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Joker (2019)

***an Frau
10.907 Beiträge
Joker!! Joker!! Joker!!

Was für ein Film!! Was für ein grandioses Schauspiel von Joaquin Phoenix.
Man kann sich nicht sattsehen an diesem Joker weil die Kamera so Großartiges leistet. Ich habe noch nie einen Film gesehen der so nahe, bis in die tiefsten Poren des Gesichts eindringt wie in das von Joaquin Phoenix als Joker.

Und nicht zuletzt die Musik die manchmal das Ohr zum Beben bringt, aber genau abgestimmt auf das Geschehen auf der Leinwand.
.
https://www.youtube.com/results?search_query=joker+soundtrack

Hier eine Beschreibung über den Film die voll dem entspricht wie ich den Film empfunden habe.
.
https://www.turn-on.de/prime … film-des-jahres-punkt-526007

Hoffentlich wird Joaquin Phoenix auch für diese schauspielerische und physische Leistung mit einem Oscar belohnt.
.




Und gerade gelesen, seit dem Start am 10.10. und mit einem Budget von nur 62,5 Mio gedreht hat in 4 Wochen schon ein Einspielergebnis von über 1 Mrd., das spricht doch wohl auch für die Qualität des Films
******ier Frau
38.491 Beiträge
Gruppen-Mod 
Warum du mich ignorierst, @***an , das weiß ich nicht, ich vermute, das ist ein Versehen, so muss ich dir hier mitteilen:
Für manche Filme gibt es einen eigenen Thread, wie für diesen hier, und somit habe ich natürlich deinen Beitrag hier her verschoben.

Liebe Grüße von mir. *wolf* *film*

****769 Frau
2.557 Beiträge
Ich hatte gestern eine Kinoeinladung bekommen und durfte mir den Film aussuchen, da hab ich mich natürlich nochmal für den Joker entschieden *g* *ja*
Ich war überrascht, der Kinosaal war noch voller als zum Start vor fünf Wochen *huch* *nachdenk*
Und der Film hat mich natürlich wieder genauso
umgehauen wie beim ersten Mal..das wird wohl auch noch beim dritten..vierten..fünften..sechsten..siebten..achten..usw. Mal so sein *top2* *bravo* *zugabe*
Und nun hänge ich mir erstmal das Filmplakat übers Bett *gg* *clown*
********ngel Frau
1.106 Beiträge
*anbet* Joaquin Phoenix - absolut toller Charakterschauspieler *love* man hätte keinen besseren für die Rolle nehmen können.

Der Film - düster, ergreifend, bewegend - er ging tief in meine Seele *rotwerd*
****ini Mann
313 Beiträge
Ich war echt gespannt auf den Joker. Das Joaquin Phoenix ein grandioser Darsteller ist weiß man schon seit Jahren. Nur Todd Phillips als Regisseur lies mich noch zweifeln. Aber tatsächlich ist Joker ein sehr feiner Film geworden, bei dem die frühen Vergleiche mit Scorseses Werken echt gut nachzuvollziehen sind. Die Kritik von vielen, dass es ja kaum was mit dem Comic zu tun hat und einfach nur ein film über einen Psychopathen ist, kann ich nicht nachvollziehen.

Natürlich ist es eine Origingeschichte und deswegen kriegen wir nicht viel von dem Joker, welchen wir kennen. Aber in den letzten 20 Minuten des Films agiert Joaquin Phoenix so genial, dass es wirklich 1:1 wirkt wie die Performance eines Jokers aus einem Comicbuch. Man muss halt nur lange warten, bis man diesen zu Gesicht bekommt. Robert DeNiro war nur recht wenig dabei, aber nach so peinlichen Werken wie Dirty Grandpa war es mal wieder schön ihn in so einer Rolle sehen zu können. Die restlichen Darsteller fallen alle eher weniger ins Gewicht.

Zu Beginn hat mir der Film auch gar nicht so gut gefallen. Alles entwickelt sich relativ langsam und der Fanservice war mir einfach eine Nummer zu sehr aufgesetzt. Grade die Szenen mit einem gewissen Kind und das Finale hätten in meinen Augen gar nicht sein müssen, vor allem weil so auch Probleme wegen dem Altersunterschied entstanden sind. Aber die Entwicklung von Arthur Fleck wird einfach sehr gut dargestellt. Es gibt nie diesen einen Moment der ihn durchdrehen lässt, sondern die Entwicklung ist sehr natürlich und fortlaufend und irgendwann ist es einfach der eine Tropfen zu viel, der das Fass zum Überlaufen bringt.

