Persönlichkeiten-Ratespiel (7)

Meinst du die Filmeditorin Dede Allen?

Gesucht wird ein deutscher Film -und Theaterschauspieler, dessen Namen aber gar nicht deutsch klingt. Seine Karriere beim Film begann Ende der 1940ziger und endete im Jahr 2000 mit seinem letzten Film kurz vor seinem Tod. Er war bekannt für eine eigenwillige. intellektuelle Sprechweise und ein distanziertes Auftreten. Beides machte ihn zu einem gefragten Charakterdarsteller.

Als Theaterschauspieler arbeitete er unter den bedeutendsten Regisseuren seiner Zeit. 1951 z.B spielte er den „Riccaut de la Marlinière“ in Lessings Minna von Barnhelm. Am Theater, sowie beim Film spielte er Anspruchsvolles, ebenso, wie seichte Unterhaltung. In den Siebzigern spielte er einen Kommissar in einer Krimiserie im ZDF.

Auch an Hörbüchern und Hörspielen wirkte er mit. In einem Hörspiel sprach er eine der bekanntesten Figuren der Horrorliteratur.

Hans Caninenberg ist es nicht.

Sein Name klingt wie gesagt nicht deutsch, genauer gesagt hört er sich französisch an.

In den Neunzigern spielte er einen Professor in einem deutschen Abenteuer-Actionfilm, in dem es um die Suche nach einem verschollen Schatz geht

Anfang der 2000er spielte er in einem deutschen Film mit, der in Schwarz-Weiß gedreht wurde. Er spielte in einer Nebenrolle den Vater der weiblichen Hauptfigur.

Ende der Sechsziger spielte er einen Professor in einer Komödie. Am Titel dieser Komödie könnte man vermuten, dass es um einen Vogel, der zu einer bestimmten Tageszeit etwas tut, geht.

In seiner letzten Bühnenrolle spielte er einen gealterten und kranken Schriftsteller, der über sein Leben resümiert.

Dann löse ich mal auf. Der Gesuchte ist Charles Regnier. Zu seinem französischen Namen kam er durch seinen Vater, der aus dem Elsass stammt. Der Abenteuerfilm aus den Neunzigern ist "Das Bernsteinzimmer". Sein letzter Film ist "Die Unberührbare" mit Hannelore Elsner in der Hauptrolle. Der Film mit dem Vogel im Titel ist "Die Ente klingelt um halb acht" mit Heinz Rühmann.
In seiner letzten Bühnenrolle in dem Stück Endspurt von Peter Ustinov spielte er 1999 einen an Bett und Rollstuhl gefesselten achtzigjährigen Schriftsteller, der die wichtigsten Ereignisse seines Lebens resümiert und dabei seinen Alter Egos aus früheren Zeiten wiederbegegnet.
Auch als Vorleser hatte er einen Namen .Noch mit über 80 Jahren reiste er mit seinem Soloprogramm „Charles Regnier liest Oscar Wilde“ durch die Republik.
Und mir als Hörspielfan ist er auch als Sprecher des Grafen Dracula in den alten Gruselhörspielen von Europa in Erinnerung geblieben.

Mit einem neuen Rätsel kann dann weiter machen, wer will.