Horror- Lieblingsfilme oder zuletzt gesehen

Pinhead goes Heavy Metal… So könnte man den dritten Film umschreiben. Erstmal muss ich an dieser Stelle ein Lob für die Macher der Trilogie-Box aussprechen. Man hat tatsächlich den Originalsprecher der ersten beiden Filme wieder ins Studio geholt, damit er Pinhead neu synchronisiert (in der ursprünglichen Fassung hatte er eine andere Stimme). Das Ergebnis kann sich wirklich hören lassen. Die Synchro wirkt so, als wäre es schon immer so gewesen. Wenn man aber den Film schon zigmal mit der anderen Stimme gesehen hat, ist es trotzdem schwierig sich es anzuhören. Trotzdem Hut ab dafür.



Hellraiser III ist schon komplett anders als die beiden Vorgänger. Die Stimmung ist nicht so düster und dreckig, sondern deutlich massenkompatibler. Und auch Pinhead selbst wird einer Charakterveränderung unterzogen worden. Die aber im Zuge der Geschichte durchaus Sinn macht. Und während in den Vorgängern mehr orchestrale Musik eingesetzt wurde, gibt es hier häufig Rockmusik als Untermalung (kein Wunder, der Film spielt teilweise in einem Metal-Club), aber auch der übliche Hellraiser-Score kommt nicht zu kurz.



Insgesamt mag ich den Film aber auch sehr gerne. Doug Bradley hat als Pinhead richtig Spaß die absolut Böse Seite raushängen zu lassen (und darf auch Mal ohne Makeup auftreten). Ansonsten sind die meisten praktischen Effekte (insbesondere das Makeup) wieder gelungen, und auch mit der Story kann ich mich gut anfreunden. Erst gegen Ende hin fällt der Film dann ab, da Pinheads neu geschaffenen Helfer leider teilweise eher unfreiwillig komisch als bedrohlich wirken. Und das der Showdown dann eher zu einem Action-Film als zu einem Hellraiser-Film passt stört den Gesamteindruck auch etwas. Laune macht das ganze aber trotzdem.

8/10

Für mich tendenziell der am schwierigsten zu bewertende Film. Kleiner Exkurs zur Entstehungsgeschichte: Die Produzenten waren mit der ursprünglichen Fassung des Regisseurs extrem unzufrieden, so das sie Nachdrehs anordneten, den Film komplett umschnitten und so ein anderer Film rauskam als ursprünglich geplant. Merkt man schon an der Laufzeit. Die bekannte Fassung läuft so ca. knapp 90min, die ursprüngliche Fassung knapp 2h.

Mittlerweile gibt es im Internet einen Fan-Cut, der versucht hat, die ursprüngliche Vision des Films wieder herzustellen. Ich hab diesen Cut gesehen. Und auch wenn er natürlich zusammengestückelt wirkt weil der Macher geschnittene Szenen in schlechter Qualität, oder auch mit fehlenden Effekten, und sogar eine sehr lange Szene mit eigens erstellten Animationen eingefügt hat, gibt diese Version einen Einblick in das, was der Film hätte werden können. Und selbst dieser Einblick ist so grandios, das man sich fragen kann, welchen Teufel die Produzenten geritten hat, den Film so zu ruinieren. In seiner ursprünglichen Form, wäre der Film für mich wahrscheinlich in der Beurteilung zwischen Teil 1 + 2 gelandet. Falls wer Interesse daran hat diese Fassung mal zu sehen (gibt's frei im Netz), kann ich hier gerne den Link einstellen oder ne Nachricht schicken (falls das erlaubt ist)

Aber jetzt zum Thema: Hellraiser IV erzählt seine Geschichte über drei Zeitebenen (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) und folgt dem Charakter, der seinerzeit den Würfel als Tor zur Hölle entworfen hat. Im Gegensatz zu den anderen Filmen hat der Streifen somit eine durchaus epische Geschichte. Und selbst die verstümmelte Kinofassung transportiert einen Großteil dieser Geschichte immer noch ziemlich gut. Und während Teil III eher purer Rock'n Roll ist, begibt sich Teil IV wieder eher in Richtung der beiden ersten Filme. Er erweitert das Hellraiser Universum, führt mit Angelique einen neuen, an sich sehr interessanten Charakter ein (der leider hinten raus völlig verschenkt wird). Doug Bradley glänzt auch wieder als Pinhead und auch dieser Film liefert wieder einige Szenen, die im Gedächtnis haften bleiben, auch wenn der Blutfaktor dieses Mal im Vergleich zu den Vorgängern deutlich zurück gefahren wurde. Und auch in dieser Fassung mag ich den Film.

