Das Problem mit Remakes...
Geht es Euch auch so: Remakes kommen für mich nicht in Frage? Ok, ich muss das glaube ich ein wenig einschränken. Ein Film mit einem interessanten Thema, wurde in den 30er 40er Jahren gedreht und 30 Jahre später neu verfilmt... idealerweise kenne ich das Original nicht. Dann bin ich meist fein damit, solange der Transfer in die Neuzeit gelingt
Wenn jedoch, wie geschehen, ein absoluter Kultfilm wie "Point Break - gefährliche Brandung" neu verfilmt wird, und noch dazu so schlecht wie es gemacht wurde, dann fehlt mir dafür das Verständnis.
Das Gegenbeispiel wäre "das perfekte Geheimnis", ein deutsches Remake des italienischen "perfetti sconosciuti" (völlig unbekannte) der in vielen Sprachen verfilmt wurde und den ich in der französischen Fassung "le Jeu" mit @**********Iwant sehen durfte.
Beide Filme haben mir gut gefallen und die Überraschung dabei war der jeweils völlig unterschiedliche Schluss. Während die deutsche Version ein "alle leben glücklich bis an ihr Ende" bietet, löst der französische Film auf a`la was wäre wenn... Beide Filme konnten mich, jeder auf seine Art, überzeugen. Beide sind gut gespielt.
Bei "shall we dansu?" - auf deutsch "darf ich bitten? konnte mich die amerikanische Version mit Richard Gere und J Lo im Vergleich zum japanischen Original nicht überzeugen. Im Original spielt die kulturelle Komponente eine große Rolle (Standardtänze gelten in Japan als unmännlich, dementsprechend ist Tanzen als Sport bzw. Hobby nicht so verbreitet) und auch die romantische Spannung zwischen den Darstellern hat im japanischen Kontext, wo die Ehre und das Ansehen sehr wichtig sind, eine andere Wirkung auf den Film als in der amerikanischen Version die eher erwartbar abläuft, wenngleich handwerklich sicher gut gemacht.
Remakes sind doch irgendwie "mit anderer Leute Fürzen stinken".
Wie haltet Ihr es mit Remakes?