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Der Dunkle Turm (2017)

******ung Mann
6.657 Beiträge
Themenersteller 
Der Dunkle Turm (2017)
Der Dunkle Turm:
Ein Epos von Stephen King - sein größtes Werk!



******dia:
Der zwölfjährige New Yorker Jake Chambers hat Albträume und wird von Visionen aus einer anderen Welt heimgesucht, in der ein schwarz gekleideter Mann versucht, mit der Hilfe von Kindern, mit denen er experimentiert, einen Turm zu zerstören, und ein anderer Mann mit einem Revolver versucht, diesen aufzuhalten. Immer wieder taucht dabei auch die Zahl 19 auf und auch ein verfallenes Haus. Alles was Jake in seinen Träumen sieht, hält er auf Papier fest. Seine Umwelt hält ihn jedoch für verrückt, so seine Mutter Laurie, deren neuer Mann Lon und auch der Nachbarjunge Timmy, der sein bester Freund ist. Auch sein Psychiater Dr. Hotchkiss glaubt ihm nicht, dass die Erdbeben, die es überall auf der Welt in letzter Zeit gegeben hat, deren Ursache sich jedoch niemand erklären kann, irgendwie mit dem Turm aus seinen Träumen in Verbindung stehen. Er glaubt vielmehr, dass Jake in seinen Träumen den Verlust seines Vaters Elmer verarbeitet, der als Feuerwehrmann bei einem Einsatz gestorben ist. Jake jedoch denkt, dass es sich um mehr, als nur Träume handelt. Auch wenn Jake nicht träumt, sieht er Menschen, deren Haut im Gesicht nur aufgezogen zu sein scheint und über seltsame Nähte verfügt.
Obwohl Jake alle Zeichnungen von den Wänden in seinem Zimmer entfernt, um seiner Mutter künftig keinen Kummer mehr zu bereiten, will ihn diese in einer Klinik außerhalb der Stadt unterbringen, doch als er in Jill und ihrem Begleiter, die für diese Klinik arbeiten und ihn abholen wollen, Gefolgsleute des schwarzen Mannes erkennt, flieht er durch einen Trick und findet das Haus, das er in seinen Träumen gesehen hat und dessen Adresse in Dutch Hill er vor seiner Flucht noch mit der Hilfe seines Computers in Erfahrung bringen konnte. Dort findet er eine Konsole, die ihn auffordert, sein Reiseziel einzugeben. Er entscheidet sich für die Zieladresse 19-19 und gelangt, obwohl der lebendig gewordene Holzboden, der als Hauswächter fungiert, dies zu verhindern versucht, durch ein Portal hindurch in die Mohave-Wüste in Mittwelt, einer anderen Dimension, in der heftige Sandstürme toben.
Am nächsten Morgen erreicht Jake den Ort, zu dem ihn seine Visionen geführt haben und er den Mann mit dem Revolver vermutet. Nachdem er diesem von seinen Träumen erzählt, in denen er ihn und den schwarzen Mann gesehen hat, und ihm die Zeichnungen zeigt, die er mit in diese Welt gebracht hat, bahnen sich der Junge von der Erde und der wortkarge Einzelgänger gemeinsam ihren Weg durch die endzeitliche Welt, mit Überresten einer früheren Gesellschaft, mit denen niemand mehr etwas anfangen kann. Roland Deschain von Gilead ist, auch wenn er seine eigentliche Aufgabe aus den Augen verloren hat, der Letzte der einstmals vielen Revolvermänner und der Erzfeind des Mannes in Schwarz. Angetrieben von dem Wunsch an Walter O’Dim Rache zu nehmen, weil dieser seine Familie ausgelöscht hat, versucht er diesen mit Jakes besonderen Fähigkeiten aufzuspüren. Daran, den „Dunklen Turm“ zu beschützen, ist Roland nur wenig interessiert, doch erklärt er Jake, dass von diesem im nördlichen Ödland gelegenen Zentrum der Macht eine Energie ausgeht, die verhindert, dass die Dunkelheit und die Dämonen, die sich außerhalb des Universums befinden, eindringen können. Sollte es Walter O’Dim gelingen, den Turm zu Fall zu bringen, der das Universum zusammenhält, würde bei der nachfolgenden Apokalypse nicht nur die Erde zerstört werden, sondern auch Mittwelt untergehen. Einige Risse zeigen sich bereits in allen Welten.
Walter O’Dim ist ein Zauberer, reist durch die Welten und nutzt dabei seine magischen Kräfte, um alles und jeden zu vernichten, der sich ihm in den Weg stellt. Wenige Worte, Berührungen oder Gesten von ihm genügen, um Menschen zu töten oder sie sich gegenseitig töten zu lassen. Auch Trugbilder und Illusionen kann er so erzeugen oder Gefühle, wie Hass in die Köpfe der Menschen implantieren. Er ist an Kindern mit besonderen telepathischen Fähigkeiten interessiert, und ganz besonders an Jake, als er von dessen starkem Shining erfährt, denn es heißt, einige Kinder seien ganz alleine in der Lage, damit den Turm zu Fall zu bringen. Um Jake zu finden stattet er auch Laurie und Lon einen Besuch ab. Seine Mutter kann sich nicht dagegen wehren, ihre Erinnerungen an Jake mit Walter zu teilen.
Roland bringt Jake zu einem Volk, um ihn der Seherin Arra vorzustellen. Als Jake seine Visionen mit ihr teilt, erkennt sie, dass das Shining bei ihm besonders stark ausgeprägt ist, denn Jake kann damit über Welten hinweg sehen, so von der Erde, die man in Mittwelt die fundamentale Welt nennt, in andere Bereiche des Universums. Walter kann Jake in dem Dorf jedoch aufspüren und sendet seine Männer aus, die den Jungen zu ihm bringen sollen. Der verletzte Roland und Jake können durch ein Portal auf die Erde fliehen, wo der Mann aus Mittwelt in einem Krankenhaus behandelt wird. Auf der Erde zeigt ihm Roland den Umgang mit einem Revolver. Auch hier wird Jake jedoch von Walter aufgespürt und von ihm in seine Anlage verschleppt. Rolands Versuch, den beiden dorthin zu folgen, unterstützt Jake mit Hilfe seines Shinings, um so das Portal zwischen beiden Orten offenzuhalten. Endlich ist Walter gezwungen, Roland Auge in Auge im Kampf gegenüberzutreten. Fast gelingt es ihm Roland zu vernichten, doch dann besinnt sich der Revolvermann auf seine eigentliche Aufgabe und kann den schwarzen Mann töten und Jake aus seiner Gefangenschaft befreien.
Auf der Erde, wo die Erdbeben in den letzten Tagen besonders stark waren, glaubt man an Sonneneruptionen als deren Auslöser. Weil es nur wenig gibt, das für Jake auf der Erde noch von Bedeutung ist, geht er mit Roland zurück nach Mittwelt.