Das große Meisterwerk ist er aber sicherlich auch nicht. Mir kommt es so vor, als ob das Publikum heute so viel Mittelmaß als super empfindet, dass wenn dann mal ein sehr guter Film kommt, alle gleich so tun, als ob der Messias endlich eingetroffen sei. So ist Joker ein sehr toller Charakterfilm und endlich mal wieder eine Comicverfilmung die nicht nach Schema F abläuft und seine Zuschauer etwas mehr herausfordert.

8/10 Punkten
******ier Frau
38.491 Beiträge
Gruppen-Mod 
******ier Frau
38.491 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wer mag und den Film gern sehen oder noch mal sehen will und über Netflix verfügt, der kann dies ab heute tun. *film*
*********ssend Frau
169 Beiträge
Was mir an dem Film bis heute positiv in Erinnerung geblieben ist:

• der Cast (klar, Joaquin Phoenix, Zazie Betz ist eher Objekt denn eigenständige Person, nichtsdestotrotz sehr überzeugendes Ensemble)
• die Ausstattung, also Szenenbild & Requiste (die Farben!)
• Licht und Kameraführung
• und die Musik von Hildur Gudnadottir (die am Set gespielt wurde und direkt auf Phoenix‘ Schaulspielleistung wirkte)

Was mir nicht gefallen hat: die Originstory

Ab hier ein Spoiler-Alarm!

=============

Ich war von der Biografie von Arthur extrem enttäuscht und ehrlich gesagt auch gelangweilt. Wäre Phoenix nicht gewesen, hätte ich die Zeit im Kino einfach abgesessen, denn ich fand die Geschichte um Arthurs Mutter, Vater Wayne und Arthur selbst eine viel zu einfache Konstellation, um die Böswilligkeit des Jokers zu erklären. Ich habe keine Ahnung, was die Comics sagen, wenn man allerdings schon auf psychische Zustände zurückgreifen muss, (die größte Mehrheit von psychisch Kranken sind nämlich Opfer und nicht die
Straftäter) hätte ich mir mehr Raffinesse gewünscht. Ich saß im Kino und konnte gerade beim Handlungsstrang, bei dem es um die Mutter und ihrer Gesundheit ging alles vorhersagen. Was mir das Sehvergnügen wirklich vergällt hat.
Man sollte den Film einmal gesehen haben, für die ganzen wirklich gelungenen anderen Bereiche, die Story als solche fand ich schwach und langweilig, sehr stereotyp. Da hätte ich mir mehr innovatives gewünscht.

Weiterführend kann ich dieses YouTube-Video empfehlen:

Die Reihe heißt Cinema Therapie und beleuchtet mehrere Filme aus einem psychologischen Blick.
*******oet Mann
161 Beiträge
Zitat von *********r_61:
Ich hatte ihn schon lange auf meiner Liste von Filmen die ich unbedingt sehen wollte. Bin allerdings nun Zweigeteilt. Vielleicht muss ich ihn nochmal sehen. Er bleibt einem doch ziemlich im Gedächtnis, so muss er eigentlich gut gewesen sein. Am Anfang wollte ich aufstehen und gehen, da er meiner meinung arg seine Längen hatte, aber dann gab es immer wieder Szenen die einen gewaltig wach rüttelten (sage nicht viel dazu wegen Spoiler - nur teils sind sie hammer hart). Joaquin Phoenix spielt ein überagenden Arthur Fleck der sich langsam zur Persönlichkeit Joker entwickelt. Alles ist düster, unbedeutend, dreckig, ärmlich, wie Arthurs Leben auch. Wer jedoch eine starke Bindung zu den Gotham City Filme mit Batman und Co. erwartet, wird entäuscht sein. Hat eigentlich nicht viel mit der Comicwelt zu tun. Arthur entwickelt sich zum Joker wie man ihn kennt, und die Stadt ist auch Gotham city, aber könnte auch jede andere Stadt sein. Werde ihn mir sicherlich ein Zweites mal anschauen wenn er mal kostenlos auf eins der Streaming Dienste ist, aber eins der Filme wo ich gleich sage er muss unbedingt in meiner Sammlung, ist er nicht - obwohl er sich so ziemlich gut in meiner Erinnerung festgesetzt hat. Vielleicht hat er trotz längen mich in seinem Bann gezogen. Zweigeteilt eben. Nur so meine Meinung...

