Mehr brandheiße Inhalte
zum Thema
Welche Filme/TV-Serien schaut Ihr Euch immer wieder an?330
Als Gegenpol zu dem laufenden Thread über die Frage, welche Filme…
zum Thema
Welche Filme und Serien schaut ihr gerade?37
Inspiriert vom Thread welche Lieder aktuell gehört werden, stelle ich…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Synchronisation

Synchro, oder nicht Synchro, das ist hier die Frage

Dauerhafte Umfrage
Synchronisation
Ihr Lieben Film-Begeisterten *wink*

Ein lieber Mitstreiter hier hat mich an einen meiner Lieblingsfilme erinnert "Geschenkt ist noch zu teuer - the Money Pit" (1986) mit Tom Hanks und Shelley Long.

Damals habe ich, wie vllt viele andere hier auch, meine Filme ausschließlich synchronisiert genossen, in Ermangelung an Alternativen und genug Englisch Kenntnissen *lol*
So jedenfalls auch o.a. Film.
Ich habe ihn rauf und runter geschaut, auf VHS, und als er dann auf DVD erhältlich war, habe ich mir natürlich die DVD zugelegt.
Nach 2003. Ihr ahnt vllt was jetzt kommt:
Sie haben diesen Film allen ernstes 2003 neu synchronisiert. Statt die völlig vertraute und geliebte Stimme von Joachim Tennstedt, hörte ich auf einmal Arne Elsholtz. *schock*
Hölle, ging gar nicht. 🤮
Ergo, der Film nur noch original.
(Letzte Staffel Better Call Saul auch, schlimm, als wenn der Zuschauer das nicht merkt *augenzu*)

Anyway,
seit bestimmt 15 Jahren bin ich mehr und mehr zum ansehen in original Fassung übergegangen.
Damals aus der "Not" geboren weil ich unbedingt wissen wollte wie es bei meinen amerikanischen Serien weiter geht OHNE noch ne Ewigkeit warten zu müssen. *grins*

Bei vielen berühmten, oder mir vertrauten Schauspielern kann ich mir einfach keine andere Stimme als ihre eigene mehr vorstellen.
Und natürlich genieße ich dadurch die Schauspielkunst, die Dialekte, die Atmosphäre/Grräusche des Films noch mehr.
Heutzutage, durch die streaming Dienste, ist es ja so wunderbar einfach diese Wahl jedesmal aufs neue Treffen zu können. *freu2* Damit könnte man auch gleich ne ganz neue Sprache erlernen weil es da so viele zur Auswahl gibt, denn ich habe tatsächlich nur auf diesem Wege mein englisch perfektioniert. *ja*

Manchmal schaue ich noch synchronisiert wenn ich es mir einfach machen will, die original Stimme für mich keine so große Rolle spielt, oder mit jemandem gucke der Synchro nicht möchte. *grins*

Wie war und ist es bei Euch mit dem Thema Synchronisation?
*********ter41 Mann
564 Beiträge
ich habe selbst Synchronisationen angefertigt und weiss wie schwierig das ist.
Besonders in den letzten Jahrzehnten hat sich eine "natürliche" Sprechweise durchgesetzt, die nur noch von wirkliche "Einheimischen" nachgefühlt werden kann.
Ohne eine kongeniale Über-Setzung verpassen wir die meisten Feinheiten.
Deshalb bin ich heute für Synchronisation. Bei Gefallen, gibts immer noch das Original im Stream.
*****bye Frau
3.942 Beiträge
Ehrlich gesagt kotze ich- wenn die Original Version bei Netflix oder -noch schlimmer bei Amazon-bekomme.

Ich empfinde das als einen Makel, wenn nicht synchronisiert ist und ich hätte das gerne im Vorfeld besser deklariert.

Ich bin einfach bequem ...und ich möchte meine Englischkenntnisse nicht verfeinern.... und auch nicht mein koreanisch- auch nicht mein Japanisch/spanisch oder gar russisch
*mrgreen*

Natürlich ist es besser- die Originalfassungen zu sehen, bei manchen Synchronisationen geht u.a. der Witz verloren ...