Bewertung:
7,5/10 Kinofassung
9/10 Ursprüngliche Fassung.

Tja, nach dem Chaos um den vierten Film wurde die Reihe anstatt im Kino direkt für den Heimkinomarkt produziert. Und anstatt Originalscripte zu schreiben, wurden bereits vorhandene Scripts umgeschrieben.

Inferno ist trotz dieser Problematik auch beileibe kein schlechter Film geworden. Die Jagd eines Cops (der ein ziemliches Arschloch ist) nach einem Serienkiller der an Tatorten Finger eines Kindes hinterlässt sowie die Einbindung dessen was Hellraiser ausmacht funktioniert überraschend gut, hat eine gewisse Härte und ein doch recht überraschendes Ende. Ein Film über Moral, ohne jedoch zu übertreiben, der die persönliche Hölle des Hauptcharakters zeigt.

8/10

Auch der sechste Hellraiser ist per se eigentlich kein schlechter Film. Leider merkt man hier dann schon eher, das der Hellraiser-Part mehr oder weniger sinnvoll in die Handlung reingequetscht wurde. Zwar bringt der Film mit Kirsty den Hauptcharakter der ersten beiden Filme zurück, doch der Rest will sich dann nicht so richtig in das was Hellraiser ausmacht einfügen.



Dabei ist die Story an sich gelungen. Ein Mann erwacht nach einem Autounfall im Krankenhaus und versucht seine Frau (eben die genannte Kirsty) zu finden, die eigentlich neben Ihm im Auto saß, jetzt aber spurlos verschwunden ist. Währenddessen plagen Ihn immer wieder Visionen und Tagträume, während die Grenzen der Realität sich immer mehr vermischen. Mehr zu verraten wäre jetzt aber verkehrt. Jedenfalls hätte der Film auch ohne den Hellraiser-Zusatz funktioniert, insbesondere, da das Ende durchaus überraschend ist.

6,5/10

So, es geht weiter ein wenig abwärts. Auch Hellraiser Deader besteht aus einem Script, in dass das Hellraiser Thema hineingeschrieben wurde. Man muss den Autoren allerdings fast schon ein Lob aussprechen, dass das sogar halbwegs funktioniert.

Die Geschichte um eine Reporterin die Recherche über einen Totenkult betreibt ist an sich auch nicht übel (und Karie Wuhrer eine Augenweide), aber man entfernt sich dann doch - abgesehen von den letzten Minuten - deutlich von dem was Hellraiser eigentlich ausmacht.

Trotzdem an sich kein schlechter Film. 6/10

So, letzter Film der Reihe (Judment + Revelations klammere ich absichtlich aus). Und definitiv der Schwächste. Wer auf die Idee kam, aus Hellraiser einen Teeny-Slasher zu machen sollte direkt Mal besuch von Pinhead bekommen .

Der Inhalt spricht schon Bände: Hellworld ist der Titel eines neuen, unter Jugendlichen sehr beliebten Onlinespiels, das Pinhead und die Zenobiten zum Inhalt hat. Die fünf Protagonisten, begeisterte Anhänger des Spiels, werden über das Spiel zu der angeblich ultimativen Party zu Ehren des Spiels eingeladen. In einem abgelegenen Haus treffen sie auf einige bekannte Spieler und gemeinsam wird gefeiert. Der Gastgeber zeigt ihnen das Haus und da müssen die Jugendlichen feststellen, dass der Pinhead und seine Zenobiten nicht nur die Fiktion eines Computerspiels sind

Ok, auf der Haben-Seite hat der Film Katheryn Winnick (die manch einer vielleicht aus der Serie Vikings kennt), Henry Cavill und Lance Hendricksen. Achja, und Doug Bradley darf sich als Pinhead auch kurz die Ehre geben. Ansonsten bleibt nur noch das wieder recht überraschende Ende. Aber der Weg dahin ist halt eher aus dem Baukasten für Teeny-Horror-Filme entlehnt (und vielleicht noch mit einer kleinen Prise Saw gewürzt). Nicht absolut mies, aber auch weit davon entfernt gut zu sein.

