„wurde eigentlich BEN HUR schon genannt?
Welcher? 1925 oder 1959?
Aber nein. Wurden bisher noch erstaunlich wenige der großen Hollywood-Monumentalfilme genannt.
Daher hier:
QUO VADIS (1951, Regie: Mervin LeRoy)
Erzählt wird die Geschichte des römischen Generals Marcus Vinicius (Robert Taylor), der sich in die ehemalige Sklavin und Christin Lygia (Deborah Kerr) verliebt und so das aufkeimend Christentum im römischen Reich kennen lernt.
Die Liebesgeschichte der Beiden spielt vor dem Hintergrund der Christenverfolgung unter Kaiser Nero. Hierbei wird Nero als egozentrischer, narzisstischer und dekadenter Hedonist dargestellt, welcher schliesslich den großen Brand von Rom befiehlt, um Inspiration für seine Dichtkunst zu haben. Diese Darstellung ist historisch sehr umstritten und folgt dem Narrativ der Gegner Neros, die in ihm eine Verkörperung des Anti-Christen sahen.
Allerdings spielte der damals 30 Jahre junge Peter Ustinov seine Rolle als Nero mit einer solchen Freude und Inbrunst, dass als eine Schande angesehen werden kann, dass er nicht schon für diese Rolle einen Oscar bekam.
Wer genau hinsieht, kann in Quo Vadis auch Bud Spencer, Sophia Loren und Elizabeth Taylor in kleinen Statistenrollen entdecken.
Trailer (englisch):
Peter Ustinov, als Nero, singt (obwohl seine Kaiserin Kopfschmerzen hat, aber nur seine liebliche Stimme kann sie heilen):