Drama - Lieblingsfilme oder zuletzt gesehen

Ja, den habe ich auch gesehen, natürlich wegen den vier Hauptdarstellern, was denn sonst.
Ja, der Schluss ist sehr dramatisch & tragisch.

Den Film feiere ich, bestimmt schon 6-7 mal gesehen. Für mich aber mehr Krimi als Drama...was aber Ansichtssache ist.
Die 150 Min. Laufzeit sind natürlich ne Nummer! Aber es wird auch viel erzählt...wüsste nicht, wo man da 30 Min oder so wegnehmen könnte, die dem Film nicht schaden würden...aber zugegeben, der hat seine langen und ruhigen Fasen, in denen nicht so viel Unterhaltendes passiert, im gesamten aber das Paket abrunden. Zumindest für mich.

Bei "The Departed" bin ich hin- und hergerissen.

Als ich den Film sah, dachte ich genau das gleiche wie du. Ja, ganz nett, kann man sich ansehen, mehr aber auch nicht.

Allerdings wirkten einige Bilder stark nach in mir. Weil der Film ja doch so verdammt gut gespielt ist.
Das "Verhör" mit Leonardo DiCaprio im Büro, als Mark Wahlberg ihn echt fertig macht. Unfassbar, was für eine Wucht, was für eine Energie da drin steckt, das ist Adrenalin pur, Alphatiere unter sich.
Überhaupt Mark Wahlberg, er spielte nie so gut wie in diesem Film.

Das Ende fand ich auch doof. Aber je länger der Film zurück lag, desto besser und konsequenter fand ich es.

Die Szene am Telefon, als sich die zwei erstmals, wenngleich "nur" am Telefon, begegnen. Großes Kino.
Wie beide Maulwürfe ihre Spuren verwischen. Glaubwürdig von A bis Z.

Ich sah ihn mir Monate später ein zweites Mal an, entdeckte einige Dinge, die ich beim ersten Mal nicht wahr nahm (so sitzt, als diCaprio hinein gerufen wird ins Büro, Matt Damon direkt davor auf einer Bank! DAS war deren erste Begegnung!) und musste danach sagen "ok, er packt mich jetzt immer noch nicht so stark wie z.B. "Sicario", aber ich muss zugeben, starker Film."

Ich bin gespannt, ob es dir ähnlich ergeht.

Gerade gesehen und hier bekam ich weniger Technik, Autos und Motorsport, als ich erwartet hatte.
Der Fokus zielt auf das Beziehungsdrama mit seiner Frau, geprägt vom Verlust des Sohnes (der schon tot ist) und der offenen Ehe, die geführt wird.
Nebenschauplätze sind dann die finanzielle Krise des Autobauers und gegen Ende ein Rennen mit einem Unfall, der aber fast gar nicht thematisiert wird.

Wegen Technik, Autos oder dem Motorsport braucht man den Film also gar nicht erst anmachen , da bleibt man komplett auf der Strecke. Das ist Beiwerk im Film, das erst gegen Ende etwas, und das nicht mal sonderlich spannend oder gut, zum Tragen kommt...das rettet auch eine heftige Szene nicht.
Ich hab offengestanden keine Ahnung was man sich bei dem Film gedacht hat, mit dem, wofür der Name Ferrari steht und womit man ihn in Verbindung bringt, hat er sehr, sehr wenig zu tun. (Die langen und enttäuschten Gesichter der Ferrari-Fans hätte ich nach dem Kinobesuch dennoch gerne gesehen )
Leider endet der Film da, wo es für mich interessanter wurde und was ich bei der Filmbeschreibung und dem Trailer auch erwartet hätte.
Schade, das hier ist reiner Clickbait.

Fazit:
Wer Bock auf ein Beziehungsdrama hat, das nicht emotional berührt, wird hier fündig. Das macht bedauerlicherweise 80 % des Films aus. Wie gut das ist sowas schaue ich sonst nie.
Wer da kein Bock drauf hat, nicht vom Titel, Trailer, Filmbeschreibung verarschen lassen und Finger weg.


