Juliette Binoche

Will sie denn überhaupt, daß man aus ihr schlau wird?

Der erste Film mit ihr, an den ich mich erinnere war "Die Liebenden von Pont Neuf", nicht gerade leichte Kost. Der zweite war dann "Drei Farben Blau" auch nichts für mal zwischendurch.Also alles in allem keine Frau, aus der man schlau werden könnte.

Ich stehe nicht auf Frauen, aber sie gehört definitiv zu meinen Lieblings-Schauspielerinnen.

: Frauen sind NICHT dazu da, um aus ihnen schlau zu werden, sondern um geliebt zu werden.

Und hinzufügen würde ich gerne, dass ich mir vorstellen kann und gelesen habe, dass es für Frauen im Alter schwerer ist, Rollenangebote zu bekommen.

Wenn dann Filme jenseits des Mainstreams und mal anders als mit klassischen Frauenbildern gedreht werden, begrüße ich als Frau es als positive Entwicklung - daraus schlau werden oder nicht bleibt dahingestellt.

Für die, denen es was bedeutet in ihrem eigenen Lebensentwurf ist es interessant - andere, die damit nichts anfangen können, schauen anderes.

Ich z.B. kann nichts mit der Heroisierung von Männern in Kriegs- und Actionfilmen anfangen und gehe dafür nie ins Kino und sehe mir diese Filme auch im TV selten bis nie an - für Millionen von Jungen und Männern und vielleicht auch Frauen sind sie tolle Inspiration oder Rollenvorbild.

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Was für ein schöner Satz

Ich mag sie auch, sie ist einfach da, solange es ihr gefällt was sie spielt ist es doch gut und sie macht es hervorragend. Lieber verquer als billig.
Und wie bjutifool schon erwähnt hat, gibt es für Frauen (ab ungefähr 40 Jahren ) weniger interessante Rollen als für Männer, wobei das nicht mehr so extrem ist wie vor, sagen wir 20 Jahren, zum Glück hat sich die Rolle der Frau ja auch geändert

Begehrenswert - Schön - Intelligent - awwer bestimmt nur schwer zu lieben....

Für mich ist Juliette Binoche eine Ikone des französischen Kinos. Und genau so, wie dieses Kino es eben ist, sind ihre Rollen niemals eindimensional. Sie spielt nun einmal hauptsächlich in leisen Filmen mit, die dann eher in sogenannten "Theaterkinos" landen und nicht in irgendwelchen Multiplexen.

Hin und wieder spielt sie dann auch mal in einem Blockbuster mit. Eben in "Ghost in the Shell" oder in "Godzilla" oder "Der englische Patient". Das werte ich dann einfach mal als das, was es vermutlich auch ist: Hin und wieder auch mal ein wenig mehr Geld in die Kasse kriegen, damit sie dann wieder die Freiheit hat, in kleineren Filmen mitspielen und dennoch die Miete bezahlen zu können.

Sie spielt immer sehr feinfühlig. Ich mag sie gerne sehen.