In anderen Ländern wird nicht so synchronisiert wie bei uns... diese Länder, vor allem Holland, sind in der Lage- schneller und besser mehrere Sprachen zu erlernen.

Die meisten Holländer können perfekt französisch und englisch.... und wenn man den faible dafür hat, ist es vollkommen okay ...nur i c h habe da keine Lust drauf.

Ich möchte einen Film zur Entspannung sehen, möchte abschalten vom Alltag, und mich nicht konzentriert auf die Sprache konzentrieren- und damit ich alles verstehe- wieder zurückspulen usw.... das wäre mir zu anstrengend *mrgreen*

Es sind so viele in verantwortungsvollen Jobs, die müssen den ganzen Tag denken ...sich konzentrieren... sind überfordert, da will ich bei einem schönen Film- meine Ruhe haben *lol*
*****MUA Mann
368 Beiträge
Prinzipiell bevorzuge ich die (meist englischsprachige) Originalversion. Die Emotionen kommen sehr viel deutlicher zum tragen. Nicht immer können Originaltexte sinnvoll und stimmig übersetzt werden was zum Teil auch sicher daran liegt, dass es zur Mimik des Originals passen muss damit es für die Zuschauer passt. Die Wahrnehmung lässt sich eben nur bis zu einem gewissen Punkt beeinflussen, und wenn die Synchronisation nicht Lippensynchron ist, leidet das Vergnügen.

Ich kann gut nachvollziehen, dass es stört, wenn auf einmal ein anderer die Rolle spricht, warum auch immer. Einen Film ohne Not neu zu synchronisieren kenne ich nur, wenn auf einmal der Film auf einem anderen Vertriebsweg gesendet wird (meist Privatkanäle RTL, SAT 1 etc.). Was nichts schlimmes sein muss, denn gerade US Serien wurden von den öffentlich rechtlichen teilweise durch kürzeren Schnitt regelrecht verunstaltet. Dir Privaten haben dann häufig versucht, den Originalschnitt zu verwenden, was dann problematisch wird, wenn die Originalstimme nicht verfügbar ist, bspw. aus wg Terminkollision oder eben auch durch den Tod des Sprechers.

Ich schaue meist beide Versionen an. Zunächst die deutsche, und ab dann nur noch original.
*********_1968 Mann
14 Beiträge
Zum Beitrag Geschenkt ist noch zu teuer, ich habe auch die Erfahrung mit der Neusynchronisation gemacht und war auch nicht begeistert auch wenn Arne Elstholtz die Standardstimme von Tom Hanks war. Indem Fall passt die Stimme von Joachim Tennstedt einfach besser. Habe mir darauf hin die Bluray des Filmes besorgt da sind beide Varianten vorhanden. Ein weiteres Beispiel ist auch der Film der weiße Hai von Steven Spielberg auch da rate ich die Bluray Version zu nehmen auf der die alte Synchro enthalten ist
******ier Frau
37.971 Beiträge
Gruppen-Mod 
Auf Wunsch von @**********Iwant habe ich eine weitere Antwort bei der Umfrage eingefügt.
Liebe Grüße von mir. *modda*
*********Limit Mann
318 Beiträge
Ist auch ein kulturelles Phänomen, z.B. in den Schweizer Kinos laufen die Filme meist Original mit Untertiteln.

Ich persönlich bin synchronisierte Filme gewohnt und finde es bequemer.


Ich schaue manchmal auch Originalfilme an, aber bei Komödien funktioniert es gar nicht:

Ich kenne alle Woody Allen Filme auf deutsch, wollte mal den Versuch starten, alle nochmal auf englisch zu schauen, aber der Humor zündet einfach nicht. Trotz guter Englisch-Kenntnisse verstehe ich den Witz entweder gar nicht, oder nur zu spät und rational, die spontane Situationskomik geht verloren.