Schau ihn Dir mal unter der Prämisse an, dass sich alles nur im Kopf vom Joker abspielt, er sich das für die Psychologin alles zurechtlegt - der ganze Film quasi eine „Fantasie“ des Jokers, Fleck eine fiktive Figur ist … - der Film hat ja eine interessante Klammer (ich beziehe mich auf den Schluss im … Du weißt schon, weisse Räume, Blut … Viel Spaß.

Joker ist ein Meisterwerk, subversiv, klug, inhaltlich vielschichtig, gesellschaftskritisch, gesellschaftlich relevant und beobachtend, psychisch vielseitig deutbar … und deshalb immer wieder lohnenswert. Der Cast? Allesamt top! Aber, das sollten Schauspieler auch.😉
*********ssend Frau
169 Beiträge
Selbst dann ändert es nichts daran, dass die Geschichte der Mutter sehr einfach und stereotyp ist. Der seltsame Altersunterschied wurde ja auch schon genannt. Wie gesagt, man sollte ihn gesehen haben, diesen Teil der Handlung finde ich nicht sehr gelungen im Vergleich zum hohen Niveau der anderen Departments.
******ier Frau
38.491 Beiträge
Gruppen-Mod 
  • Der Film ist anspruchsvoll insgesamt.
  • Die Darstellung des Hauptdarstellers ist überwältigend grandios.
  • Die Geschichte ist traurig.


Das ist das, was mir jetzt so in der Erinnerung spontan noch mal schnell einfällt. Und ich hatte mich riesig gefreut, dass Joaquin Phoenix dafür einen Oscar bekommen hat. *top2*
**********_mean Mann
1.911 Beiträge
Ich will mich klugscheissend anschließen. Das ist der grund warum ich den Film als langweilig und uninspirierend fand. Die Geschichte ist mir auf viel zu konventioneller Art und Weise verpackt worden, ohne überraschung und wow effekt. Der streifen zog sich für mich lang wie ein zãher Kaugummi.

Die Prämisse von der Dirty Poet spricht funktioniert bei mir gerade deswegen nicht was icj schon vorjer geschildert habe. Die Filmbildsprache die hier benutzt wird zeigt mir denn Film als beobachter. Wenn man ein beobachter ist dann kann man auch nicht Arthurs sicht der Dinge ersehen. Das ist das Größte Problem hier. Es erchñießt sich mir einfach nicht das es seine Sicjt der Dinge ist.

Anders bei Existenz. Zum Schluß weiß man einfach nicht mehr ob es Realität oder Scheinwelt ist.

In Joler haben die Versucht diesen Effekt herbeizuführen haben aber was mich angeht vollkommen daneben gezielt.

Sonst hat der Film durchaus seine Momente.
*********Pete Mann
134 Beiträge
Das er nun auf Netflix ist, gibt mir die Möglichkeit ihn ein zweites mal anzuschauen. Oft finde ich Filme die ich beim Ersten Mal nicht ganz so gut fande, beim zweiten Mal dann doch gut. *g*
********chaf Mann
7.907 Beiträge
JOY-Angels 
Die Hintergrundgeschichte ist stereotyp. Das stimmt. Ich finde sie aber nicht entscheidend für den Film, sondern sehe darin tatsächlich ein Stilmittel. Dass es eben nicht darum ging, eine Story voranzutreiben oder verblüffende Wendungen zu erzeugen (die für mich beste ist immer noch jene aus "Memento"), sondern jemandem buchstäblich beim Verfall seiner Seele zuzusehen. "Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht" fällt mir hierzu ein. Irgendwann war es diese eine Demütigung zu viel.

Was ich aber wirklich gut gelöst finde ist, dass die Figur des Arthur Fleck schon am Anfang nicht mehr normal ist. Er ist im wahrsten Sinne des Wortes verrückt, schon ab der allerersten Szene. Man weiß von Anfang an, dass dieser Film nicht gut ausgehen kann (obwohl er es auf eine bizarre Art und Weise es dann doch tat), weil diese Person von Anfang an schon wie eine geladene, bereits entsicherte Waffe wirkte.