Enzo Ferrari und seine Frau haben 10 Jahre lang ein Unternehmen aufgebaut, das im Sommer 1957 vor dem Bankrott steht. Enzo beschließt, alles auf die berühmte Mille Miglia zu setzen, wobei es sich um ein 1.000-Meilen-Rennen quer durch Italien handelt.

Gut zu wissen. Der ist auf meiner Liste.

Wer herbe , auf Tatsachen basierende Kost mag.
(Sensiblen Gemütern und Schwangeren rate ich ab)

Citicen X - Andrei Romanowitsch Tschikatilo

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Citizen_X

Die Verfilmung



Andrei Romanowitsch Tschikatilo - Citicen X
(Eine Doku, Deutsch - Der Serienmörder Andrej Tschikatilo)

Der ist gut, wenn man die ersten trash 5 Min mit dem Möchtegern coolen Bullen überstanden hat.
Hätte den jedoch unter "Krimi" deutlich eher gesehen als unter Drama.
Der Empfehlung schließe ich mich dennoch gerne an.

Ok, fand den als FSK16 nicht sonderlich schlimm...eher normaler durchschnitt.

Eine qualitativ deutlich bessere Version gibt es auf Dailymotion https://www.dailymotion.com/video/x8g8xml

Da hab ich ihn auch reingestellt. 52 Morde, ein kriminelles Drama. Hm . . .

Ok, fand den als FSK16 nicht sonderlich schlimm...eher normaler durchschnitt.

Na ja, wir sind wohl keine 'Sensibelchen' und wer von uns beiden war schon mal schwanger.

Hatte ich schon mal unter Kinofreunde: Western - Lieblingsfilme oder zuletzt gesehen vorgestellt (auch wenn der nur in der Zeit spielt), aber da er gerade in der ZDF-Mediathek ist und dort noch verfügbar bis zum 10.06.2024 ist, empfehle ich ihn sehr gerne noch mal hier, denn er ist gut...wenn man belastbar ist.
Aber VORSICHT, der ist heftig, unangenehm und geht ordentlich an die Nieren...mehr als so mancher Horrorfilm es vermag.
Er hat zwar nur FSK16 Empfehlung und das passt so weit, aber die Geschichte ist heftig.
Dakota Fanning, Guy Pearce und Emilia Jones spielen hier die Hauptrollen und das sehr überzeugend!
Klare Empfehlung meinerseits...auch wenn ich etwas Zeit nach dem Film brauchte, um das sagen zu können.

@*******1978 hat ihn sich auch angeschaut und ihr Feedback findet man hier: Kinofreunde: Western - Lieblingsfilme oder zuletzt gesehen

Liz ist eine Frau mit einer finsteren Vergangenheit. Um dieser zu entfliehen, zieht sie in ein gläubiges Dorf und heiratet einen Witwer. Eines Tages taucht ein Priester in dem Ort auf und hat es auf Liz, ihren Mann und ihre zwei Kinder abgesehen. Zunächst will ihr niemand glauben, und da ihr einst die Zunge entfernt wurde, kann sich Liz nicht richtig verständigen. Doch der Priester, der von einer Narbe gezeichnet ist, führt tatsächlich nichts Gutes im Schilde.

https://www.zdf.de/filme/spielfilm-highlights/brimstone-104.html?at_medium=StreamingGuide&at_campaign=WerStreamtEs

Das habe ich mir gemerkt, und ich habe diesen Film in den letzten Tagen / Wochen sehr wohl im linearen Fernsehen & in der Mediathek wahrgenommen.

Aber ich könnte mir so eine schlimme Geschichte niemals ansehen.
Wie kann so was Schlimmes https://de.m.wikipedia.org/wiki/Brimstone_(2016) nur auf FSK16 stehen?