******dia:
Idris Elba: Roland Deschain / Der Revolvermann
Matthew McConaughey: Walter / Der Mann in Schwarz
Tom Taylor: Jake Chambers
Abbey Lee: Tirana
Jackie Earle Haley: Sayre
Claudia Kim: Arra Champignon
Fran Kranz: Pimli
Michael Barbieri: Timmy
Katheryn Winnick: Laurie Chambers
Karl Thaning: Elmer Chambers
José Zúñiga: Dr. Hotchkiss
Eva Kaminsky: Jill
Nicholas Pauling: Lon
Nicholas Hamilton: Lucas Hanson

******ung Mann
6.657 Beiträge
Themenersteller 
Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm.


Wer den Film noch nicht gesehen hat aber unbedingt vor hat ihn sich anzusehen – im Moment läuft er bei Netflix, aber hier solltest du aufhören zu lesen, sonst wirst du gespoilert 😉

Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm.

Diesen Satz wirst du noch öfters lesen – aber dazu später mehr 😉

Ich bin enttäuscht.
So – DAS musste raus…
Ich habe die Bücher gelesen – das erste davon vor fast 25 Jahren.
„Schwarz“ heißt es – und ist der Auftakt zu einer Reise, von der nicht mal der Auto wusste wo die hingehen soll und wird…es dauert über 30 Jahre, bis die Geschichte zu Ende war (wenn sie es denn schon ist) und sie diente Stephen King als Sprungtor zu vielen anderen Geschichten.
„Der Dunkle Turm“
Für mich DER Epos – ich habe viel gelesen in meinem Leben aber weder davor noch zwischen drin noch danach jemals etwas vergleichbares…GoT und selbst der „Dämonenzyklus“ von Peter v. Brett und ja, auch „Die Königsmörder-Chronik“ von Patrick Rothfuchs (über die ich nie was kommen lassen würde!) wirken dagegen wie ein Schulaufsatz (auf mich).

