@***ka
Arachnophobia (1990) ist natürlich richtig. Und ja, mensch kann ihn sich immer wieder angucken.
Wir lieben das Tierhorror-Genre. Lange Zeit waren wohl Spinnen die dominierende Tierart, wenn Regisseure dem Publikum einen Schauer über den Rücken jagen wollten. "Tarantula" von 1955, "Die Rache der schwarzen Spinne" (1958) oder "Mörderspinnen" (1977) mit William Shatner in der Hauptrolle sind hierfür gute Beispiele.
Mitte der Siebziger kam jedoch ein Film raus, der dies ändern sollte - Steven Spielsbergs "Der weiße Hai" (1975). Als einer der ersten wirklichen Blockbuster-Filme war "Der weiße Hai" ein solcher Erfolg, dass viele versuchten ihn zu imitieren. Die Folge war eine endlose Masse an Hai-Filmen. Die Meisten davon eher von minderer Qualität.
Spinnen als Antagonisten führten ein Schattendasein.
Bis 1990 (in Deutschland erst 1991) Frank Marshall "Arachnophobia" heraus brachte. Dieser Film schaffte es die Erfolgsformel von "Der weiße Hai" - eine B-Movie-Geschichte für ein breites Publikum mit hohen Produktionsstandards - mit Spinnen in den Hauptrollen umzusetzen. Verwunderlich ist dies nicht, zeichnete sich doch Steven Spielsbergs Produktionsfirma Amblin Entertainment für die Produktion verantwortlich. Und Frank Marshall selbst, der mit "Arachnophobia" sein Regiedebüt hinlegte, war schon des öfteren für Spielberg als Produzent tätig gewesen - unter anderem bei "Jäger des verlorenen Schatzes" (1981) und "Die Farbe Lila" (1985).
Für die menschlichen Darsteller wurden ebenfalls einige bekannte Gesichter besetzt. Gerade Jeff Daniels und John Goodman spielen ihre Rollen sehr gut.
Außerdem ist Julien Sands mit dabei, welcher leider seit gut 3 Monaten vermisst wird, nachdem er von einer Wanderung nicht mehr zurück kam.
Bei youtube scheint es keinen deutschsprachigen Trailer zu geben, daher hier auf englisch: