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Welche Fehler regen euch in Filmen auf?

*******cer Mann
85 Beiträge
Zitat von *****ong:


Ach so, und was mir IMMER auffällt, aber das ist ein Problem alter Filme: wenn jemand in einem Auto fährt und die Straße ist als Rückprojektion hinter ihm zu sehen, wenn dann seine Lenkradbewegungen nicht zu dem Straßenverlauf hinter ihm passen. *traenenlach*

Ja, das regt mich auch immer auf. Dass die beim Fahren immer am Lenkrad wackeln müssen. Selbst bei gerader Strecke. Und das auch bei grossen Produktionen. Da denke ich immer: Ist der Regisseur noch nie selber Auto gefahren? *g*
@*****bye

Also bei Ben-Hur und ähnlichen Filmen...fällt mir immer auf...ist jetzt zwar kein Fehler...aber ich finde es auch aufschlussreich.
Die kurrupten,zynischen,dekadenten Römer werden hier fast ausschließlich von Briten gespielt...während die Juden/Christen alle von Amis dargestellt werden.
Mit Ausnahme von Robert Taylor in Quo Vadis. Aber der läuft dafür auch über...zu den Christen.

Selbst in Spartacus ist es so....Oliver und Laughton--->Römer.
Douglas und Curtis--->Sklaven
Und da wird es noch getoppt! Den den verschlagenen,materialistischen Veräter-Cilikier spielt....Wie könnte es anders sein!
Ein Deutscher...Herbert Lom.
*****bye Frau
3.923 Beiträge
Themenersteller 
@*******aron

Was du alles weißt... ich bin beeindruckt!

Ja... böse wer dabei Böses denkt *raeusper*

Dass in bösen Szenen öfters Deutsche in negativen Rollen eingesetzt werden- ist schon öfter aufgefallen...*gg*

... Goldfinger...Bond..Gerd Fröbe zb *mrgreen*
*gg* ...

Die Amerikaner hingegen sehen sich natürlich gerne in der glorreichen Rolle das Patrioten...des Retters ...oder des armen Mannes der zu Reichtum und Anerkennung kommt *raeusper*
**********_mean Mann
1.910 Beiträge
@********chaf

Was bitte ist in Interstellar wirklich wissenschaftlich bewiesen? So gut wie gar nichts.

@ alle.

Da ich Cutter von Beruf bin regen mich unheimlich schlecht geschnittene Szenene auf. Für mich war als beispiel in Honig im Kopf (der ganze Film ist übel) der Streit zwischen Till und seiner Frau in der Küche. Innerhalb einer Minuze mindestens 15 mal geschnitten und aus 6 oder 7 verschiedenen Kameraeinstellungen gezeigt. Einfach nur schrecklich. Das wirft mich aus einem Film raus.

Oder hier das beste Beispiel:


@**********_mean

Ja..ja...
Selbstzweckhafte Schnittfeuerwerke...die moderne Form von “Padding“.
Das fing mal an mit Tony Scott in den 80ern (TopGun,Days of Thunder).
**********_mean Mann
1.910 Beiträge
@*******aron

Da war es aber noch verständlich. Aber okivier Megaton (regisseur) ist ja wohl das allerbeste besipiel. Seit The bourne Ultimatum (paul greengrass, und der hat das noch gut und richtig gemacht) hat jedermann in Hollywood sein stil kopiert. Aber haben damit einen ganzen Kino Genre durch den Dreck gezogen.
@**********_mean

Ja...das gute alte Gesetz der Serie.
Was einmal ankommt...wird ausgelatscht bis zum geht nicht mehr.
Klar...ohne Schnitt und Montage gehts ja nicht...ist ja nun mal die Grundlage jedweder Filmsprache,schon seit D.W.Griffith und Eisenstein...und wie wunderbar Schnitt und Montage....auch ganz selbstzweckhaft...als künstlerisches Stilmittel funktionieren,konnte ich erst neulich bei einer erneuten Sichtung von “The Wild Bunch“ bewundern. Aber diese Grundlegenden Mittel,des bildlichen Erzählens kann man ja nicht nur bei Peckinpah bestaunen,sondern sie gehörten ja zum Rüstzeug eines jeden Filmemachers,der etwas auf sich hält. Eben auch gerade derer...die im Genre-Bereichen arbeiten. Wenn das alles nur noch effekthascherei und anbiederung ist...und da geb ich dir Recht...kann man schon sagen ,das die Filmemacherei aufn Hund gekommen ist.
@*****bye

Das hat mich eigentlich nie gestört...irgendwie empfand ich das als Adelung,das die Deutschen...gerade bei Bond...die Kriminellen Meisterhirne gespielt haben(selbst Dr.No ist halb Japaner-halb Deutscher).
Und die Technologischen Schreckgespenste,mit denen sie die Welt erpressen...sind ja auch eine Form von anerkennung Teutonischen Schöpfergeistes. Oft sind die Figuren ja auch Deutsche...dann kann man auch deutsche Darsteller nehmen.
Gibt ja auch Gegenbeispiele...die Rollen die Hardy Krüger spielte(einer kam durch) oder Maximillian Schell(Urteil von Nürnberg) alles keine Nazischurken.