Ich war voller Vorfreude.
Ja, als ich erfuhr das es endlich verfilmt wird – ich glaube, ich hab ein wenig vor Freude geschluchzt.
Mit was ich nicht alles rechnete!
Wenigstens 8 Filme würde es brauchen um die 8 Bücher zu verfilmen!
Ich suchte mir die Darsteller aus, die am besten die einzelnen und wichtigsten Charaktere darstellen sollten…klar, ein Unterfangen bei dem man nur enttäuscht werden KANN (Jim Caviezel als Roland, Robert Downey junior als Edie, etcetc).
Ich wusste, wie die einzelnen Welten aussehen würden und so weiter – kurz und gut:
Ich war – falls es noch nicht bemerkt wurde – Feuer und Flamme.

Der Film kam dann endlich (ENDLICH!) ins Kino – und ich schaffte es nicht, ihn mir anzusehen.

Irgendwann hab ich ihn mir dann doch organisiert.
Ich besorgte mir Popcorn, Knabberzeug, schaufelte mir Zeit und Ruhe frei und sah ihn mir an…


Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm.


Dieser Satz ist der erste Satz den du liest wenn du das Buch „Schwarz“ anfängst zu lesen.
Dieser Satz ist der beste Anfang einer Geschichte den ich jemals gelesen habe – damals wie heute…und vor allem dann, wenn man die Geschichte KENNT wird er noch eindringlicher!
Dieser Satz kennzeichnet für mich die ganze Geschichte.
Er zieht sich durch den Epos bis zum Ende…und nicht einmal das haben die Macher geschafft umzusetzen…
Erst nach schleppenden, langen Minuten und irrelevantem Zeug – kam der Satz…hingespuckt als wäre ihnen eingefallen:
„Oh – den brauchen wir schon noch. Wo können wir den noch rein klemmen?“

Idris Elba – er ist einer meiner liebsten Schauspieler…aber halt absolut ungeeignet für die Rolle des Roland.
Roland Deschain wird klar beschrieben als ein weißer, hagerer, phantasie- und leidenschaftsloser (DAS ist ja so einer DER Punkte überhaupt warum er noch existiert, weil dadurch die Magie von Walter nicht bei ihm wirkt) sehr ruhiger, sehr stumpfer Kerl…ich verstehe nicht, wie man da einen muskelbepackten, vor Leidenschaft sprühenden Idris Elba ansehen und sich denken kann:
„Der ist perfekt!“

Ich bin enttäuscht – und ich bin nicht leicht zu enttäuschen.
Wer schon mal gelesen hat was ich über Filme und Serien denke – selbst jene, die einem Buch nachempfunden sind – der weiß, dass ich immer und überall etwas gutes daran finde.
Etwas, was den Film sehenswert macht.
Etwas, dass ich ihm abgewinnen kann – und sei es nur die Mühe die sich gegeben wurde.
Doch nicht einmal das geht in diesem Fall…
Selbst die gezeigte Action, der Schnitt, die Effekte etc – sind nicht nur so, dass sie mich nicht vom Hocker hauen, ich sage sogar:
„Das ist nichts geworden Freunde – zurück ans Reißbrett!“

Dieser Film ist der beste Beweis dafür, dass eine Starbesetzung (Idris Elba, Matthew McConaughey, Tom Taylor, Katheryn Winnick) und hohes Budget – eine Enttäuschung auf der ganzen Linie sein kann…

Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm.


...
********eund Mann
542 Beiträge
Als jemand der die Bücher auch sehr gerne gelesen hat und sich auch auf die Verfilmung eines Epos gefreut hat kann ich nachvollziehen das der Film enttäuscht. Auch ich habe mich auf etwas im Umfang und der Qualität von z. B. Herr der Ringe gefreut, obwohl sicherlich nicht jeder den Vergleich akzeptieren will oder kann.