5/10

In "Insidious: The Red Door" kehrt die Originalbesetzung des Horror-Franchises für das finale Kapitel der furchterregenden Geschichte der Familie Lambert zurück. Um ihre Dämonen ein für allemal loszuwerden, müssen Josh (Patrick Wilson) und Dalton (Ty Simpkins), der inzwischen alt genug ist, um aufs College zu gehen, tiefer als jemals zuvor in "Das Ewigreich" eindringen. Dort werden sie mit der dunklen Vergangenheit ihrer Familie konfrontiert und einer Reihe neuer, noch furchteinflößenderer Schrecken, die hinter der roten Tür auf sie lauern. (Quelle: Verleih)

Ich war überrascht, mit welch teilweise subtilen Mitteln hier ein schöner Spannungsbogen gespannt wurde. Definitiv sehenswert.

Horrorfilm über eine schwangere Frau, die während ihrer Bettruhe von erschreckenden Geistererlebnissen heimgesucht wird, die ihre Dämonen aus der Vergangenheit wachrufen und andere an ihrer geistigen Stabilität zweifeln lassen. (Kino.de)

ich persönlich hatte mir von diesem Film deutlich mehr erwartet, als dann wirklich präsentiert wurde. Alle Hightlights wurden bereits im Trailer gezeigt.

Die High-School Schülerin Sadie Harper (Sophie Thatcher) und ihre jüngere Schwester Sawyer (Vivien Lyra Blair) wurden vom kürzlichen Tod ihrer Mutter komplett aus der Bahn geworfen und bekommen nicht viel Unterstützung von ihrem Vater Will (Chris Messina), einem Therapeuten, der mit seinem eigenen Schmerz zu kämpfen hat.

Als ein verzweifelter Patient unerwartet bei ihnen zu Hause auftaucht und um Hilfe bittet, hinterlässt er ein furchterregendes, übernatürliches Wesen, das es auf Familien abgesehen hat und sich vom Leid seiner Opfer ernährt... (Quelle: Verleih)

Der Film wurde nach einer Idee von Stephen King aufgebaut. An alte Erfolge des Autors aus dem Horror-Genre kann er jedoch nicht anknüpfen.

Vorab danke schon mal für einige sehr gute Filme, ich auch in diese Kategorie wählen würde.
Drag me to Hell finde ich einfach gut unterhaltsam und hat auch besondere Szenen,
wie wenn Sie das Grab aushebt.

Im Bereich vom Vampir fehlt mir aber noch der Film
30 Days of Night. Ein Horrorfilm aus dem Jahre 2007 von David Slade. Und Vorsicht im Fernsehen zeigen Sie oft nicht das wirkliche Ende, da mildern Sie es ab. Zumindest ging es mir schon mal so auf einen Kanalsender, da wurden einfach die letzte Szene weggelassen.
Ich habe die DVD ohne Jugendfreigabe.

Handlung: Eine Kleinstadt im Norden erwartet die Zeit wo es nur Dunkel ist.
Eine Gruppe von Vampire möchte diese Zeit der Dunkelheit ausnutzen, um seine
Anhängerschaft zu erweitern bzw. ihren Blutdurst zu befriedigen.

Die Winterlandschaft, die Kameraführung ist sehr gut. Und auch das Ende hat was
aber das verrate ich jetzt nicht.

Ich finde den Film unterhaltsam besonders jetzt in der kalten Jahreszeit im Winter.

Zombie 1978 ( Dawn of the Dead)
Ist ein Horrorfilm des US-amerikanischen Regisseurs George A. Romero aus dem Jahr 1978. Der Film handelt von vier Menschen, die sich während einer Zombie-Epidemie in einem Einkaufszentrum verschanzen und von dort aus Zeugen des Untergangs der Menschheit werden.

Mir persönlich gefällt die Szene mit den Zombies, die aus Gewohnheit "einkaufen" gehen.
Oder zumindest wird es mal so gesagt. Man hofft für die teilhabenden Personen
das Sie den Horror überleben.....

Eines der Legendären Zitate des Films.. In der Hölle ist kein Platz.....

@*****n_N Oh ja, der ist echt gut.

Splice? Ist echt böse. Gut, aber eeecht böse. Muss man ab können. Bei dem Film gibt es eigentlich nur "Geniestreich" oder "furchtbar". Ich war mehr bei Ersterem, nachdem mir jemand, der der zweiten Meinung war und von dem ich wusste, dass er meist genau das schlecht fand, was ich gut finde, "empfohlen" hatte.