Ich finde es eher “Schlecht“ von Nazis(Deutsche) ganz plump zum Jockel gemacht werden...und auch ne Spur Heuchelei mitschwingt.
Z.B. der Nazi Offizier in Jäger des verlorenen Schatzes...der ultra Rassistisch ist “Still Schwarzer Wilde“ sagt der in einer Scene...
Und die Leute gucken pikiert...der Rassismus des Nazis wird so Ausgestellt...als wenn man sagt-“seht her wie schlimm die sind“-als wären die Farbigen zu der Zeit in den USA nicht genauso diskriminiert und unterdrückt gewesen.


Aber...wie auch immer---> *zumthema*
********chaf Mann
7.868 Beiträge
JOY-Angels 
Jep, es ergibt einen Sinn, Filmdeutsche auch mit Deutschen zu besetzen. Da kauft man ja den deutschen Akzent ja gleich mit, in amerikanischen Filmen steht der gerne für das Böse.
Mich hat das auch nie gestört, es ist ja das geniale Böse, dürfen die Amerikaner doch gerne glauben, dass die Deutschen echt klug sind. *ggg*

Schnittfeuerwerke stören mich auch. Ich war wirklich froh, dass nun mit "John Wick" der Trend sich wieder umkehrt und wieder weniger geschnitten wird in Actionszenen.


Der Film war teils genial (vor allem die Comicszenen!), er brüstete sich aber auch damit, die meisten Schnitte zu haben. Im Kino war das dann auch einfach nur anstrengend.
Die Rede ist von "Natural Born Killers".
*********_110 Frau
5.346 Beiträge
Mir fällt ganz oft auf, dass lange Haare bei Darstellern oft ihr Eigenleben entwickeln.
In einer Szene auf der Brust vorne, in der nächsten Einstellung auf einmal hinter dem Ohr.
Oder Menschen, die im Hintergrund vorbei laufen sind im nächsten Bild beim Gegenüber verschwunden obwohl sie dort ja auch vorbei kommen müssten.

Konkrete Beispiele habe ich gerade nicht aber in vielen Filmen und Serien schon beobachtet

Gruß Sunny 🌻
******ung Mann
6.629 Beiträge
Zitat von ********chaf:
Ein wirklich gutes Gegenbeispiel ist in "John Wick" der Portier des Hotels. Im Original hat der Schauspieler auf eigenen Wunsch hin einen afrikanischen Akzent, den er gerne ausprobieren wollte, weil es seiner Rolle etwas Künstliches geben würde.
Das hat man im Deutschen gut umgesetzt, es wurde nicht einfach der Akzent kopiert, sondern das Künstliche daran in einen anderen Sprachrhythmus übersetzt. Also hochdeutsch, aber so ungewohnt betont, dass es wie ein eigener Akzent wirkt. So eine Umsetzung wünschte ich mir öfters.

Naja...
Der Schauspieler Lance Reddick mag im Original das so gewollt haben...aber in der deutschen Synchro wurde er - wie schon in Fringe - Grenzfälle des FBI einfach nur von Leon Boden synchronisiert.
(Im übrigen finde ich die meisten deutschen Synchros sehr gut und gerade bei Reddick-Boden passt es meiner Meinung nach eh perfekt - zumindest besser als bei Statham-Boden).
Und zwar in der gleichen Stimme, mit der gleichen Betonung wie auch sonst immer wenn Boden Reddick synchronisiert...

