Filme, die im Gedächtnis bleiben

Es gibt einige Filme bei denen das für mich so ist. Angefangen bei Flashdance, Footloose und Fame. Die typischen 80er Tanzfilme. Gerade bei Fame auch die Geschichten der einzelnen Charaktere.
Etwas geschockt war ich im Kino nach "Das Experiment" mit Moritz Bleibtreu, finde ihn aber einfach gut gemacht. Dann die Hannibal-Reihe, angenehmes Gruseln. Anthony Hopkins ist seit dem einer meiner LieblingsSchauspieler!
"Die Farbe Lila" hat bei mir auch einen tiefen Eindruck hinterlassen, schaue ich gern.
Die Millenium-Reihe (die erste Verfilmung ) war fantastisch umgesetzt! Ebenso "Die Verurteilten" , aus Stephen Kings Kurzgeschichten.
Welche Literaturverfilmung mich überrascht hat war " Das Parfum ". Ich bin skeptisch ins Kino gegangen und begeistert wieder hinaus.
Es gibt noch einige mehr. Zuletzt möchte ich noch "Gran Torino" nennen. Ein Film, den ich nicht mehr missen möchte in meiner Sammlung.

Mir ging es so bei "Arlington Road". Der Film hat so ein finsteres (aber konsequentes) Ende, das finde ich heute noch verstörend, wenn ich daran denke.

Ja, bei diesem Film ging es mir genauso.
Kürzlich bei "A star is born" und "Into the wild".

Es gibt so einige Filme, die mich lange beschäftigt haben und die ich auch immer wieder schaue, weil sie mich faszinieren und gleichzeitig verstören.

Der Film "Menschenfeind" (https://de.wikipedia.org/wiki/Menschenfeind_(Film)) ist einer den Filmen, die einem Mal über den Weg gelaufen sind und beeindruckt haben. Die Machart, vor allem die harten Schnitte zwischen den Kapiteln sind irre. Die Geschichte an sich ist unfassbar hart und brutal.

Des Weiteren ist da der Film "Spuren" (https://de.wikipedia.org/wiki/Spuren_(2013). Ein Film über eine junge Frau die alleine die australische Wüste durchqueren will. Dieser unbeändige Wunsch alleine zu sein, ist beeindruckend. Vor allem in allen Konsquenzen was das Allein sein betrifft. Hinzukommen die hervorragenden Naturaufnahmen.

Abschließend wäre da noch der Film "Zug des Lebens" (https://de.wikipedia.org/wiki/Zug_des_Lebens). Diesen Film kann man schwer in Worte fassen, ohne das man dabei zu viel verrät. Es ist ein Film über die Shoa, der einem richtig ins Gesicht schlägt.

Dann definitiv "Das Experiment ". Aber auch "Soylent Green- 2022... Die überleben wollen " Alt, aber für mich eine leider vorstellbare ferne Zukunft.

Mich hat “Sieben Minuten nach Mitternacht“ ganz schön mitgenommen. In dem Film geht es darum sich mit dem Tod auseinander zu setzen.
Als ich den Film geguckt hatte, war kurz vorher meine Oma gestorben. Und ich hatte mich damit auch noch garnicht auseinander gesetzt.

Ich bin nach "Schweigen der Lämmer" aus dem Kino in die nächste Kneipe und habe einen Whisky für die Nerven getrunken.

Danke Anthony Hopkins.....

Kathartische Filme:

Spoorlos (das niederländische Original von 1988, nicht die US-Version aus 1992) - der schlimmste Grusel und das perfideste Ende eines Filmes ever. Danach war ich lange fertig mit der (Film)Welt).

The Deer Hunter (1978) - hat mich mit 20, als ich ihn sah, völlig überfordert und plattgemacht.

The Silence of the Lambs (1991) - ich bin vor lauter Staunen im Kino sitzengeblieben. Dann kamen neue Besucher und ich habe ihn gleich nochmal gesehen.

Johnny got his Gun (1971) - mithin der beklemmendste Film, den ich je sah.

Optisches, intellektuelles, herzbewegendes Amusement:

Delicatessen (1991)

Die Liebenden von Pont Neuf (1991)

Die fabelhafte Welt der Amélie (2001)

2001: A Space Odyssey(1968)

Shape of Water (2017)

-Johnny zieht in den Krieg
-Der König der Fischer
-Delicatessen
-Das Fest
-Die fabelhafte Welt der Amelie
-Harry und Sally
-Das Leben des Brian
-Apocalypse Now
-Das Experiment
-Das Leben des David Gail

Bin da eher auf geschichtliches:

Fackeln in Sturm
Schindlers Liste
Green Mile
12 years a Slave

Wie teilweise mit den Menschen umgegangen wurde. Schlimm

• Sieben - mit Will Smith




• Der seltsame Fall des Benjamin Button




und ein relativ unbekannter Film, den ich vor Jahrzehnten mal in einem kommunalen Kino in FFM gesehen habe, der mich aber nie los lies. (hab grad geschaut, es war 1977)

-Ich hab dir nie einen Rosengarten versprochen

Dann nimm unbedingt auch "Das beste kommt zum Schluss" mit auf die Liste, solltest Du den nicht schon gesehen haben.

Bei mir war es '12 Monkeys'

Ein Film, der echt starker Tobak ist, ist Junta - Garage Olimpo.

Ein junges Mädchen wird von einer Geheimorganisation der Regierung verschleppt, die die Aufgabe hat, per Folter aus allen Gefangenen deren Kontakte herauszupressen - alles, was sie auch nur irgend verwenden können.