Die Leitung ist einfach zu lang beim Übersetzen oder Mitlesen.
Für mich funktioniert Humor nur in meiner Muttersprache.
**********ede56 Mann
5.962 Beiträge
Da ich in Schweden lebe, sehe ich alle Filme im Orginal, mit schwedischen Untertiteln.
Das ist nicht immer einfach, aber das bekomm ich hin, wenn das Original in Englisch ist.
Es gibt Filme, die habe ich erst deutsch und dann nur noch in Englisch gesehen.

„Into the wild“ geht für mich nur in English.

Zum Abschluss zwei Trailer vom gleichen Film, welcher gefloppt ist.

Die Orginalstimme von Nick Nolte
ist unschlagbar. Die Syncro kommt da nicht ran.


****769 Frau
2.484 Beiträge
Ich bin auch froh, dass Deutschland Filme synchronisiert und ich nicht jedesmal Untertitel lesen muss, wie in so vielen anderen Ländern.
Das würde mir die Lust am Filmeschauen verderben (und ja, ich kann auch Englisch *zwinker*)
Wenn bei Netflix ein neuer interessanter Film oder Serie rauskommt, bei der Deutsch nicht als Sprache wählbar ist, bin ich auch sauer *gr*
Einmal war ich irritiert, weil Kevin Spacey zB. plötzlich eine andere Synchronstimme hatte, als seine übliche, die ich so mag, aber das konnte ich verkraften..
*******ueen Frau
18.087 Beiträge
Ich mag auch beides, bin dreisprachig (wenn man bayrisch noch dazu nimmt sind es 4 *haumichwech*) ..

Meist versuche ich Filme im Original zu schauen und stelle dann öfter fest: It looses in translation (Es verliert in der Übersetzung).. wie bereits geschrieben wurde, manches kann man einfach nicht übersetzen.

Wir hatten dieses Thema mal mit unserem native sprechenden Lehrer aus Virginia. Der Unterrichtsstoff war zu Ende für diesen Tag und wir übersetzten Sprichworte ins Englische. Das war echt lustig.

Deutsch: Du siehst aus, wie der lebendige Tod
Englisch: You look like something the cat draged in (du siehst aus, wie etwas, was die Katze reingebracht hat) oder
You look like a dead warmed over (wie ein aufgewärmter Toter)

Deutsch: Das ist gehüpft wie gesprungen
Englisch: Makes 6 out of 12 or half of a dozen

Und bei Filmen ist das sicher oft ebenso. Mir geht es ebenso wie @****769 mich irritiert das auch vollkommen, wenn "mein" Schauspieler plötzlich eine andere Stimme hat.
******_HH Mann
2.433 Beiträge
Ich schaue normalerweise Fime in der deutschen Synchronisation.
Aktuell, als Plus zum Englischkurs, schaue ich Star Trek TNG. Die kenne ich rauf und runter. Natürlich nicht jeden gesprochen Satz. Aber genug um vieles... nicht alles zu versehen. Audio Englisch, Untertitel Englisch.

Allerdings möchte ich eine Sache an dieser Stelle noch ergänzend einwerfen. Besonders weil meine zweite Muttersprache Niederländisch (nicht Holländisch *gr2* ) ist. Die ich im Urlaub bei der Familie gelernt habe. Ich erinnere mich noch gut das ich als Kind dort manches gesehen habe. Filme immer im Orginal mit Niederländischem Untertitel. Das war nicht wirklich einfach. Musste ich doch auch Niederländisch lesen und verstehen. Lesen ist lange nicht so einfach wie hören.

Worauf ich jedoch hinaus will. Filme werden Synchronisiert wenn der Sprachraum groß genug ist.
Es hängt vom Profit ab. Wäre der Deutsch Sprachraum (DACH) kleiner zb. Nur DE oder A oder CH dann würden wir so machen Film einfach nur im Orginal sehen. Und so kommt es das unsere (kleinen) Nachbarn viel schneller und scheinbar leichter weitere Sprachen sprechen.

