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Remakes

Das bin ich
*******aer Mann
6.611 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Remakes
Zumeist lese und höre ich von Filmfans eher negative Äußerungen zum Thema Remakes. Gibt es denn auch Remakes, die euch gefallen? Welche fandet ihr gut, welche mögt ihr überhaupt nicht. Gerne könnt ihr auch allgemein etwas zum Thema Remakes schreiben.
*******alus Paar
171 Beiträge
The Sound of Music als Remake von Die Trapp Familie hat mir sehr gut gefallen.
*******616x Mann
665 Beiträge
"Das Ding aus einer anderen Welt" (1982, Original mit gleichen Titel aus dem Jahre 1951) mit Kurt Russel ist ein Remake und einer meiner Lieblings(horror)filme seit Ewigkeiten.

Von "Die Glorreichen Sieben" (2016, Original mit gleichen Titel von 1960 - das war allerdings auch schon ein Remake-) war ich den Tag auch sehr überrascht, als er im TV lief. Sehr gute Besetzung (Denzel Washington, Chris Pratt, Ethan Hawke, Vincent D'Onofrio) und einer der wenigen Western, die mir gefallen haben.
*******nCH Mann
38 Beiträge
Gute Remakes also meinte Liste ist da:

Dawn of the Dead
Scarface
Dredd
Departed - Unter Feinden
ES
The Thing
Planet of the Apes (die neusten Filme nicht diese Mark Wahlberg Katastrophe)
*******ueen Frau
18.165 Beiträge
Mein absoluter Favorit
Himmel über Berlin,



von Wim Wenders mit Peter Falk, in einer Nebenrolle und dem phantastischen Otto Sanders *love*

und die Neuverfilmung ist ebenso gelungen und gefällt mir auch unglaublich *freu2*


Stadt der Engel

ebenfalls hervorragend besetzt mit Meg Ryan und Nicholas Cage und dennoch auch sehr gelungen in der Umsetzung


****edi Mann
615 Beiträge
Einer meiner Lieblingsfilme
"Der Schakal"

Der Schakal (Originaltitel: The Jackal) ist ein Actionthriller aus dem Jahr 1997 von Michael Caton-Jones über einen ehemaligen IRA-Kämpfer, der zum letzten Mal gegen einen alten Feind antreten muss – den Profikiller „Schakal“.

Der Film ist eine freie Neuverfilmung des im deutschen Titel gleichnamigen Films von Fred Zinnemann aus dem Jahr 1973, dem der Roman Der Schakal von Frederick Forsyth zugrunde liegt.


Allerdings sehe ich mir auch das Orginal immer wieder gerne an.
****eS Frau
531 Beiträge
Mir gefallen besonders die Remakes nicht, wenn die Amerikaner erfolgreiche europäische Filme neu verfilmen, wie z.B. "Sterben für Anfänger", "Ziemlich beste Freunde" oder momentan "Honig im Kopf". Wobei ich auch Erneuerungen wie z.B. beim Trickfilm "Heidi" persönlich schrecklich finde! Warum sich mit einer "billigen" Kopie abgeben? *zwinker*


Es gibt natürlich auch Remakes, die ich mag. Allerdings fiel mir spontan gerade nur "Es" ein.
*******nCH Mann
38 Beiträge
Hey DickeS Magst du den film mit dicaprio und damon Departed?
****eS Frau
531 Beiträge
MountainCH Habe ich nicht. Genauer, ich habe nur den Anfang gesehen *g* War nicht so meins. Warum?
*******nCH Mann
38 Beiträge
das war als beispiel genauso ein Remake eines Asiatischen films. Und teilweise machen solche Remakes Sinn gerade wenn die Essenz der Vorlage gut verstanden wird. Bei Ziemlich beste Freunde bin ich noch gespannt ob das Remake das schafft. Aber ja das Französische Original war schon mal sehr gut.
*******ueen Frau
18.165 Beiträge
****eS:
Mir gefallen besonders die Remakes nicht, wenn die Amerikaner erfolgreiche europäische Filme neu verfilmen, wie z.B. "Sterben für Anfänger", "Ziemlich beste Freunde" oder momentan "Honig im Kopf". Wobei ich auch Erneuerungen wie z.B. beim Trickfilm "Heidi" persönlich schrecklich finde! Warum sich mit einer "billigen" Kopie abgeben? *zwinker*

Diese Aussage ist mir zu pauschal. ICH finde das Remake (wie oben geschrieben) sehr gelungen.

Und Honig im Kopf - im Amerikanischen mit Nick Nolte (Head full of honey) - mag zwar ein Remake sein, aber holpert in den USA sowieso in den Kinos. Offensichtlich mag sich dort niemand mit diesen Themen auseinander setzen.