Ein Meisterwerk ist der Film auch für mich nicht. Vielleicht wäre es das gewesen, wenn es diese Hintergrundgeschichte gar nicht gegeben hätte. Also im Grunde genommen alle Handlungsstränge im Nichts verlaufen, im Chaos versinken. Jenem Chaos, das in Flecks Kopf manifestierte und einer Ordnung wich, die das Chaos als Grundstruktur akzeptiert. Die Geschichte ist eine zu einfache Antwort für einen zu komplizierten Prozess.

Ja, wenn ich weiter darüber nachdenke, ist das tatsächlich der einzige Schwachpunkt des Films: Dass der Film am Schluss versucht, das Unerklärbare zu erklären. Mit einer einfachen Antwort.
Die es aber nun einmal nicht geben kann. Warum jemand zum Monster wird ist immer komplex und niemals einfach zu beantworten. Dazu ist die menschliche Psyche viel zu vielschichtig.
**********_mean Mann
1.911 Beiträge
Ich hsbe den Film kürzluch zum zweiten mal gesehen, mit einer Freundin die ihn zum erdten mal sah.

Ihr fazitt war der gleiche wie meiner beim ersten zusehen. Ganz ok. Warum dieser Film so hoch gepriesen wird ist uns ein Rätsel. Kúnstñerisch sehr schön gemacht aber ohne pluspunkte asser die schauspielerische Darstellung.

Meine Meinung beim zweiten ansvhauen war, das ich ihn sogar weniger gut fand als beim ersten mal. Den tu ich mir sicherlich kein drittes mal an.

Naja Massengeschmack war wohl nie so meins.
******ier Frau
38.491 Beiträge
Gruppen-Mod 
Der Film steht jetzt auch auf Amazon Prime zur Verfügung.

Liebe Grüße von mir. *modda*
******ier Frau
38.491 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ausstrahlung im linearen Fernsehen
heute Abend und in der Nacht von Sonntag zu Montag: Kinofreunde: Kinofilme jetzt im Fernsehen & Streamingdienst (6) und auch auf dem Film-Anbieter-Dienst Amazon
*********rlin Paar
242 Beiträge
Ich möchte den Film nicht besonders. Klar, die darstellerische Leistung von Joaquin Phoenix ist beeindruckend.
Die Szene auf der Treppe ist ebenfalls geradezu brillant!
Trotzdem dachte ich mir an vielen Stellen: Man, Get Over It und lass endlich dein Mimimi.
Viel Selbstmitleid, viel Selbstgerechtigkeit.
Wo kommen wir hin, wenn jeder mit einer zugegebenermaßen furchtbaren Kindheit sich darauf hin berechtigt sieht, sich daraufhin zum psychopathischen Serienkiller zu entwickeln? Was für eine Message sendet das?
*********rlin Paar
242 Beiträge
Da gefiel mir der - leider viel zu früh verstorbene Heath Ledger - als Joker besser.
Der hat den Joker geradezu lustvoll zelebriert, das konnte ich irgendwie besser nachvollziehen.
Why so serious??
Absolut toller Film. Gute Einsicht in die menschliche Psyche. Saß im Kino und hab teilweise verstanden wie er sich fühlt. Gerade so Szenen “The worst part about having a mental illness is people expect you to behave as if you don’t.” oder “I hope my death makes more sense than my life.”, haben mir Gänsehaut verschafft. Gerade wenn man selbst psychische Probleme hat und man sich alleine und unverstanden fühlt. Joaquin Phoenix hat es wirklich perfekt gemacht und ich finde, er war die beste Entscheidung für diese Art von Joker Film
******ier Frau
38.491 Beiträge
Gruppen-Mod 
******ier Frau
38.491 Beiträge
Gruppen-Mod 
Dieser Film bekommt eine Fortsetzung *pfeil* Kinofreunde: Vorfreude auf Kinofilme 2024 *bitteschoen*
******ier Frau
38.491 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******ier:
Fortsetzung

*geheimtipp* *pfeil* Kinofreunde: Joker: Folie à Deux (2024)
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