In den USA sprechen die meisten nicht mal eine einzige Fremdsprache.
*********ter41 Mann
564 Beiträge
Star Trek TNG befleißigt sich glücklicherweise einer "UniversalTranslator" kompatiblen Sprache. *witz*
*******Frau Frau
5.842 Beiträge
ich würde wenn als Notlösung OV mit Untertiteln nehmen, da mein Englisch nicht gut genug ist. Und so mancher Film Horror ist. Mir haben ein paar Minuten Sherlock Holms gereicht. Ich habe gar nichts verstanden. Wenn dann noch Dialekt dazu kommt bin ich komplett raus.

Aber...

Es gibt halt auch Serien die machen eigentlich nur im Orginal einen Sinn. Wie z.b. Grimm (ich glaube die Serie war es) von der mir meine Tochter erzählt hat in der die Leute dann sich durch deutsche Texte als Amis gequält haben und sie nicht verstanden haben .. es war ja Deutsch.. da geht dann der Sinn des ganzen komplett verloren .. weil es ja direkt ins Deutsche synchronisiert wurde.

Es wird auch schwer, wenn ein Film / Serie viele Fachbegriffe enthält dann kommt man denke ich sehr schwer mit. Daher bevorzuge ich dennoch eher einfach die deutsche Synchronisation.

Und wer alt genug ist dürfte (auch wenn es sich um eine Serie handelte) sich vielleicht noch an die Serie Die 2 erinnern die erst durch die deutsche Synchronisation einer so großen Beliebtheit erfreut hat hier in Deutschland.
*******Frau Frau
5.842 Beiträge
P.S. Ein beispiel für grausame Übersetzungen ist für mich Stirb langsam .. wenn man bedenkt was Bruce Willis im Orginal sagt und was dann daraus in der deutschen Synchro gemacht wurde.... *nene* Da hat man doch ganz krass den Kraftausdruck entschärft. Und was ist dann so schlimm an "Schweinebacke"?
****ini Mann
313 Beiträge
Finde Synchros inzwischen fast unguckbar. Mich stören Untertitel nicht, finde nur mit Orginalstimmen kann man die komplette Leistung der Schauspieler erfassen. In der deutschen Fassung verpasst man da oft leider viel zu viel was einen Film ausmacht.
*******Frau Frau
5.842 Beiträge
Im Orginal würden mir da zu viele Details entgehen (leider)
**********ede56 Mann
5.962 Beiträge
Den Gesang der Flusskrebse habe ich im Original sehen (müssen).
Da das ein Bildgewaltiger Film ist, habe ich mich stark auf die Bilder konzentriert und das gesagte an mir vorbeirauschen lassen. Subjektiv gesehen habe ich mehr auf der Bilderebene wahrgenommen, das muss kein Nachteil sein.
Bei Komödien würde das nicht funktionieren, da muss der *witz* verstanden werden.
********chaf Mann
7.768 Beiträge
JOY-Angels 
Mein Englisch ist zu schlecht, als dass ich die Nuancen in Filmen in der Originalsprache wirklich bemerken würde beim ersten Ansehen.

Darum sehe ich die Filme erst einmal alle auf deutsch.
Allerdings, sobald ich den Eindruck habe, dass die deutsche Synchro stark verharmlost wurde und hier irgend etwas echt nur böse zurechtgebogen wurde, da sehe ich mir dann wirklich gerne denselben Film noch einmal im Original an. Gegebenenfalls mit deutschen Untertiteln (ein Hoch auf Blu-Rays!).

"Stirb langsam" ist da ein gutes Beispiel.

Allerdings mag ich anmerken, dass Deutschland eine der besten, wenn nicht sogar die beste Synchronisation weltweit hat. Sie bekommen es echt so gut wie immer lippensynchron hin, und die Übersetzung geschieht auch sinngemäß, nicht wortwörtlich. Betonung ist da, man versucht auch oft, den Singsang des Originals mitzunehmen.

Ein wirklich gutes Beispiel ist hier Tom Hardy im dritten Batman-Film Nolans.
Er hat eine ganz bestimmte Tonlage. Auf Deutsch dachte ich, sie denken sich das aus. Weit gefehlt! Genau diese gab es auch im Original. Perfekt umgesetzt!

