Oliver Stone zum 75.
Hallo, der Regisseur , Autor und Schauspieler wird heute 75, bekannt sind seine Werke wie Platoon, Wall Street, Natural Born Killers, An jeden verdammten, geboren am 4. Juli Sonntag und JFK-Tatort Dallas
Der US-amerikanische Regisseur und Autor zählt seit den 1980er Jahren zu den innovativsten und kontroversesten Filmemachern, der vor allem für politische Filme bekannt wurde. Seine traumatischen Erlebnisse als Soldat der US-Armee in Vietnam verarbeitete er im Kriegs-Drama "Platoon" (1986), der mit vier "Oscars" ausgezeichnet, seinen Durchbruch markierte. Wurden extreme Gewaltszenen in "Platoon" noch als realistische Wiedergabe toleriert, löste der Film "Natural Born Killers" (1994), aufgrund seiner Brutalität ein geteiltes Echo aus. Für das Drama "Geboren am 4. Juli" (1990), mit Tom Cruise, wurde Oliver Stone erneut mit dem "Oscar" ausgezeichnet. Als Drehbuchautor verfasste Stone Titel wie "Midnight Express" (1978), "Scarface" (1985) oder "Acht Millionen Wege zu sterben" (1985). Zu seinen erfolgreichsten Regiearbeiten zählen weiter "Wall Street" (1987), "J. F. K." (1992), "Nixon" (1995) und "U-Turn - Kein Weg zurück"...
Stones Vater war jüdischer Herkunft, seine Mutter eine in Frankreich geborene Katholikin. Die Familie war wohlhabend, so besuchte er eine Eliteschule in Manhattan. Die Ferien verbrachte er regelmäßig bei seiner Großmutter in Frankreich. Seine Jugend war geprägt von der Ermordung John F. Kennedys und Robert Kennedys, dem Vietnamkrieg und der Studentenrevolte in den USA. Er studierte in Yale und ging danach in den Fernen Osten, wo er Englisch-Unterricht an einer katholischen High School in Saigon gab. Er erlebte die Studentenrevolte in Berkley und ging danach an die Filmhochschule der New York University. Stone versuchte sich das erste Mal als Regisseur und schrieb dann Drehbücher. Von April 1967 bis November 1968 kämpfe Stone als Kriegsfreiwilliger in Vietnam. Er bestand auf Fronteinsatz und erlitt zweimal Verwundungen. Stone wurde, bis zur Entlassung, mit dem Purple Heart und dem Bronze Star für "außerordentlich mutiges Verhalten in Kampfhandlungen" geehrt. Mit dem Kurzfilm "Last Year in Viet Nam" (1971) und "Die Herrscherin des Bösen" (1974) fand er zum Kino.
Im Jahr 1978 wurde er mit seinem ersten "Oscar" für das Drehbuch zu "12 Uhr nachts - Midnight Express" ausgezeichnet, nachdem er mehr als zehn Drehbücher geschrieben hatte, die nicht verfilmt worden waren. 1981 verfasste Stone "Conen der Barbar", der mit Arnold Schwarzenegger verfilmt wurde. Mit dem Drehbuch zu "Scarface" (1982) mit Al Pacino, behauptete er sich als Erfolgs-Autor in Hollywood, worauf 1985 "Im Jahr des Drachen" mit Mickey Rourke entstand. Er widmete sich wieder der Regie-Arbeit und wurde in den folgenden Jahren zu einem der wichtigsten und wegweisenden Regisseure des US-Films. Stone war zwar bei den Mitarbeitern am Set als "Schrecken auf dem Regiestuhl" verschrien, spornte damit aber seine Schauspieler zu Höchstleistungen an. Seinen Durchbruch als Regisseur markierte das mit vier "Oscars" ausgezeichnete Kriegs-Drama "Platoon". Extreme Gewaltszenen wurden vor dem Hintergrund eines authentischen Kriegsfilmes toleriert.
Nicht zuletzt verarbeitete Stone eigene Kriegserfahrungen, wodurch der Film von einer beklemmenden Authentizität getragen wurde. Die kritische Auseinandersetzung mit der US-Gesellschaft fand sich auch im Börsen-Thriller "Wall Street" (1987) mit Michael Douglas und Charlie Sheen wieder. 1990 wurde Oliver Stone für das Kriegs-Drama "Geboren am 4. Juli", mit Tom Cruise in der Hauptrolle, erneut mit dem "Oscar" für die "Beste Regie" ausgezeichnet. Darin verkörpert Cruise einen einst patriotischen Soldaten, der an den Rollstuhl gefesselt heimkehrt und sich von Land und Armee verraten fühlt. Welterfolge feierte Oliver Stone neben seinen "Oscar"-prämierten Werken außerdem mit Filmen wie "The Doors", "Natural Born Killers", "Salvador" und "JFK - Tatort Dallas " mit Kevin Costner. Stone arbeitete aber nicht nur als Drehbuchautor und Regisseur. Er war auch als Produzent und Co-Produzent tätig, wie bei den Streifen "Larry Flynt - Die nackte Wahrheit" und "Die Affäre der Sunny von B." Das Fernsehen beglückte Stone ebenfalls mit Produktionen.