Das eigentlich Verstörende an diesem Film ist, dass der Alltagsbetrieb dieses Ladens im krassen Gegensatz zu dem, was dort geschieht, steht: Es gibt Stechuhren, Bürokratie, im Hintergrund läuft ständig fröhliche Musik aus dem Radio. Die Angestellten spielen in ihrer Pause Tischtennis, stehen auf und gehen ... weiter foltern. Als wäre es so normal wie Akten bearbeiten.

Der Film ist absolut gnadenlos und vollkommen ohne Hoffnung. Die Musik verstört zusätzlich. Wer Filme von Michael Haneke kennt (Bennys Video, Funny Games, Das weiße Band, auch alle ebenso verstörend), der wird seinen Meister in diesem Film finden. Nichts für schwache Nerven. Gerade, weil man nie sieht, was geschieht. Aber hört. Und die Menschen danach sieht. Wie deren Körper und Seelen systematisch zersetzt werden.
Es war der härteste Film, den ich je gesehen habe.

Im übrigen in Hamburg in der deutschen Premiere. Das Kino war klein, es trauten sich ganze 50 Menschen. Der Regisseur kam herein und rief "wow, so viele!". Er erzählte danach, dass in seinem Heimatland keiner ins Kino gegangen ist in diesen Film. Kein einziger. Die Erinnerung an die Gräuelzeiten damals waren einfach noch zu frisch.

Verlinkt habe ich mit Absicht nichts: Auf youtube bereits ist der gesamte Film zu sehen, aber auch die Trailer können schon so verstörend sein, dass ich sie lieber nicht verlinke.
Wer ihn sich ansieht: Ich habe euch gewarnt.

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Um dem mal einen positiven Kontrapunkt zu setzen: Der Film "Shape of Water" hat mich letztes Jahr absolut verzaubert und mir Bilder in den Kopf gepflanzt, die ich ebenfalls nie wieder vergessen werde. Alleine, wie die Protagonistin in Gebärdensprache (genauer gesagt Fingeralphabet) dem Bösewicht "Fuck you" sagt voller Genugtuung und ihre Freundin es ihm mit "Danke, sie sagt danke" übersetzt ... großartig.

Fasziniert mich noch immer

Oh, echt? Ich habe ihn ja im Kino gesehen und mir über das FSK keine Gedanken gemacht. "Junta" ist definitiv nichts für "ab 12". Ganz klarer Film für "ab 18", ohne Wenn und Aber. Psychisch, aber auch von den Bildern her ist er richtig fies.
Ich wusste, worauf ich mich da einließ, und dennoch hat mich der Film noch lange, nachdem ich ihn sah, sehr beschäftigt. Da siehst du Bilder, die du nie wieder aus dem Kopf kriegst.

Nicht abgebrochen, aber teils vorgespult habe ich bei "Funny Games".
Ich bin froh, den nicht im Kino gesehen zu haben. Der Film hat auch eine absolut finstere, hoffnungslose Atmosphäre. Ein wenig abgemildert wird er, indem es eine Szene gibt, in der die Guten gewinnen (und durch einen extrem intelligenten Kniff des Regisseurs dann doch nicht), sodass man diese als Anker hat in dem Sinne "aber es kann ja auch ganz anders ausgehen". Aber auch hier, nichts für schwache Nerven. Der ist ab 18, und das vollkommen zu recht.

Ach, und es gibt tatsächlich auch einen Film, den ich beim ersten Mal nicht durchgucken konnte: "Pulse" (im Original Kairo). Im Original mit Untertiteln ist er noch verstörender, da die Synchronisation leider nicht besonders gelungen ist, aber da dann so richtig. Der Film ist einfach nur böse. Er ist offiziell als Gruselfilm gelistet, aber eigentlich macht er das Thema "Einsamkeit" sichtbar. Und das auf sehr eindrückliche Art und Weise.
Auch der geht an die Substanz. In dem Film gibt es keine Jumpscares, keine Erschrecker, nichts. Aber eine Grundatmosphäre, die den Zuschauer nicht mehr los lässt.
Und: Einem echt apokalyptischen Finale. Den aber kann ich rundheraus empfehlen, er foltert die Zuschauer nicht, so wie die beiden anderen Filme, aber gruselt ihn. Nachts, Licht aus, auf dem heimischen Fernseher, dann wirkt er am besten. Aber auch hier: Ich habe euch gewarnt.

Ihr dürft gern lachen. 😂 Beim ersten mal Sleepy Hollow (hab ihn mir allein abends anschauen wollen) hab ich irgendwann ausgemacht. 😊
Was ich auch nicht sehen kann sind Zombiefilme, davon bekomme ich tatsächlich Albträume. Dabei würde ich so gern mal Zombiland schauen. Geht nur bis zur Supermarktscene.
Hannibal und Co. machen mir dagegen nichts aus.

@*******yme, dann sieh dir doch mal "Shaun of the Dead" an. Ist eine Komödie und ein super Einstieg in Sachen Zombiefilme.

Auch sehr empfehlenswert, weil "Romeo und Julia" mal anders, ist in diesem Zusammenhang auch "Warm Bodies".

Das ist dann auch prompt ontopic, denn Letzterer bleibt mir auch nachhaltig im Gedächtnis. Vor allem der Soundtrack ist so grandios, dass ich seitdem massenhaft Ohrwürmer genau aus diesem Film habe. Sehr, sehr schöner Film.