Western - Lieblingsfilme oder zuletzt gesehen

Von George Stevens mit Alan Ladd und Jean Arthur.

Ein richtig schöner romantischer Western mit dem klassischen edlen Helden. Allein schon der Anfang, wo der Held des Films zum passenden Soundtrack durch die Landschaft reitet, ist pure Westernromantik. Dennoch wird der Film nicht zu kitschig und es wird auch nichts verglorifiziert, auch nicht das Leben eines Revolverhelden. Das Ende erinnert mich sogar ein wenig an "Die glorreichen Sieben". Auch hier könnte man sagen:"Wir(in dem Fall ich) verlieren immer, gewonnen haben nur die Bauern." Es kommt auch durchaus die Botschaft, dass Kampf nichts glorreiches ist. So sieht die Mutter es gar nicht gern, wenn ihr Sohn mit einer Holzpistole spielt. Was mir auch positiv aufgefallen ist. Die beiden Helden müssen nach der Schlägerei erst einmal verarztet werden. In welchem Western oder Actionfilm bekommt man so was schon zu sehen.
Romantik und Emotionen, etwas Tiefgang, aber auch Spannung und Action sind dosiert vorhanden. Im Vordergrund aber steht die Story. Zu loben ist auch die Inszenierung und die Kameraarbeit, für die es auch einen Oscar gab. Für sechs weitere Oscars gab es Nominierungen und der Film ist in diversen Listen enthalten.

Ich als Romantiker liebe den Film. Den Schluss könnt ich mir immer wieder ansehen.

Von Delmer Daves mit Richard Widmark und Felicia Farr.

Aus Rache tötete Halbblut Todd den Mörder seiner Familie. Müde von der Jagd und hoffnungslos über den Gesetzesweg an sein Recht zu kommen, wird er gefangen genommen. Ein Wagentreck mit Siedlern soll ihn in das nächste besiedelte Gebiet bringen, doch der Weg führt durch gefährliches Indianergebiet. Als die Rothäute die Siedler in einen Hinterhalt locken und fast alle Erwachsenen umbringen, kann nur noch der gefangene Todd die überlebenden Jugendlichen vor den Angreifern beschützen.

Der Western bietet Spannung, ebenso, wie Romantik und Emotionen, eine der schönsten Liebesszenen, blühende Landschaftsaufnahmen, ein wundervoller Soundtrack. Ein richtig schöner alter Film, so, wie sie es heute nicht mehr gibt.



Und der ganze Film

Ja, ich auch, und ich weiß noch ganz genau, wie es mir damals ging, bei und nach dem Film, so sehr hat der Film mich im Herzen & in der Seele berührt.

Silverado von 1985 so ein richtig geiler

Der ist etwas schwer zu beschreiben !Aber der Inhalt ist in etwa so ein Mann will seinen Bruder treffen trifft auf dem weg dahin einen anderen Mann dem er dann Hilft !Gemeinsam gehen sie dann in die Stadt wo sie einem schwarzen Mann helfen .Inzwischen wurde bekannt das der Bruder des ersten Mannes im Gefängnis sitzt! Natürlich soll er befreit werden was auch gelingt .Danach werden die Männer verfolgt und in die enge getrieben ein Scharfschütze hilft ihnen gemeinsam wollen sie dann gegen den Bösewicht vorgehen der in der Stadt das sagen hat ! So in etwa

Die Erste Kugel trifft ist ein Western aus dem Jahr 1956 von Russell Rouse mit Glenn Ford und Jeanne Crain.

Komplette Handlung und Informationen zu Die Erste Kugel trifft
Der Bandit Winnie Harold (Broderick Crawford) muss sich bei jeder Gelegenheit beweisen, dass er der schnellste Schütze ist. Als die Nachricht, dass Harold in Silver Rapids einen Mann erschossen hat, nach Cross Creek gelangt, reagiert der Drugstorebesitzer George Temple (Glenn Ford) merkwürdig. Plötzlich behauptet er im Saloon, niemand sei mit der Waffe schneller als er. Für seine Nachbarn gibt es nur eine Erklärung dafür: George hat zu viel getrunken. Umso verblüffter sind sie, als Temple ihnen zeigt, wie er schießen kann. Nach einem Banküberfall in Yellow Fork kommen Winnie Harold und seine Komplizen nach Cross Creek. Als der gefürchtete Bandit erfährt, was für ein hervorragender Schütze dort lebt, verlangt er, dass dieser gegen ihn antritt, andernfalls will er die Stadt in Brand stecken. Dabei hat George Temple sich und seiner Frau gerade geschworen, nie wieder eine Waffe in die Hand zu nehmen.