Zitat von ********chaf:
Wobei man sagen muss, dass das alles bei "John Wick" schon gut gemacht ist. Dass es kugelsichere Anzüge mit einem besonderen Stoff gibt, ist natürlich totaler Quatsch, aber das erlaubt dann auch realistische Gunfights. Denn er wird ja sehr wohl getroffen, nur hält dieser Anzug größeren Schaden von ihm ab.
Es ist nicht "totaler Quatsch" das es "kugelsichere Anzüge" gibt.
Die gibts sogar schon recht lange.
Das Problem dabei ist nicht, dass man Anzüge nicht kugelsicher bekommen könnte - sondern schlicht das die Spannung fehlt wenn die nicht starr sind.
(Deshalb zieht John Wick z.B. recht häufig seinen Anzug auch stramm, damit die Spannung da ist).
Denn der "kugelsichere Stoff" absorbiert NICHT die kinetische Kraft.
Wenn du also ein labbriges Hemd trägst das ein Durchdringen des Geschosses aufhält -dann hindert es das Geschoss nicht daran, dich auszuheben und 5 Meter auf den Arsch knallen zu lassen.
Außerdem ist durch den Mangel an kinetischem Widerstand die Chance auf Knochenbrüche recht hoch.
Übrigens auch etwas das bei "herkömmlicher" Schutzkleidung auch auftreten kann...also das die rein kinetische Einschlagswucht einen aushebt und auf den Arsch wirft.
Mir ist das mehr als einmal passiert.
Unterschiedliche Waffen - von kurzläufigen vollautomatischen 9mm-Maschinenpistolen, über mittelkalibrige Handfeuerwaffen bis zu Sturmgewehren...
Wenn du von so nem Teil in deine Schutzweste getroffen wirst, dann kommst du in der Regel zumindest kurz aus dem Tritt - je nach Entfernung, Vorbereitung und Kaliber der Waffe mit der geschossen wurde fliegste auch mal ein wenig bis du aufm Hintern landest...
Aber grundsätzlich ist ein "kugelsicherer Anzug" schon möglich...

Zitat von *****bye:
Ein einzelner Mann -gegen zb. 8 bewaffnete Männer ....alle schießen .....er trifft alle-aber -- keiner trifft ihn?? *lol*
Auch das ist kein wirklich "Fehler" sondern eher sogar wahrscheinlich...
Ich habs zwar nicht mit 1 gegen 8 erlebt aber durchaus Überzahlkämpfe.
Auf den ersten Blick sieht das unrealistisch aus - aber wenn man sich vor Augen führt, dass der einzelne hinschießen kann wo er will und wenn er wen trifft es zwangsläufig ein Gegner ist, die 8 Gegner aber viel selektiver schießen müssen, weil jeder davon 7 Freunde hat die er nicht abschießen sollte...dann dürfte verständlich sein, dass die Chance, gerade in einem Bewegungsgefecht wie in John Wick, bei einem guten Schützen der allein gegen 8 mittelmäßige Schützen steht...gar nicht soooo schlecht sind und es gar nicht soooo unrealistisch wird...

Aber das Filme AN SICH unrealistisch sind (sogar die meisten die "auf einer realen Begebenheit beruhen") ist ja jetzt kein Wunder *zwinker*

Ich mag z.B. keine Kriegsfilme - weil die meisten schlicht schlecht umgesetzt sind.
Black Hawk Down ist einer der besseren - und der ist trotzdem in einigen Teilen Mist.

Was mich stört ist...wie in Serien wie https://de.m.wikipedia.org/wiki/Das_A-Team ... da gehts zu wie wenn ich CoD: Modern Warfare spiele:
Alle schießen wie blöd - und keiner stirbt.

Ich mag Actionfilme oder Liebeskomödien - die finde ich beide gut.
Wenn man natürlich mit einem Auto einen Heli abschießt...dann kann ich darüber sowohl lachen als auch den Kopf schütteln und das finde ich angenehm.

Ich achte aber auch wenig auf Fehler um ehrlich zu sein.
Ich finde nämlich nicht, dass die wichtig sind.
Ein Film wird für mich nicht gut oder schlecht weil jemand eine Armbanduhr trägt zu Zeiten der Inquisition oder weil ein Katana ein Ritterschwert zerteilt oder weil jemand einen mehrfach abgefeuerten Revolver ungerührt am Rohr packt oderoderoder.

Mich stört es - je nach Laune - ab und an wenn nicht nachgeladen wird oder wenn jemand tatsächlich im Weltraum 3 Minuten die Luft anhalten kann ohne zu sterben ohne einen Raumanzug zu tragen.
Aber meistens - ist mir das egal *zwinker*

Deshalb fällt es mir schwer tatsächliche solcher Fehler zu benennen.
*****bye Frau
3.923 Beiträge
Themenersteller 
Zitat @******ung
Mich stört es - je nach Laune - ab und an wenn nicht nachgeladen wird oder wenn jemand tatsächlich im Weltraum 3 Minuten die Luft anhalten kann ohne zu sterben ohne einen Raumanzug zu tragen

Genau darum geht es *mrgreen*

In einem Film muss nicht alles perfekt und logisch sein.... es muss einfach passen und glaubwürdig rüberkommen... wenn der Film gut ist --kann ich über einige Sachen drüber hinwegsehen.... da will ich mir auch keinen Kopf drum machen *mrgreen* dann bin ich gefesselt *gg* .