Stattdessen ist, meiner Meinung nach, ein Film raus gekommen der Spaß machen kann wenn man die Bücher nicht kennt.
********chaf Mann
7.943 Beiträge
JOY-Angels 
@******ung , du hast doch gar nicht gespoilert. Dazu ein *top*

Als ich erfuhr, dass aus den Büchern ein (!) Film werden soll, der nicht mal zwei Stunden dauert, war mir klar, dass man sich von der Buchvorlage komplett lösen muss. Der Film kann diese Tiefe gar nicht leisten. Nicht einmal jene des allerersten und dünnsten Buches, "Schwarz", weil selbst dort schon tausend Anspielungen drin sind, die alle irgendwie wichtig sind. Also: Bücher raus aus den Köpfen, eher dichtes Kino erwartend, mit hoffentlich viel Atmosphäre.

Mein Fazit: Der Film ist unterhaltsam. Vor allem dank des Charismas der beiden Hauptdarsteller. Matthew McConaughey spielt den "Mann in schwarz" beeindruckend lässig böse. Ein Wort blieb mir hängen nach dem Ansehen des Films: "Hass." Sagt er mal so eben im Vorbeigehen und zerstört damit, einfach weil es ihm Spaß macht, die Psyche von Menschen. So abgrundtief böse habe ich schon lange keinen Bösewicht mehr gesehen.

Idris Elba ist zwar in nichts mit der Buchvorlage gleich, er bringt aber jede Menge Präsenz mit, absolut leinwandfüllend. Auch sein Outfit passt. Das ist eine Wand von Mann, man glaubt ihm sofort, dass er der Einzige ist, der dem "Mann in Schwarz" bislang widerstehen konnte.

Was den, eigentlich sehr dichten, Film aber sehr (zer-)stört ist das Finale.
Das ist dermaßen schlecht getrickst und vom Setting her auch so lieblos dahingerotzt (anders kann ich es nicht beschreiben), dass man sich zwangsläufig fragt, ob den Machern für dieses Finale das Geld ausgegangen ist. Wäre dieses gelungen, dann hätte ich gesagt "toller Film, tolles Actionkino"!
So aber ist es für mich "nur" noch ein guter Film, den man aber leider, bis auf manche Szenen der beiden Hauptdarsteller, auch ganz schnell wieder vergisst.

Ich hoffe, dass sich irgendwann doch mal ein großer Regisseur an eine Serie heranwagt, die dem, was da Stephen King hinterlassen hat, dann auch würdig wird. GoT könnte locker getoppt werden, der "Dunkle Turm" hat weltweit in allen Generationen viele Anhänger.
Die aber erwarten dann auch etwas. Und sicher nicht Stoff auf Film unter 120 Minuten.
1200 Minuten wären angemessen. *ja*
******aas Mann
1.589 Beiträge
Dass der Film eine Enttäuschung wird, wurde mir schon relativ früh klar - ein Epos dieser Breite auf Spielfilmlänge, unmöglich. Was mich aber erstaunt hat, war die unterschiedliche Wahrnehmung der Enttäuschung - absolut, oder "eigentlich genau so muss es ein".

Ich habe einen guten Freund und Exkollegen, der die Bücher als seine Bibel ansieht, und obwohl seine Wohnung vor Büchern und Filmen beinahe platzt, gibt es kein anderes, zu dem er so oft zurück kommt und über das wir so oft reden. Er war begeistert, als er von dem Filmprojekt hörte, und quatschte mich Abende lang mit seiner Vorstellung von Besetzungen und Szenenumsetzung voll, und konnte es gar nicht erwarten. Natürlich ging ich mit ihm hin. Premiere. Großes Kino in der Nähe von Mannheim.
Was soll ich sagen, der Saal war nicht mal halb voll. Die Stimmung vor dem Film war angespannt. Nach dem Film war sie betreten. Das war es jetzt?
Für meinen Kumpel war gerade die Welt untergegangen - jemand hatte sein Heiligtum genommen und eine Parodie daraus gemacht. Durchaus wiedererkennbar, aber mit an sich unnötigen politischen Korrekturen (aha, die Gunslinger sind also schwarz - warum eigentlich?), krassen Umgestaltungen (offenbar ist Jake die Hauptfigur und das ganze ist ein Jungsabenteuer) und ein bisschen Blabla statt der komplexen Mythologie. McConaughey als Walter? Beeindruckend böse, aber auch eindimensional und platt, ein Serienbösewicht anstatt der interessanten Persönlichkeit eines Walter/Marten/Flagg/Farson. Stattdessen Action - die irgendwie langweilt. Komplette Katastrophe, überhaupt nicht akzeptabel.
Verstehe ich, aus den Augen eines Fans.

