The 12th Man - Kampf ums Überleben (NOR 2017)
Genre: Kriegsfilm (135 Min)
Story
nach historischen Begebenheiten:
Der Widerstandskämpfer Jan Baalsrud wird in Norwegen von der Gestapo verfolgt und versucht, ins neutrale Schweden zu entkommen.
Kommentar:
Bei Moviepilot.de habe ich u.a. gelesen
"Es passiert in diesem Überlänge-Streifen nichts, ausser dass er sich verletzt durch die verschneite Landschaft schleppt und von den Einheimischen liebevoll in Verstecken versorgt und gepflegt wird, während die Nazis Häuserkontrollen durchführen."
Das ist tatsächlich der auch in meiner Wahrnehmung sachlich-humorvoll eingedampfte Inhalt, so wie man jeden Film auf einen Satz begrenzen könnte.
Tatsächlich findet die "Action" auf der emotionalen Ebene statt:
Angst, Schmerz, Entschlossenheit, Hilf- und Hoffnungslosigkeit, Kälte, Elend, Einsamkeit und Wahnvorstellungen werden in diesem Film für mich so stark miterlebbar wie noch von keinem anderen Schauspieler bisher.
Obwohl die Darstellung der Emotionen durchaus drastisch ist, bleibt sie für mich glaubhaft, weil ich sie nicht
künstlich (über)dramatisiert empfinde.
Natürlich Geschmacksache, aber Thomas Gullestads herausragende Leistung steht der von Leonardo diCaprios in "The Revenant" in nichts nach, übertrifft diese vlt noch.
Trailer:
Quellen:
Derzeit gratis auf Amazon Prime, sonst siehe
https://www.justwatch.com/de/Film/The-12th-Man
Crew:
Regie: Harald Zwart
Drehbuch: Petter Skavlan
Musik: Christophe Beck
Kamera: Geir Hartly Andreassen
Schnitt: Jens Christian Fodstad
Cast:
Thomas Gullestad: Jan Baalsrud
Jonathan Rhys Meyers: Kurt Stage
Marie Blokhus: Gudrun Grønvoll
Mads Sjøgård Pettersen: Marius Grønvoll
Vegar Hoel: Sigurd Eskeland
Håkon T. Nielsen: Erik Reichelt
Eirik Risholm Velle: Per Blindheim
Daniel Frikstad: Gabriel Salvesen