Das Erwachen der Jägerin (2023)
War ganz froh, als ich diesen Film heute anmachte (stand schon länger auf meiner Liste), dass ich inhaltlich nix mehr vom Trailer und der Filmbeschreibung wusste.
So bekam ich nach nur 17 Minuten einen üblen Plot-Twist serviert, der völlig unerwartet kam. Das hatte schon mal was zum Einstieg.
Ihn Blind zu schauen, wäre meine Empfehlung für einen geilen Einstieg, aber zwingend notwendig ist es nicht.
Insgesamt bekommt man hier eine ruhige Mischung aus "Familiendrama" und Krimi (Mystery stand zwar auch dabei, aber konnte ich nicht entdecken), die es immer wieder versteht, eine schöne Spannung aufzubauen.
Der Film ist FSK12 und dementsprechend harmlos.
Neil Burger hatte die Regie und ich kenne von ihm Ohne Limit, The Illusionist und Die Bestimmung, was alles für mich gut gemachte Filme waren.
Die Hauptrolle übernahm Daisy Ridley, die ich zuletzt in Chaos Walking gesehen habe, Star Wars Fans dürften sie sicher auch kennen, auch wenn ihre Rolle da nicht gut geschrieben war und echt nicht gut ankam.
Für alle, die es ruhiger mögen und auf Knall, Boom, Bang verzichten können (der Trailer fudelt da ein bissel bei der Dynamik), ist das eine gute Empfehlung.
Die junge Mutter Helena will sich an dem Mann rächen, der ihre Mutter entführte und über viele Jahre in der Wildnis gefangen hielt. Sie selbst ist das Produkt des Verbrechens und der Entführer ihr Vater. Da der Mann gerade aus dem Gefängnis ausgebrochen ist, weiß Helena, dass sein nächstes Ziel ihre Familie sein wird. Seit seiner Flucht ist er in einer Sumpflandschaft untergetaucht und stellt die Polizei damit vor ein Rätsel. Helena entschließt sich daher, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.