Nun, man merkt - ich habe die Bücher selbst gelesen. Und die Hörbücher gehört. Und die Comics. Und einem Menge vom Rest von King, und seinen Zeitgenossen. Ich sehe die Buchreihe nicht als die größte aller Zeiten, aber als geschickte Entwicklung einer simplen (aber sehr vagen) Ursprungsgeschichte in The Gunslinger (Schwarz) über fast 30 Jahre hinweg in einen Mythos, der ALLE Ideen aufnimmt, mit denen King sich in seinen anderen Büchern auseinandersetzt.
Alle - nur eine ist neu: Die Enttäuschung an sich. Ohne zu spoilern: Täuschungen und Enttäuschungen tauchen immer wieder auf, sie formen die Charaktere und bestimmen die Handlung - und letztendlich sogar den Schluss.
Von da her passt der Film. Man muss die Bücher vergessen, das hätte nie funktionieren können, und kein Studio hätte 3 oder 5 Filme gedreht um nur annähernd den kompletten Handlungsbogen einzufangen. Es ist eine simple Geschichte über den Mann in Schwarz, der eben nicht floh - und den Revolvermann, der ihm auch nicht folgte. Eine Geschichte über Täuschungen und mehrere riesige Enttäuschungen. Der Film musste scheitern um überhaupt zu existieren, und das tut er enttäuschend mühelos.

Man kann es drehen und wenden, ein Film für die Masse wird das nie. Es ist eine Interpretation, die spaltet, und die viel Distanz braucht um sie als das zu verstehen was sie geben kann. Die Vorkenntnisse braucht um überhaupt zu verstehen ob man sie hasst oder akzeptiert. Und das ist mir persönlich lieber als ein Avengers, Transformers oder Mission Impossible, über den man später kein bisschen nachdenkt.
********chaf Mann
7.943 Beiträge
JOY-Angels 
Man kann es drehen und wenden, ein Film für die Masse wird das nie. Es ist eine Interpretation, die spaltet, und die viel Distanz braucht um sie als das zu verstehen was sie geben kann. Die Vorkenntnisse braucht um überhaupt zu verstehen ob man sie hasst oder akzeptiert. Und das ist mir persönlich lieber als ein Avengers, Transformers oder Mission Impossible, über den man später kein bisschen nachdenkt.

Oh, schön, das passt. *g*

Ich habe ja immer noch Hoffnung, dass der Erfolg des Films (gerade angesichts dessen, dass echte Fans den Film im Grunde genommen meiden müssten wie der Teufel das Weihwasser, alleine schon aufgrund dessen Kürze) ein Studio oder z.B. Netflix dazu motiviert, sich auf die Suche nach guten Drehbuchautoren und Regisseuren macht und gut Geld in die Hand nimmt, um doch noch einmal eine Serie auf GoT-Niveau oder z.B. mindestens eine Trilogie á 3 Stunden pro Film macht, um den Stoff einigermaßen einzufangen.

Und, ja, der beste Anfang, den ich mir für diese vorstellen kann, ist auch jener: Schwarzer Bildschirm im Kino, und im Off sagt jemand einfach nur diese Worte: "Der Mann in Schwarz flloh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm." Ein Keuchen, ein Schuss im Off - um dann im Bild im "Hier und Jetzt" zu sein (was gerade bei dieser Geschichte ja so eine Sache ist, wann ist "jetzt", wo ist "hier?" *zwinker* ) und sie ganz langsam startet und diese Mythologie Stück für Stück dem Zuschauer gegenüber ausbreitet.

So ein Anfang wäre cool gewesen. *ja*

Nur, hätte, wäre, könnte: Schlagt mich *ggg*, ich finde Matthew Mc Conaughey sehr wohl geeignet für diese Rolle! Er kann so viel mehr als das, was er hier "nur" zeigen musste im Kinofilm. Wenn man ihn denn lässt. Also, liebe Studios, traut euch! Wenn da 12 statt 2 Stunden angekündigt werden, dann folgt euch die Gemeinde gerne.

*g*
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