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Entstehung von Spannung - Bezug zu den Figuren

Das bin ich
*******aer Mann
6.585 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Entstehung von Spannung - Bezug zu den Figuren
Gestern Abend habe ich den Film "The Cave" gesehen. Ein Film über Höhlenforscher, die in einer tiefen Höhle von Monstern bedroht werden.

Der Film ging sehr schnell los, keine Vorgeschichte, keine Gelegenheit die Figuren kennen zu lernen und sympathisch zu werden. Und das war für mich ein Problem.

Für mich entsteht meist keine Spannung, wenn ich die Figuren nicht kenne oder keine Sympathie für sie empfinde und ich dementsprechend nicht mit ihnen mitfiebern kann.
Zudem ging es mir zu schnell, zu schnell wurde es zu hektisch.

Mir gefällt es besser, wenn es erst einmal langsam anfängt, sich langsam aufbaut und steigert und es zu einem sauspannenden Höhepunkt kommt. Ich mag es auch durchaus temporeich und es kann auch schnell losgehen, aber halt nicht zu schnell.
Das krasse Gegenteil, wenn es erst in den letzten 10 Minuten los geht, mag ich auch nicht.

Ist das bei euch auch so? Braucht ihr einen Bezug zu den Figuren, um es spannend zu finden? Wie entsteht für euch Spannung? Was könnt ihr für Beispiele nennen.

Filme, die ich so richtig spannend fand, auch in Bezug auf die oben genannten Punkte, sind z.B "The Crawl" und "Tod auf dem Meer".
The Crawl ging sehr schnell los, aber hier funktionierte das für mich.
Bei "Tod auf dem Meer " habe ich eine Protagonistin sofort ins Herz geschlossen, während zwei andere Figuren mir erst später sympathisch wurden. Auch das passte für mich.




*****ong Paar
737 Beiträge
Es kommt so ein wenig aufs Genre an. Bei einem Slasher Marke "Freitag der 13." erwarte ich schlichtweg keine Figurenbildung. Aber prinzipiell gebe ich dir schon Recht, dass man bei Figuren, in die man sich irgendwie hineinversetzen kann, weil sie einem charakterlich näher gebracht werden, mehr mitfiebert.
*******e24 Frau
2.291 Beiträge
Je mehr ich die Charaktere kennenlerne, umso mehr werde ich mitgerissen. Kann gut sein, aber meiner Psyche auch zusetzten. Zusetzten in dem Sinne, das ich mir zu viele Gedanken im Nachgang machen (vor allem bei Filmen, die auf der Realität basieren. z.B. Utoya, Whats love got to do with it...). Bei Utoya geht es zwar sehr schnell los, aber der ganze Film handelt hauptsächlich von nur einem Charakter. Ich bekomme diesen Film nicht mehr aus dem Kopf. Ich kann auch vor Spannung und Neugierde nicht aufhören weiterzuschauen. Meistens geht es mir danach aber nicht gut damit. Bin einfach ein Sensibelchen *tuete*

Das ist bei mir nicht schlimm, wenn es Filme sind, die einiges unrealistische aufweisen.

Vielleicht ziehe ich deshalb Komödien, Action, Erotik, Liebesschnulzen....vor.
*****led Frau
540 Beiträge
Zitat von *****ong:
Es kommt so ein wenig aufs Genre an. Bei einem Slasher Marke "Freitag der 13." erwarte ich schlichtweg keine Figurenbildung.

Ich würde da insofern widersprechen, dass jeder gute Film, unabhängig vom Genre, eine Charakterentwicklung hinlegen muss. Ein Charakter der sich nicht entwickelt, der keine Tiefe besitzt, ist mir als Zuschauerin einfach egal, ob dann eine Figur stirbt oder 1.000.000 Figuren, ist mir völlig gleich.

Als positives Beispiel dienen Halloween und Scream. Die Zuschauenden sind bei den Protagonistinnen Laurie Strode und Sidney Prescott, weil wir diese Figuren kennen und sie über Jahre hinweg mehrfach begleiten durften. Ebenso wie im Conjuring-Universe die Warrens.

Natürlich sind das keine Charakterstudien ala Joker oder Taxi Driver, die Figuren erreichen nicht die Tiefe eines Forrest Gump, aber die Entwicklung ist trotzdem da.
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