@********chaf Böse ist der Streifen schon.

So, ich verspreche dass das der letzte Beitrag zum Thema Hellraiser für die nächste Zeit wird

Nach all den alten Streifen kam jetzt das Remake/Reboot (was auch immer dran). Positiv lässt sich festhalten, das der Film tatsächlich versucht seinen eigenen Weg zu finden und nicht nur Barker's Erstling einfach nur kopiert. Muss man den Machern absolut zu Gute halten.

So verändern Sie die Funktionsweise des Würfels und bringen mit der Idee, das eine bestimmte Anzahl von Opfern benötigt wird um die Pforte zur Hölle zu öffnen durchaus frischen Wind hinein. Und auch das es nach dem Öffnen möglich ist, sich einen Wunsch erfüllen zu lassen (allerdings nicht so wie derjenige es erwartet) fand ich wirklich gut.

Dazu sieht der Film auch deutlich hochwertiger aus, als die letzten Direct-to-Video Filme. Leider aber auch etwas zu glatt. Das Rohe dass die ersten Filme ausgezeichnet hat, fehlt hier nahezu komplett, was durchaus auf die Stimmung geht. Ebenfalls kaum vorhanden ist auch wieder der BDSM-Unterton des Romans, bzw. der ersten Filme.

Absolutes Highlight war für mich aber Jamie Clayton die als Pinhead in Sachen Präsenz locker mit Doug Bradley mithalten kann. Was die Frau (zumindest im O-Ton) allein mit Ihrer Stimme macht ist Wahnsinn. Klar war es am Anfang gewöhnungsbedürftig, aber die Macher haben das toll umgesetzt. Die anderen Zenobiten sind dann eher Licht und Schatten. Einige sind wirklich toll geworden, andere eher weniger. Was aber auch daran liegt, das der organische Look den Sie in den ersten Filmen durch die Kleidung hatten fehlt. Sie wirken deutlich maschineller, (was aber insgesamt gut zum Film passt) was bei manchem besser, bei manchem schlechter funktioniert.

An sich gelungen ist auch die Story, insbesondere der Weg den der Hauptcharakter bestreitet (Sie ist Alkoholikerin und kommt mit Ihrem Leben nur schwer klar bevor Sie den Würfel in die Hände bekommt), aber hier hat der Film das Problem das er aus dieser Prämisse zu wenig macht. Zum einen ist die Vorstellung sämtlicher Charaktere etwas zu lang geworden, und hilft leider auch nicht Ihnen wirklich Tiefe zu geben. Das führt gerade in der ersten Stunde zu etwas Leerlauf. Und die zweite Hälfte wirkt dann teilweise auch eher wie ein Teeny-Slasher nach Schema F, bei dem einzelne Charaktere nach und nach ins Gras beißen (nur eben auf Hellraiser Art).

Somit bleibt ein zwiespältiger Eindruck zurück. Auf der einen Seite stehen gute Ideen, die aber nur halbgar umgesetzt wurden, auf der anderen Seite halt auch vieles, das man gefühlt aus jedem Horrorfilm kennt (auch wenn es gut umgesetzt wurde). Muss aber sagen, der Film macht durchaus Lust auf mehr, da der Background jede Menge Potential dafür bietet.

7/10

Größter Schwachpunkt des Films: Paris Hilton spielt mit (hat aber immerhin einen netten Abgang ). Der Handlungsstrang mit Ihr samt Freund ist dann auch (abgesehen von den ersten ca. 15min) der schlechteste Teil des Filmes.

Der Rest ist dafür eigentlich ziemlich gut, Visuell toll eingefangen, ein paar fiese Szenen und das titelgebende Wachshaus sieht einfach nur toll aus. Aber auch der Rest der Szenerie ist echt toll geworden. Insgesamt hat der Film schon Spaß gemacht.

7/10

House of Wax hat mir auch gut gefallen. Das gesamte Set macht echt was her. Guter Bösewicht, teils echt fiese Szenen, durchaus auch gute Spannung.
Wo du ohne Wenn und Aber allerdings recht hast ist Paris Hilton. Sie kann ja mal echt gar nicht spielen. Hat sie, glaube ich, danach auch eingesehen und auch wieder gelassen.

Wie Sie aber abgeschossen wird und dann da so kniet ist sehenswert und natürlich habe ich diesen Film als DVD.

Ja, Ihr Abgang hatte was. Der war dann wieder gelungen.