Was mich an solchen Diskussionen stört ist, dass die Personen, die es bemäkeln, die Filme oft gar nicht angeschaut haben. Und bei HEAD FULL OF HONEY kann ich mir noch gar keine Meinung bilden, denn der läuft erst Ende März in Deutschland an. Und nur aufgrund eines Trailers Filme zu bewerten, finde ich zu eindimensional gedacht.

Ich mag es nicht, Dinge zu verteufeln, bevor man sie gesehen hat Und mal ganz *offtopic*: Nick Nolte hat im Original eine Squillonen mal geilere Stimme als Til Schweiger und er nuschelt auch nicht *haumichwech*







*my2cents*
Mir fällt echt einfach keiner...
...ein.

Und ich grüble schon eine Weile.

*gruebel*

Die (häufigen) Remakes sind ja oft US-Versionen guter Geschichten/Darstellungen aus dem Rest der Welt, um sie für den nicht-weltläufigen und eher fremd-deinteressierten US-Amerikaner konsumierbar und damit finanziell verwertbar zu machen.
Der durchschnittliche US-Konsument konsumiert nun einmal sehr viel mehr Produkte, welche er aus seiner Nachbarschaft kennt, die er nicht groß einnorden muß. Nur so ist der enorme Aufwand einer Neuverfilmung zu erklären. Ich denke, diese Ausgangsposition ist der Qualität (mit Ausnahme der technischen) nicht unbedingt förderlich.

*kaffee*
****edi Mann
615 Beiträge
@DickeS
Drei Männer und ein Baby *baby*
Fällt meiner Meinung nach auch in Kategorie.
Solaris (2002) - Solaris (1972)
Jezze iss mir doch endlich einer eingefallen, wo ich das Remake in vielerlei Hinsicht besser als die "alte Version" finde - was in diesem Falle nicht selten zu Schienbeintritten seitens anderer Cineasten führt - ...gilt vielen Cineasten doch die 72er Version von Andreii Tarkowski als intellektuelles Meisterwerk der Verfilmung des berühmten Romans von Stanislaw Lem. Das IMDB-Rating spricht Bände.

Ich finde, der moderne Transkription von Steven Soderbergh intellektuell ebenfalls gelungen - aber visuell um eine Vielvielvielfaches packender! Der immer wiederkehrende Zerfall von Frau Kelvin (Natascha McElhone) macht mich allein schon jedes mal fertig...

Stanislaw Lem lehnte jedoch beide Filme mit Nachdruck ab; er sah eine ganz andere Intention in seinem Werk, diese sei filmisch nicht umgesetzt worden. Er sah als Thema die "Beziehung" zu einer umfassenden nichtmehschlichen Intelligenz:

=> für Soderbergh stand hingegen die Unterscheidung von Erinnerungen an einen Menschen- und den tatsächlichen Menschen im Vordergrund.
=> Für Tarkowski die Konfrontation andersartigen Lebensform "Planet", welcher für jeden Raumfahrer jeweils dessen Erinnerungen, Ängste und Wünsche spiegelt.
Die Besatzung des Raumschiffs begibt sich somit auf eine metaphysischen Reise in die Innenwelt ihrer Ichs - aber auch in die eigene Kultur.

=> bei alledem gibts ein wiederkehrendes Mißverständnis, was durch die Art der Verfilmung (Raumfahrer) verstärkt wird: es handelt sich nicht um einen ScienceFiction-Film, sondern um einen philosophischen Exkurs.

...eine philosophische Fabel, die um die abendländischen Ideen von Tod, Liebe und Auferstehung kreist. Ein brillant inszenierter, äußerst reicher und vielschichtiger Film, der, im Gewand einer technischen Utopie, die Hybris traditionellen Fortschrittsglaubens in Frage stellt.
Extrakt zum 72er Film aus Filmdienst.de

Ich kann Euch den Spaß beim Vergleichen der beiden Filme - und natürlich die Filme selbst - wärmstens ans Herz legen!


Solaris (2012) / Steven Soderbergh

Infos / Lexikon des Internationalen Films - via Filmdienst.de

https://www.filmdienst.de/film/details/520078/solaris-2002

Infos / https://www.imdb.com/title/tt0307479/?ref_=fn_al_tt_2

Wikipedia-Artikel:

https://de.wikipedia.org/wiki/Solaris_(2002)

Trailer (engl.):




Solaris (1972) / Andreii Tarkowski

Literatur: Andrei Tarkowski: Film als Poesie, Poesie als Film. Bonn 1989

Infos / https://www.imdb.com/title/tt0069293/ (hier als 71er Film verzeichnet)

Infos / Lexikon des Internationalen Films - via Filmdienst.de
https://www.filmdienst.de/fi … /solaris-1972#%C3%BCberblick

Wikipedia-Artikel:

https://de.wikipedia.org/wiki/Solaris_(1972)

Wer des Russischen mächtig ist, der kann hier den gesamten Film sehen!