Aber es gibt halt manchmal einige Sachen- die dann doch auffallen oder stören *raeusper*

@*********_110

Das fällt dir auch auf? *mrgreen* ... mir auch *lol* .... dann denke ich ---also dieser Typ muss doch jetzt vorbei laufen... oder dieses Auto fährt doch gerade vorbei--- wo ist es denn jetzt?*raeusper*

Bei einer Filmszene letztens (ich habe immer Probleme mir die Filmnamen zu merken- deswegen bin ich ganz beeindruckt was ihr hier alles wisst)

... bei einer Szene, die mehrmals geschnitten wurde, hatte sie ihr nacktes Bein verletzt.... und es war blutig ....und im nächsten Schnitt war an ihrem Bein gar nichts zu sehen ...im nächsten aber war wieder alles blutverschmiert *mrgreen*

Wo ich auch gerne drauf achte -sind die Uhren/Uhrzeiten im Hintergrund *mrgreen*
******ier Frau
38.430 Beiträge
Gruppen-Mod 
zur Erinnerung :
Ich möchte noch mal schnell daran erinnern,
dass es konkret zu den Synchronisationen hier Kinofreunde: Stimmen und Synchronisation entlang geht

und dass wir konkret für John Wick diesen Thread Kinofreunde: John Wick 3 (2019) haben.

Dankeschön. *g*
*****ong Paar
750 Beiträge
Zitat von *********_110:
Mir fällt ganz oft auf, dass lange Haare bei Darstellern oft ihr Eigenleben entwickeln.
In einer Szene auf der Brust vorne, in der nächsten Einstellung auf einmal hinter dem Ohr.
Da muss doch der Klassiker aller Continuity-Fehler erwähnt werden. In einem James Bond Film, ich glaube DIAMANTENFIEBER, flüchtet Bond in seinem Wagen und fährt nur auf den zwei RECHTEN Reifen durch eine schmale Gasse, also quasi auf der Seite. Im nächsten Schnitt, wenn er die Gasse verlässt, fährt das Auto auf den beiden LINKEN Reifen. Wie Bond den Wagen in einer kaum 2 Meter breiten Gasse so umsetzen konnte ist bis heute sein Geheimnis geblieben. *zwinker*
@*****ong

Das lag wohl an den Stuntleuten...in der einen Einstellung,ein Stuntman vom Kontinent(Rechtsverkehr) in der nächsten Einstellung ein Britischer Stuntman(linksverkehr). *ironie*
*****ong Paar
750 Beiträge
Ne, Ein- wie Ausfahrt wurden glaube ich an unterschiedlichen Orten gedreht. Nur leider hat sich niemand gemerkt, wie die Einfahrt war... *haumichwech*
**********_mean Mann
1.910 Beiträge
Da fällt mir Ben Hur ein mit einer riesen fetten Rolex im Bild.😁
**57 Mann
7.368 Beiträge
@******ond
Vielleicht stand ja in der Gasse, da wo man ihn nicht sehen konnte, erst auf der einen Seite eine Streusandbox und später auf der anderen. Also mußte er das Auto mal schnell auf die anderen beiden Reifen wuppen, damit er in keine der Boxen crasht. Bond kann das, und für einen zweiten Wechsel war keine Zeit, weil da schon die Ausfahrt mit den Kameras war...
*****ong Paar
750 Beiträge
Zitat von **57:
@******ond
Vielleicht stand ja in der Gasse, da wo man ihn nicht sehen konnte, erst auf der einen Seite eine Streusandbox und später auf der anderen. Also mußte er das Auto mal schnell auf die anderen beiden Reifen wuppen, damit er in keine der Boxen crasht. Bond kann das, und für einen zweiten Wechsel war keine Zeit, weil da schon die Ausfahrt mit den Kameras war...
*haumichwech*
*****bye Frau
3.923 Beiträge
Themenersteller 
Hammer.... in der Wüste von Las Vegas---- Streusand Boxen--- *lol*
**57 Mann
7.368 Beiträge
Was glaubst Du, woher der ganze Sand sonst kommt?
*****bye Frau
3.923 Beiträge
Themenersteller 
Wenn man einen Witz erklären muss- ist es keiner mehr *mrgreen*

Die brauchen in Vegas -wo der Film glaube ich spielt -bestimmt keine Streusandboxen *gg* --deshalb fand ich Deinen Einwand doppelt witzig *gg* ...

... es soll allerdings schon vorgekommen sein, dass es dort mal schneit *zwinker*
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