Charaktermotivtion und die Sexualität der Geschlechter
Ich finde, wenn man sich in Filmen mal umsieht ist es doch auffällig, dass die meisten die ganz konservativen Motivationen nutzen, wenn es darum geht beim anderen Geschlecht zu landen.Zum einen sind Filme in denen der Mann die "Eroberer-Rolle" übernimmt deutlich häufiger zu finden, und die Männer betreiben auch einen deutlich größeren Aufwand:
Beispiele: 50 erste Dates, Pretty Woman, Hitch, sogar American Pie
Wenn es denn mal weibliche Eroberungen gibt geht es selten um brennende Leidenschaft, sondern eher um langsame Entwicklungen, heimliche Verehrung oder es startet sogar als Antipathie:
Beispiele: E-Mail für dich, Schlaflos in Seattle, Die Hochzeit meines besten Freundes
Filme deren Haupthandlung daraus besteht, dass eine Frau von Beginn an versucht einen Mann für sich zu gewinnen sind selten, Filme in denen sie dies auch noch offen aus Leidenschaft tut sind kaum zu finden.
Der einzige der mir spontan dazu einfallen würde wäre vielleicht "Kate & Leopold" - allerdings wird Kate schon im Trailer unterstellt "wie ein Mann zu sein", was auch ihr männliches Eroberungsverhalten relativiert.
Seht ihr das ähnlich? Findet ihr diese Filmische Adaption spiegelt die tatsächliche Einstellung der Geschlechter wider oder ist es ein verzerrtes (konservatives) Hollywood-Ideal? (welches wiederum Einfluss auf die Gesellschaftlichen Werte haben mag)
Kennt ihr Filme in denen auch Frauen offen um Männer werben? Oder wäre es in der Tat unrealistisch, da Männer nicht "erobert" werden können, da sie entweder bei einem Nein bleiben würden oder sofort auf das Werben eingehen - zumindest abseits der Adelsrichtlinien eines Leopold.