The Whale (2022)
Drama Ich werde keine Synopsis zu schreiben. Meine Empfehlung geht Blind in den Film rein!
Der Wal, ein neuer Film aus der Hand eines von den Leuten ziemlich geschätzten Regisseur, Darren Aronofsky.
Es ist kein Geheimnis das er nicht zu meinen Lieblingen gilt. Doch von 8 Spielfilmen ist der achte in meinen Augen wahrlich ein echtes Meisterwerk.
Ich möchte ungern sagen worum es hier geht da ich den Film gesehen habe ohne je ein Trailer gesehen zu haben, ohne je irgendwas zu wissen ausser das Brandon Fraser sein grosses Come Back zur Leinwand mit diesen Film unterschreibt und somit nicht nur seine beste Schauspielerische Leistung an den Tag legt, sondern wahrscheinlich eines der berührendsten, herzzerbrechendsten Darstellungen bietet, die ich so seit Jahren einfach nicht mehr gesehen habe. Da steckt nicht nur Talent und Können drin sondern Pure Leidenschaft.
Hier geht es um ein Schwieriges Thema das so manche Menschen problemlos triggern wird. Übergewicht, Verlust, Reue, selbstzufügender Schmerz und trotzdem Hoffnung.
Der Rest des Spielerischen Ensembles macht ebenso eine mehr als gelungene Darbietung und ergänzt Brandons können dadurch um so mehr.
Die Machart des Filmes ist an sich frisch aber drastisch direkt und scheut keineswegs davor uns, auch jedes so peinlichste Detail zu offenbaren um uns das Leid des Protagonisten näher zu bringen. Aufgebaut wie ein Kammerspiel, verlässt die Kamera so gut wie gar nicht das Haus. Also stellt euch schon mal darauf ein, den Abwechslung im szenischen Setting werdet ihr hier auf blidlicher Ebene nicht vorfinden.
Ich könnte noch so viel Schrieben und es wird einfach nichts ändern. Jedes Detail das preisgegeben wird ist in diesem Falle, eine Detail weniger den wir als zuschauer zu entdecken hoffen.
Dementsprechend kann ich nur sagen das dieser Film mich von Billd eins bis zum letzten Bild, unweigerlich an den Sessel gefesselt hat. Die Geschichte und Darren Regie sowie Drehbuch haben diesen Film zu einer Charakterstudie, einem Drama, eines entfliehen des Alltages, alles in einem gemacht wie ich es selten mitbekomme. Nicht ein mal habe ich mich durch irgendwas ablenken lassen, oder den Drang gespürt aufs Handy zu gucken, denn langweilig wurde es mir nicht. Ich finde der Film verging mir fast wie im Flug.
Es ist allerdings nötig zu sagen, das dieser Film manche Menschen verstören kann, manche wird es sicherlich kalt lassen und die von uns die empathisch sind werden einfach mitleiden. Also perfekt für emotionale Masochisten. Mir sind hier und dort paar Tränen vergossen, aber als der Film endete konnte ich mindestens 3 Minuten lang nicht vom Kinosessel hochkommen und weinte wie ein Baby.
Eine prachtvoille emotionale Achterbahn die die Selbstzerstörung des Menschen auf eine Rohe und ehrliche weise zeigt.
Danke Aaron für den wohl besten Film den ich die letzten 5 oder 10 Jahre gesehen habe.