Beruht auf ner wahren Begebenheit und erzählt einen Lebensabschnitt von Nicholas Winton der von Anthony Hopkins und als jüngerer Mann von Johnny Flynn gespielt wird.
Das Drehbuch basiert auf einer Biografie die seine Tochter Barbara über ihren Vater schrieb.
Erinnert von der Story grob an Schindlers Liste, auch wenn er da natürlich nicht heranragt.
Nichts desto trotz, ein wirklich gelungener Film, der berührt und sehr gut erzählt wird.
Die 110 Minuten vergingen im Flug.
Er hat, warum auch immer, eine FSK12 Empfehlung...schlimme Bilder gibt es hier keine.
Klare Empfehlung meinerseits


In den Monaten vor dem Zweiten Weltkrieg rettet der junge Londoner Makler Nicholas Winton 669 vorwiegend jüdische Kinder vor den Nazis. Fünfzig Jahre später wird er von den Schicksalen der Kinder, die er nicht retten konnte, verfolgt und von Schuldgefühlen geplagt. Er beginnt, sich mit seiner Schuld und seinem Kummer auseinanderzusetzen.

Der Trailer wirkte unterhaltsam und recht lustig, zeigte allerdings fast alle lustigen Szenen im Film. Das Drama, was dieser Film bietet ist ebenso seicht wie sein Humor, Taschentücher braucht man hier wirklich nicht und auch den Unterhaltungsfaktor fand ich ziemlich mäßig.
Ich bin für diese Art Film wohl der falsche Kunde, bei IMDb hat der Film ne 7,9 die ich beim besten Willen, nicht im Ansatz nachvollziehen kann.
Wer auf seichten Humor, gepaart mit seichten Drama steht, kann hier wohl was passendes finden.


Ein mürrischer Lehrer sieht sich gezwungen, die Weihnachtsferien mit einer Handvoll Schüler zu verbringen, die über die Feiertage auf dem Campus in Neuengland bleibt. Bald knüpft er eine unerwartete Verbindung zu einem 15-jährigen Unruhestifter und zur Chefköchin der Schule, einer Frau, die gerade einen Sohn im Vietnamkrieg verloren hat. Diese drei sehr unterschiedlichen Charaktere bilden überraschend eine Weihnachtsfamilie und erleben eine intensive Zeit miteinander.

Hier gibt es noch mehr Meinungen zum Film

Kinofreunde: The Holdovers (2023)

Diesen Film habe ich gerade eben gesehen und ihn in erster Linie als Drama empfunden.
Er ist eingeteilt als Genre-Mix aus Krimi, Drama & Thriller.
@*****n_N hat ihn hier Kinofreunde: Kriminal - Lieblingsfilme oder zuletzt gesehen eingeordnet & vorgestellt.

Für mein Empfinden ist es ein ruhiger & schöner Film mit vielen Naturaufnahmen. Der Film ist sehr spannend, aber nicht beängstigend oder aufregend. Es ist ein Familiendrama.

Ein spannender & ruhiger Film, der mich gut unterhalten hat.

(filmstarts de)

@******ier
Der Roman heißt "Die Moortochter" Deswegen kam mir die Story so bekannt vor, das Buch habe ich nämlich gelesen. Hat mir sehr gut gefallen. Mal sehen, wie mir der Film gefällt. Ich würde ihn auch nicht als Kriminalfilm bezeichnen.

Vielen Dank für den Tipp!

Er ist ja frisch auf Blu-Ray rausgekommen. Ich zögerte, weil ich nicht wusste, ist der Film etwas für mich? Obwohl ich eigentlich weiß, dass Daisy Ridley kaum für Filmstoffe zu haben ist, die nicht etwas Besonderes haben. Dank der drei "Star Wars"-Filme hat sie inzwischen mehr als genug Geld und dreht seitdem reihenweise richtig schöne Independent-Perlen. ("Chaos Walking" hat mir beispielsweise auch sehr gut gefallen.)

Wird gekauft (Streaming ist für mich Abzocke, irgendwann sind die Filme dann ja auf einmal doch nicht mehr guckbar ...) und geguckt.

Diesen Film habe ich gerade gesehen.
Nun, was soll ich sagen?
Er ist definitiv sehr, sehr, sehr spannend, aber auch sehr dramatisch und tragisch.

Der Film ist eingeordnet in die Genres Horror, Mystery & Thriller.
Horror ist es definitiv nicht, Mystery auch überhaupt gar nicht. Ein Thriller ist es schon. Und dennoch habe ich ihn vorrangig als Drama empfunden.

