Achtung Spoiler!
So, jetzt das, was mich an JW3 am meisten beeindruckt hat:
Die Hunde.
So wie sie sich bewegten, war mir sofort klar: Wow, die sind echt!
Kein CGI! Wie geil ist das denn bitte?
Ich fragte mich während des Films schon "wie zur Hölle haben die das gemacht?"
Die Aufklärung folgte dann nach dem Film, als ich mich mit diversen Making-Offs beschäftigte.
Die beiden Hunde wurden schlicht auf Halle Berry konditioniert.
Und zwar über Monate (!).
Sie hören ihr aufs Wort. Auf jede Geste. Alles, was sie tut, sind Signale für die Hunde, genau das zu tun, was für diese oder jene Szene vorgesehen ist.
Kurz gesagt: Monatelang (!!) wurde für wenige Minuten Film trainiert! Kompromisslos!
Wenn hier die Meinung kommt "der x-te Biss in den Schritt", dann kann ich nur sagen, zähl mal nach. So viele waren das gar nicht.
Wer weiß, dass alles tatsächlich genau so abgedreht wurde, dass die Befehle Halle Berrys tatsächlich auch in Echt genau solche waren für die Hunde, der zieht hoffentlich noch einmal mehr den Hut vor diesem Film. Hier hat man keine Kosten und Mühen gescheut und auch etwas Bleibendes geschaffen, das weit über diesen Film hinaus bestehen bleibt.
Und, auch nicht unwesentlich: Halle Berry ist auch schon 52 Jahre alt! Es ist nicht einmal zu erahnen, was sie, ähnlich wie Keanu Reeves, leisten musste für diesen Film.
JW3 ist genau deswegen für mich der mutigste Film von allen. Weil hier so verdammt viel hätte schief gehen können.
Tat es aber nicht.
Zum Glück.