Martina Gedeck zum 60.
Aus gegebenem Anlass Kinofreunde: Drama - Lieblingsfilme oder zuletzt gesehen hauche ich diesem Thread neues Leben ein, um euch auf diese großartige Schauspielerin aufmerksam zu machen und in der Hoffnung auf weitere Beiträge, Gedanken zu ihr und Filmtipps.
Liebe Grüße von mir im Juni 2023. @******ier
Liebe Grüße von mir im Juni 2023. @******ier
Martina Gedeck hatte gestern ihren 60. Geburtstag.
(Gesten habe ich es nicht geschafft, über sie zu schreiben.)
Ich sehe sie sehr gern und möchte an sie und einige Filme mit ihr erinnern.
Ich finde, sie hat eine warme, weibliche und weiche Ausstrahlung und wirkt stets selbstbewusst, in sich ruhend und auch bescheiden. Besonders den Klang ihrer tiefen Stimme finde ich sehr faszinierend.
Die Liste ihrer Filme (Kino & Fernsehen) ist enorm lang, es erscheint fast, als ob sie ununterbrochen geschauspielert hat, und auch ihre Auszeichnungen und Nominierungen sind zahlreich.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Martina_Gedeck
Das allererste Mal gesehen habe ich sie in dem Film
"Hunger auf Leben" (2004),
der mich total geflasht hat.
Es geht um das Leben und Wirken der sehr bekannten und beliebten DDR-Schriftstellerin Brigitte Reimann, die sehr viel geschrieben hat (Bücher und Tagebücher) und die trotz der stark einschränkenden Umstände und Bedingungen in dem diktatorischen Staat versucht hat, so intensiv wie möglich zu leben und zu lieben.
Das hat Martina Gedeck sehr authentisch und überzeugend dargestellt.
(Hier gibt es keinen Trailer.)
Im selben Atemzug möchte ich den großartigen Film
"Das Leben der Anderen" (2006)
nennen, der für alle Beteiligten unerwartet viel Erfolg hatte und sehr viele Auszeichnungen bekommen hat, unter anderem auch den Oscar in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film.
Das Leben der Anderen ist ein deutscher Politthriller aus dem Jahr 2006. Mit seinem Spielfilmdebüt gelang Florian Henckel von Donnersmarck, der auch das Drehbuch verfasst hat, ein weltweiter Besuchererfolg. Das Drama stellt den Staatssicherheits-Apparat und die Kulturszene Ost-Berlins in den Mittelpunkt und setzt sich zudem ernsthaft und kritisch mit der Geschichte der DDR auseinander. Es greift das Thema auf, dass wahre Kunst das Gute im Menschen hervorzubringen vermag, und zeichnet die Möglichkeit einer Versöhnung zwischen Opfern und Tätern. In den wichtigsten Rollen sind Ulrich Mühe, Sebastian Koch, Martina Gedeck und Ulrich Tukur zu sehen. Die Produktion entstand mit relativ geringem Budget und unüblich niedrigen Darstellergagen.
(Wikipedia)Die Literaturverfilmung
"Die Wand" (2012)
ist sehr besonders und sehr faszinierend. Hier gibt sie eine Solo-Darstellung. Sie ist allein in der Natur, eine unsichtbare Wand trennt sie von den anderen Menschen, somit versucht sie, allein klar zu kommen, um nicht verrückt zu werden. Natürlich ist das eine surreale Idee, aber Martina Gedeck stellt das ganz großartig dar, das ist wirklich sehenswert.
Den dramatischen Liebesfilm
"Gleißendes Glück" (2016)
habe ich damals zwei mal hintereinander im Kino gesehen (mit ganz wenigen Tagen Abstand), weil er mich so fasziniert und geflasht hat.
Kinofreunde: Gleißendes Glück (2016)
Zwei Menschen mit verschiedenen
persönlichen Baustellen versuchen trotz schwieriger Umstände alles, um zueinander zu kommen.
Dass sie und Ulrich Tukur sich sehr verstehen und wunderbar harmonisch miteinander schauspielern können, sieht man sehr gut in "Gleißendes Glück" und auch in dem ebenfalls sehr emotionalen und auch lustigen Film
"Und wer nimmt den Hund?" (2019),
den ich ebenfalls wärmstens empfehlen möchte.
Kinofreunde: Und wer nimmt den Hund? (2019)
Ein Ehepaar versucht nach vielen Jahren, sich zu trennen oder eben irgendwie noch mal neu anzufangen. Wunderbarer Film.
Hier sind noch fünf Filme mit ihr kurz zusammengefasst, davon habe ich nur zwei gesehen:
Ich freue mich auf eure Beiträge und bin gespannt, welche Filme ihr mit dieser faszinierenden Schauspielerin gesehen habt.