Stone brachte "Wild Palms" in die Wohnzimmer und wurde für seinen TV-Film "Indictment: The McMartin-Trial" mit einem "Emmy" ausgezeichnet. Nach ein paar Jahren der kreativen Pause, widmete sich Oliver Stone 2004 seinem bisher größten und aufwändigsten Projekt. Mit "Alexander" brachte er das Leben des Eroberers Alexander der Große auf die Kinoleinwand. Neben Colin Farrell in der Hauptrolle sind noch weitere hochkarätige Schauspieler wie Angelina Jolie, Val Kilmer und Anthony Hopkins in dem Historienepos vertreten. 2006 wagte sich Oliver Stone an die Verfilmung der Terroranschläge vom 11. September 2001. Mit "World Trade Center" ließ er die ohnehin unvergessenen Bilder des Grauens wiederauferstehen und kreierte ein patriotisches, amerikanisches Heldenstück. Die Filmbiografie "Snowden" mit Joseph Gordon-Levitt in der Titelrolle kam 2016 in die Kinos. Mit der im Juli 2021 bei den Filmfestspielen von Cannes uraufgeführten Dokumentation "JFK Revisited: Through the Looking Glass" kehrte der Regisseur erneut zum Thema John F. Kennedy zurück.
Quelle whoswho.de
Stones Vater war jüdischer Herkunft, seine Mutter eine in Frankreich geborene Katholikin. Die Familie war wohlhabend, so besuchte er eine Eliteschule in Manhattan. Die Ferien verbrachte er regelmäßig bei seiner Großmutter in Frankreich. Seine Jugend war geprägt von der Ermordung John F. Kennedys und Robert Kennedys, dem Vietnamkrieg und der Studentenrevolte in den USA. Er studierte in Yale und ging danach in den Fernen Osten, wo er Englisch-Unterricht an einer katholischen High School in Saigon gab. Er erlebte die Studentenrevolte in Berkley und ging danach an die Filmhochschule der New York University. Stone versuchte sich das erste Mal als Regisseur und schrieb dann Drehbücher. Von April 1967 bis November 1968 kämpfe Stone als Kriegsfreiwilliger in Vietnam. Er bestand auf Fronteinsatz und erlitt zweimal Verwundungen. Stone wurde, bis zur Entlassung, mit dem Purple Heart und dem Bronze Star für "außerordentlich mutiges Verhalten in Kampfhandlungen" geehrt. Mit dem Kurzfilm "Last Year in Viet Nam" (1971) und "Die Herrscherin des Bösen" (1974) fand er zum Kino.
Im Jahr 1978 wurde er mit seinem ersten "Oscar" für das Drehbuch zu "12 Uhr nachts - Midnight Express" ausgezeichnet, nachdem er mehr als zehn Drehbücher geschrieben hatte, die nicht verfilmt worden waren. 1981 verfasste Stone "Conen der Barbar", der mit Arnold Schwarzenegger verfilmt wurde. Mit dem Drehbuch zu "Scarface" (1982) mit Al Pacino, behauptete er sich als Erfolgs-Autor in Hollywood, worauf 1985 "Im Jahr des Drachen" mit Mickey Rourke entstand. Er widmete sich wieder der Regie-Arbeit und wurde in den folgenden Jahren zu einem der wichtigsten und wegweisenden Regisseure des US-Films. Stone war zwar bei den Mitarbeitern am Set als "Schrecken auf dem Regiestuhl" verschrien, spornte damit aber seine Schauspieler zu Höchstleistungen an. Seinen Durchbruch als Regisseur markierte das mit vier "Oscars" ausgezeichnete Kriegs-Drama "Platoon". Extreme Gewaltszenen wurden vor dem Hintergrund eines authentischen Kriegsfilmes toleriert.
Nicht zuletzt verarbeitete Stone eigene Kriegserfahrungen, wodurch der Film von einer beklemmenden Authentizität getragen wurde. Die kritische Auseinandersetzung mit der US-Gesellschaft fand sich auch im Börsen-Thriller "Wall Street" (1987) mit Michael Douglas und Charlie Sheen wieder. 1990 wurde Oliver Stone für das Kriegs-Drama "Geboren am 4. Juli", mit Tom Cruise in der Hauptrolle, erneut mit dem "Oscar" für die "Beste Regie" ausgezeichnet. Darin verkörpert Cruise einen einst patriotischen Soldaten, der an den Rollstuhl gefesselt heimkehrt und sich von Land und Armee verraten fühlt. Welterfolge feierte Oliver Stone neben seinen "Oscar"-prämierten Werken außerdem mit Filmen wie "The Doors", "Natural Born Killers", "Salvador" und "JFK - Tatort Dallas " mit Kevin Costner. Stone arbeitete aber nicht nur als Drehbuchautor und Regisseur. Er war auch als Produzent und Co-Produzent tätig, wie bei den Streifen "Larry Flynt - Die nackte Wahrheit" und "Die Affäre der Sunny von B." Das Fernsehen beglückte Stone ebenfalls mit Produktionen.
Stone brachte "Wild Palms" in die Wohnzimmer und wurde für seinen TV-Film "Indictment: The McMartin-Trial" mit einem "Emmy" ausgezeichnet. Nach ein paar Jahren der kreativen Pause, widmete sich Oliver Stone 2004 seinem bisher größten und aufwändigsten Projekt. Mit "Alexander" brachte er das Leben des Eroberers Alexander der Große auf die Kinoleinwand. Neben Colin Farrell in der Hauptrolle sind noch weitere hochkarätige Schauspieler wie Angelina Jolie, Val Kilmer und Anthony Hopkins in dem Historienepos vertreten. 2006 wagte sich Oliver Stone an die Verfilmung der Terroranschläge vom 11. September 2001. Mit "World Trade Center" ließ er die ohnehin unvergessenen Bilder des Grauens wiederauferstehen und kreierte ein patriotisches, amerikanisches Heldenstück. Die Filmbiografie "Snowden" mit Joseph Gordon-Levitt in der Titelrolle kam 2016 in die Kinos. Mit der im Juli 2021 bei den Filmfestspielen von Cannes uraufgeführten Dokumentation "JFK Revisited: Through the Looking Glass" kehrte der Regisseur erneut zum Thema John F. Kennedy zurück.
Quelle whoswho.de