(Google)

Ja, man bleibt am Film dran, auch wenn die Szenen alle sehr lang sind & der Film insgesamt kürzer sein könnte, ja, weil man als Zuschauer auch verdammt noch mal wissen will:
Wer ist das?
Warum macht er das?
Und warum hat er sie ausgewählt?


Das Ende des Films ist leider etwas unbefriedigend.

Ich bin da ganz bei dir auch mir war der Film zu lag und das bei gerade mal 95 min Laufzeit. Die einzelnen Szenen zogen sich überflüssig lang, was sicher daran lag, dass man hier nur die Sicht des/der Opfer sieht und da sind die Möglichkeiten, wenn man auf ein Set begrenzt ist, sehr eingeschränkt. Hier hätte es gute und spannende Dialoge gebraucht, um das zu überspielen, aber die waren leider für mich zu wenig und nicht gut/interessant genug.
Mit Horror hatte der für mich auch nix zu tun.
Bei IMDB wurde er den Genres Drama, Horror und Krimi zugewiesen. Du bist also nicht die einzige, die ihn als Drama gesehen hat, auch wenn ich eher bei Krimi oder Thriller gewesen wäre.
Die Neugierde hat mich auch dazu bewegt, den Film zu Ende zu schauen, belohnt wurde das bedauerlicherweise nicht.

Ja. Das Ende war schon frustrierend.

Gut, dass ihr das hier bislang einstimmig schreibt - den spar ich mir dann definitiv. Danke dafür.

Jetzt war ich so neugierig, was das Ende ist, dass ich mir den Inhalt durchgelesen habe. Mir erscheint das ist so ein Film, bei dem die Filmemacher Spaß dran haben den Zuschauer zu quälen . Wer schaut so ein Ende denn gerne an? Ein pathologischer Sadist vielleicht?

Ich ärger mich immer so, wenn ich mal so "meeeh"-Filme schaue, die nicht wirklich packen, aber dann muss ich doch zu Ende schauen, weil ich die Auflösung wissen will und dann ist das Ende auch noch unbefriedigend. Daher bin ich dankbar, dass ihr das hier so mit mehreren einschätzt - kann ich mir wenigstens EINMAL so ne Zeitverschwendung sparen.

mit Spoiler


Ein Drama das ich kürzlich gesehen habe ist "Untreu" ("Unfaithfull" im Englischen) mit Richard Gere (Ed) und Diane Lane (Connie) aus dem Jahr 2002. Die Geschichte ist schnell erzählt: Sie geht fremd, er erschlägt ihren Liebhaber. Also eine sehr klassische Struktur.

Was denn Film aber meiner Ansicht nach auszeichnet, ist die Darstellung von Emotionen.
Beispielsweise wird sie relativ früh im Film fmmit ihrem jugendlichen Liebhaber intim. Danach sitzt sie im Zug und muss immer wieder an einzelne Szenen aus dem Liebesakt zurück denken, was sie beinahe nochmal kommen lässt. Früher hätte mich so ein Film gelangweilt, aber Dank einiger weniger Erlebnisse durch Joy kann ich inzwischen nach vollziehen, was Connie da gefühlt haben muss.

Ihr Mann Ed allerdings bringt gegen mitte des Films den Liebhaber um. Direkt danach sitzt er mit ihr bei einer Kinderaufführung des gemeinsamen Sohnes, wo es ihm fast genauso geht und er den affektiven Moment des Mordes nochmal nach empfindet. Also geht es ihm sehr ähnlich wie seiner Frau, nur eben im negativen Sinne.

Diese beiden Szenen gegenüber zu stellen, empfand ich als eine filmische Meisterleistung, weil deutlich wird wie nahe Momente des höchsten Glücks und Momente der größten Schahm beieinander liegen.

Hingegen das Ende des Films war dann überraschend schwach. Ich will hier nicht spoilern, aber etwas mehr Action oder eine gezeigte Flucht (kein guter amerikanischer Film kommt ohne Autoverfolgungsjagd aus 🤣🤣🤣) hätten dem Ende sicher gut getan.



Wer von euch kann sich noch mit solchen Empfindungen identifizieren?

Ich finde, Du hast schon viel zu viel verraten - und das ohne Spoilerwarnung!! Ich kenne den Film schon, aber sicherlich nicht alle Leute hier!