Zu guter Letzt gibt es dann eben auch absolut abgefahrene Positivbeispiele wie Negativbeispiele.
Robert deNiro sagte mal, dass er gerne die deutsche Synchronstimme selbst gehabt hätte. Die ist auch einfach Gänsehaut. Seine echte Stimme ist auch nicht von schlechten Eltern, aber verglichen mit der deutschen - nein. Da hat er schon recht.
Patrick Stewart hingegen, ihm in "Star Trek" eine hohe Stimme zu verpassen, warum nur? *panik* Seine tiefe, sonore Stimme des Originals transportiert sofort eine ganz andere Autorität. Sie ist es, die ihm Gewicht gibt. Und sie ist es, die ihn viel zu weich zeichnet im Deutschen.

Dennoch: Ich bin über die deutsche Synchronisation sehr froh.
Bei "Interstellar" wäre ich hoffnungslos verloren gewesen, hätte ich Matthew McConaugheys Englisch entziffern müssen.
******_HH Mann
2.433 Beiträge
Mein Ansatz beim Film im Englischen Orginal schauen, ist noch mehr Möglichkeiten haben mir die Sprache anzueignen.
Deshalb nutze ich analog zur englischen Audiospur den englischen Untertitel.
Zum genießen greife ich auf Deutsch.

...einizge Ausnahme. Wenn es bei Netflix mal einen Film mit Nederlands gibt. Dann finde ich das einfach nur schön. Aus diesem Grund genieße ich es auch 100%NL im Radio zu hören.
******erz Mann
345 Beiträge
Beides hat seine Vorzüge. Wenn die Synchronisierung gut gemacht ist, mag es vom Original stark abweichen, aber mitunter kommt "eingedeutschter Witz" besser an als schwer übersetzbare Originale.
Das ist leider eher selten, deshalb sehe ich gern auch die Originalsprache, wenn es sich dabei um englisch oder spanisch handelt.
Angefangen hat für mich alles 1999 mit Star Wars Episode 1 und Matrix 1, die nur als...englische Sicherungskopien kursierten. Besonders die Star Wars Prequels konnte ich mir auf deutsch nicht ansehen, die klingen eher wie Softporno denn als Kinofilm.
Und bei Natural Born Killers von Oliver Stone mochte ich die deutsche Übersetzung sehr, aber nachdem Warner Brothers die Lizenz abgegeben hatte, wurden offenbar die Texte neu eingesprochen und teilweise geändert, das hat mich dazu bewogen, viel öfter die Original-Stimmen zu hören.
Die weiteren Vorteile liegen auch auf der Hand: frühere Verfügbarkeit, besonders bei Serien, und die bereits erwähnte Gesamtleistung der Schauspieler.

Die deutschen Übersetzungen müssen sich trotzdem wesentlich seltener hinter den Originalen verstecken, als man annehmen sollte, und die guten Stimmen hört man gleich für mehrere verschiedene Schauspieler. *zwinker*




******_HH Mann
2.433 Beiträge
ich bin entäuscht... nicht wie Ihr nun vermutlich zunächst denkt.
Ich bin entäuscht weil ich vor dem abspielen gedacht habe nun wird das orginal der übersetzung gegenübergestellt.
Aber... vielleicht ist das nicht als audio möglich... dachte ich dann.

Dennoch würde ich mir in dem Kontext des Themas hier vorstellen das man den orginal Witz / Zitat erklärt. Und dann kann ja jeder von uns selbst bewerten ob die deutsche übersetzung oder alternative passt. Denn für mach einen Witz gibt es im Deutschen ja ein passendes Gegenstück.

Ich kann das nicht, denn dafür bin ich nicht gut genug um englische Redewendungen, Witze oder ähnliches sinngemäß zu übersetzen.
********chaf Mann
7.768 Beiträge
JOY-Angels 
Muss man aber doch auch nicht unbedingt. Es genügt doch, die Atmosphäre herüber zu retten. Und das gelingt doch ziemlich oft.

