio Leone. Aus filmhistorischer Sicht finde ich, sollte unbedingt noch Ingmar Bergman genannt werden.


Oftmals aber ist es bei mir so, dass ich von einem Regisseur zwar einen oder ein paar Filme sehr mag, mir jede Menge andere Werke des selben aber nicht so zusagen. Das sind z.B John Ford und die Coens .
*******007 Mann
9.498 Beiträge
Komisch, darüber, daß fast neimand deutsche/europäische Regisseure genannt hat, hat sich jemand ( *g* ) aufgeregt. Daß noch kaum Frauen genannt wurden(außer von Ossipa! *bravo* ) nicht !

Zwei fallen mir, neben den schon genannten, ein Susanne Bier und Lone Scherfig, wobei ich dann auch noch in paar männliche dänische Kollegen nennen möchte. Lars von Trier wurde schon genannt, ausserdem noch Sören Kragh-Jacobsen, Jesper W. Nielsen, Peter Naess und Thomas Vinterberg!

Auch wenn dänische Filme oft keine leichte Kost sind, liebe ich sie. Das hat mit den Dogma-Filmen vor ca. 20 Jahren angefangen.
Und wenn wir schon bei Dogma sind, fällt mir noch Kevin Smith ein. *smile*
********chaf Mann
7.919 Beiträge
JOY-Angels 
Genau Til Schweiger nehme ich nicht, weil ich bei ihm definitiv nicht in jeden Film gehen werde! Oder warst du auch in "Klassentreffen 1.0", Hofnarr007? *oh*
Das bin ich
*******aer Mann
6.611 Beiträge
Gruppen-Mod 
Frauen: Caroline Link, Frau und europäisch.
*******007 Mann
9.498 Beiträge
********chaf:
Genau Til Schweiger nehme ich nicht, weil ich bei ihm definitiv nicht in jeden Film gehen werde! Oder warst du auch in "Klassentreffen 1.0", Hofnarr007?


Nein, war ich nicht. Aber vor lauter Euphorie habe ich ganz vergessen, daß es hier eigentlich um den einen Lieblingsregisseur geht. Aber alle, die bisher hier geschrieben haben, haben mehrere Regisseure genannt! *zwinker*
********chaf Mann
7.919 Beiträge
JOY-Angels 
Habt ihr einen Lieblingsregisseur, deren Filme ihr unabhängig von Kritiken, Thema oder Schauspielern anschauen würdet.

Sprich, gibt es einen, bei dem ihr in jeden Film gehen würdet.

Ich mag einige Filme von oder mit Til Schweiger, z.B. deine angesprochenen Barfuss und Honig im Kopf. "Wo ist Fred" gefiel mir auch sehr. Dummerweise dreht er auch mal Filme, die echt schwer zu ertragen sind. Bei "Klassentreffen 1.0" langte mir schon der Trailer. Über Furzwitze bin ich nun wirklich drüber hinaus.

@******aer: Jaaaa, Caroline Link! *top* Ich nannte sie lediglich nicht, weil sie auch Kinderfilme dreht und ich da nicht mehr die Zielgruppe dafür bin. Aber alle Filme für Erwachsene sehe ich mir bei ihr tatsächlich auch aus Prinzip an! *ja*
Ein Kern meiner Filmleidenschaft...
...bilden die Regisseure der Nouvelle Vague)* - sowie deren Vorbilder)**.

Es handelt sich dabei um eine avantgardistische Szene - die eigentlich schon vor den Kriegen existierte, aber eben von diesen in ihrer Entwicklung unterbrochen wurden.
Ein wichtiger Vorläufer war der italienische Neobliberalismus- eine filmische Gegenstellung zum italienischen Faschismus ( Rossellini, Zampa, Visconti, Fellini, De Sica).

Bei den Absichten der Nouvelle-Regisseure ging es vor allem um die Weiterentwicklung der Darstellung, um eine verachtete Oberfläclichkeit und Vorhersagbarkeit - in den Drehbüchern, bei den Schriftstellern, bei den Produzenten... - Kino sollte nur von engagierten Kinoleuten gemacht werden, nicht von Kommerz-Interessente.
Vor allem die Regisseure sollten sich in allen den Film betreffende Schritte einmischen und eine eigene Handschrift enwickeln. Vor allem soll dabei die Vorherrschaft der Literatur und der Drehbuchschreibe gebrochen werden.

Im Grunde eine gesellschafts-politische Haltung und Vorhaben ...

)** Konkret genannte Vorbilder der Nouvelle-Bewegung:
Alfred Hitchcock, Howard Hawks, Jean Renoir und Roberto Rossellini

)* Aus der Bewegung ...
...mag ich vor allem Besonders Jean Luc Godard, Resnais, Truffaut.

*pfeil*

Die Nouvelle Vague hat das Kino und seine Rezeption entscheidend geprägt - die Ansätze sind bis heute für viele grundlegend und maßgebend.
Lieblingsregisseur
Also einer der besten ist ganz klar:
Roland Emmerich

mit Filmen wie: Independence Day, White House Down, Der Patriot oder 2012 einfach genial....

Oder auch
Michael Bay

mit Filmen wie: The Rock, Tranformers, Die Insel, Bad Boys II oder Freitag der 13.
Also..
zu meinen liebsten Regisseuren gehören u.a. Christopher Nolan, Robert Rodriguez, Quentin Tarantino und Zhang Yimou.
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