Im Buch liest man ja nur das, was sie sich schreiben. Sie rufen sich auch an, sie vermissen ja auch ihre Stimme, steht im Buch auch so drin, aber man bekommt eben nur das zu sehen, was sie sich schreiben. Das macht das Buch auch so besonders, weil die Fantasie des Lesers gefördert wird.
"Alle sieben Wellen" gefiel mir dann nicht mehr so, erstens weil sie zum "Du" wechseln ;), zweitens, weil das Ende nicht mehr offen ist. Gerade das offene Ende von "Gut gegen Nordwind" im Buch fand ich großartig!
Sehr gelungen fand ich aber auch den Anfang von "Alle sieben Wellen". Sehr realitätsnah, wie ich finde, und auf einem wirklich hohen literarischen Niveau.
Ich denke, ich werde mir den Film später im Heimkino ansehen. Nora Tschirner in einer ernsthaften Rolle, könnte klappen. Ich kann mir vorstellen, dass sie ernsthaftes Kino wirklich kann und sie dadurch als Schauspielerin auch noch weiter wächst.
Wenn man sich noch vorstellt, wie überdreht sie damals bei MTV war, und wie viel Präsenz sie inzwischen hat, hat sich bei ihr doch schon eine ganze Menge getan.