*blume*
The Ring (USA, J, 2002) & Ring-Das Original (J,1998)
Soeben entdeckt - das US-Remake des Japan-Horrors finde ich um Klassen besser, weil es mich visuell packt.
Die Japanversion ist weder so geschmeidig erzählt, noch so brilliant umgesetzt - von der Farbgestaltung bis hin zur Wahl der Locations - alldies ist beim US-Remake mit Naomi Watts vom Allerfeinsten.
Die Japanversion hat für mich häufig den spröden Charme einer altbackenen und ungelenken Provinzposse.
Die nicht wenigen Fans der Japanversion werden mich sicher in den obligatorischen Brunnen werfen wollen für diese Ansicht... sorry. Einziger Vorteil aus meiner Sicht für die Japan-Version: das Soundesign ist teilweise schön schräg und fies *g*

Modernere US-Version:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ring_(Film)
'Originale' Japan-Version:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ring_%E2%80%93_Das_Original
Original als kompletter Film:

**********dchen Frau
16.107 Beiträge
Es gibt so viel schöne und gute Remakes,
mir fallen da spontan ein:
Oceans eleven 2001- Frankie und seine Spießgesellen (1960)
Heat 1995 - Showdown in L.A. (1989)
Fluchtpunkt Nizza 2005 - the Tourist 2010
Ausser Atem 1960 - Atemlos 1983
Das bin ich
*******aer Mann
6.611 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
So, nun komme ich endlich dazu, auch selber was zu dem von mir eröffneten Thread zu schreiben.

Ich habe bis jetzt den Eindruck, dass hier in der Gruppe Remakes im allgemeinen nicht so gehasst werden, wie ich das aus anderen Gruppen kenne. Da werden Remakes oft schon verdammt, bevor sie gesehen, ja bevor sie überhaupt gedreht wurden. Ich denke, da spielt bei vielen Menschen, auch die Nostalgie, die sie mit dem Original verbinden, eine Rolle.

Ich bin nicht gegen Remakes. Es gibt immer wieder gute Möglichkeiten, eine Geschichte auf etwas andere Art zu erzählen. Gerade beim Medium Film, ein anderer Soundtrack, andere Schauspieler und auch andere Technik und Special Effeckts.

Remakes die mir gefallen:

Der Schakal: Das Original gefällt mir, das Remake ebenso. Hier wurden Aspekte mit eingebaut, die es zur Zeit des Originals so noch nicht gab, z.B Laptops und Internet. Bruce Willis als eiskalter und gefühlloser Auftragskiller kommt sehr gut und die Tricks, mit denen er arbeitet, finde ich einfach genial.


The Jungle Book: (Ich meine die Verfilmung von 2016) Das ist so ein Beispiel, wo die Geschichte auf andere Art und Weise erzählt wurde. Ganz anders als der Zeichentrickklassiker. Ernster und etwas düsterer. Humor fehlt aber dennoch nicht und es gibt Anspielungen auf den alten Disneyfilm. Besonders die Atmosphäre und die tollen Bilder machen den Film für mich so sehenswert.


Kap der Angst: Ein Remake des Klassikers "Ein Köder für die Bestie". Das Remake gefällt mir ne Spur besser. Gregory Peck und Robert Mitchum, die Stars des Originals hatten hier Gastauftritte.
Interessante Hinweise...
...von @******aer die mich veranlassen - als erklärter Liebhaber der "originalen" Schakals -, doch mal das Remake zu sehen.
Soweit ich mich erinnern kann, haben die von mir gelesenen Kritiken den Remake-Film alle niedergemacht.

Etwas verblüfft hat mich, dass anderswo (Foren) das Remake an sich basal verteufelt wird - ich finde, das geht auch in einer Zeit, die mangels sicheren Neuerungen und Entwicklungen, Zielen an Vintage und Retro klebt - eben unserer Umbruchszeit - echt zu weit. Das erscheint mir als Rettung ins Quasireliogiöse und damit Eindimensionale - eine Unfähigkeit, auch anderes noch zulassen zu können.

*blume*
*****ess Frau
18.542 Beiträge
Nachtwache / Nightwatch
Das Original aus Dänemark:



Und der Remake:



Es ist zwar schon ewig her, wo ich die beiden geschaut habe, aber es wird gesagt, das dänische Original soll besser sein. Und es kann durchaus sein, dass das stimmt. Wie gesagt, ich kann mich nicht mehr erinnern, da es schon zu lange her ist.
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