Es gibt auch andere Beispiele. "Alf" ist das berühmteste, denke ich: Im Original ganz nett, aber die deutsche Übersetzung, die sich halt einfach mal einen feuchten Kehricht um die Originalsprache geschert hat *zwinker* , hat einfach mal ihr eigenes Ding gemacht. Und wurde genau dadurch Kult! Weil ebengerade hier Witz herein gebracht wurde, wo im Original gar keiner war *mrgreen*

Ich mag noch ein wirklich berühmtes Beispiel für Synchronisation nennen, woran sich bis heute die Geistger scheiden.

"Spiel mir das Lied vom Tod".

Die berühmteste Szene dieses Films ist ja wohl jene, als der Bösewicht zu Boden geht.
Wer die deutsche Version kennt, kennt diese Zeile: "Spiel mir das Lied vom Tod". Was Charles Bronson im Off sagt.
Im Original gibt es diese Zeile nicht!
Da erzählen rein die Bilder diese Geschichte.

Es lässt sich streiten, was besser ist.
Fakt ist: Beides funktioniert! Das Original, wie die Übersetzung.

Der Film ist allerdings voll davon. Von freier Übersetzung.
Puristen werden sich an vielem stören. Wirklich viel!
Ich hingegen nicht.
Ich finde, dass die deutsche Übersetzung alles, absolut alles, zwar frei, aber absolut korrekt übersetzt hat.
Jede Zeile, jede einzelne, hat die Atmosphäre unterstrichen.

Genau so läuft Synchronisation.
Nicht 1:1 übersetzen.
Sondern es so synchronisieren, dass die Atmosphäre erhalten bleibt.

(Ok, eine Ausnahme: "That's why you called me 'Frank' ..." - In Deutsch: "Du sollst doch nicht meinen Namen nennen". Korrekt wäre gewesen: "Das passiert jetzt, weil du meinen Namen sagtest", war vermutlich leider nicht lippensynchron.)

*g*

---

Ach ja, kleine Anmerkung: Wenn "It's not my cup of tea" zu "Das ist nicht mein Bier" gemacht wird, dann haben sie alles richtig gemacht. :ja:
*******Frau Frau
5.842 Beiträge
Manche Redewendungen funktionieren halt nicht im deutschen.


Im englischen heißt es: It's raining cats and dogs.... würde es so übersetzt eingedeutscht werden würde man es nicht so gut verstehen als wenn dann in der Übersetzung gesagt wird "Es regnet wie aus Kübeln."
*****MUA Mann
368 Beiträge
Besonders in den 70ern gab es in Deutschland die Unsitte, ausländische Produktionen mit klamauk Synchronisation zu versetzen. Wenn man in den 70ern Kind war, und Bud Spencer / Terrence Hill Filme oder Serien wie "die Zwei" sah, mag das funktioniert haben. Im Original sind die zwei Beispiele viel intensiver und besser, weil eben nicht verulkt.
Die Bilder sprechen auch hier für sich. IMHO hat in diesen Fällen die Synchronisation ein Verbrechen am guten Geschmack begangen.
******ung Mann
6.558 Beiträge
Kommt bei mir ganz drauf an...
So finde ich Markus Off einfach perfekt für Simon Baker.
Seine Original Stimme finde ich einfach nicht so gut.
In diesem Fall ist es die Person die ich in Verbindung mit der Stimme mag.

In anderen Fällen ist es die Rolle.
So wie etwa Lothar Blumhagen die Synchronisation für Andreas Katsulas in seiner Rolle als G'Kar in Babylon 5 machte und es einfach die perfekte Stimme für die Rolle war...auch hier für mich besser als das Original.

Synchronisation ist eine Kunst.
Nicht nur für den Übersetzer oder den Sprecher - sondern auch die Auswahl der passenden Stimme.
Für mich ist die Abhängig von Person, Rolle und Film/Serie...
So ist es für mich vollkommen ok das Simon Baker in Land of the Dead eine andere Stimme hat - weil sie dafür einfach passender ist.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.