Eine unbekannte Perle des Westerngenres, ein richtiger Geheimtipp. Eine psychologisch ansprechende Story, und eine Überraschung am Ende. Der Protagonist erweist sich als eine interessantere Figur, als man zunächst meint. Der Showdown ist gut inszeniert und Broderick Crawford kommt als Fiesling gut rüber. Wobei er ein Fiesling ist, der durchaus eine gewisse Ambivalenz und eine gewisse Tiefe hat, ja er ist sogar dem Protagonisten nicht unähnlich.
Zugeben zwischendurch manchmal etwas langweilig, und die Tanzszene ist abgesehen von einem gewissen Unterhaltungswert, sinnfrei, aber es lohnt sich, bis zum Ende zu schauen. Abgesehen vom Showdown zwar nicht sonderlich spannend, aber eine gute Story mit Tiefgang. Sehenswert nicht nur für Westerfans.

Der Tod ritt dienstags ist ein Italowestern aus dem Jahr 1967 von Tonino Valerii mit Lee Van Cleef und Giuliano Gemma.
Frank Talby, ein alternder Revolverheld, trifft zufällig auf einen jungen Mann namens Scott Mary, der ebenfalls ein talentierter Schütze zu sein scheint. Talby nimmt ihn als Schüler an und bildet ihn aus, als der Schüler irgendwann aber erfährt, dass sein Lehrer auch ein Mörder ist, fordert er ihn zum Duell heraus.

Sehenswerter Italowestern. Guter Story, gute Action, guter Showdown.

Fluß ohne Wiederkehr ist ein Western aus dem Jahr 1954 von Otto Preminger und Jean Negulesco mit Robert Mitchum und Marilyn Monroe.

There is a river, a river of no return. Sometimes it is peacefull, sometimes wild and free. Meine Arbeitskollegen sind ja schon einiges von mir gewohnt, aber seit ich ständig diesen Song vor mir hersinge, gucken sie mich schon ein wenig seltsam an. Ein wunderbarer absolut westernischer Song. Herrlich dieses Opening, wie Robert Mitchum zu den klängen dieses Liedes durch die schöne Landschaft Nordamerikas reitet. Wildwestromantik pur, aber ohne dabei kitschig zu wirken.

Eine gute Story, ein paar gute Dialoge, hervorragende Kameraarbeit und tolle Bilder, das Abenteuer Feeling, die Romantik sowie eine großartig aufspielende Marylin Monroe machen diesen Film zu einem Genuß, besonders für Fans alter Filme, dieser Machart. Auch gibt es durchaus ein paar versteckte Botschaften. Ein paar Schwächen gibt es allerdings auch. Eigentlich eine tolle Optik, aber stellenweise sind sie Bilder etwas blass.
Außerdem sind manche Storylines zu schnell abgehakt, besonders was die Beziehung zwischen Vater und Sohn anbegeht. Aber auch die Beziehung zwischen Mitchum und Monroe hat leichte Schwächen in der Umsetzung. Da ist diese Szene, die so wirkt, als wollte er sie vergewaltigen, das wird unterbrochen und es wird nicht mehr darauf eingegangen. Auch find ich es etwas unlogisch, dass es nur auf ein Gewehr ankommt. Als wenn sich Mitchum alleine nur mit einem Gewehr gegen einen ganzen Indianerstamm verteidigen könnte. Mal ganz abgesehen davon, dass das mal wieder ein schlechtes Bild auf die Indianer wirft. Aber da ist ja auch noch der Pfarrer, der sagt:" Eigentlich wollte ich ja die Indianer missionieren, habe aber festgestellt, dass die Weißen es nötiger haben."

Trotz kleiner Schwächen, ich liebe ich diesen Film und war unheimlich begeistert. Einer meiner Lieblingsklassiker. Was aber sicherlich sehr subjektiv ist.

Todesmelodie (Originaltitel: Giù la testa/ USA A Fistful of Dynamite/ UK Duck, You Sucker)
Italien 1972 R: Sergio Leone D: James Coburn, Rod Steiger

Rod Steiger und James Coburn spielen die Hauptrollen in Sergio Leones actionreichem Italo-Western. Die mexikanische Revolution bietet den effektvollen Hintergrund für diese Geschichte einer Freundschaft zwischen zwei sehr unterschiedlichen Männern.

Oh mein Gott, das ist ja schlimm.

So was Schlimmes kann man sich ja gar nicht ansehen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Brimstone_(2016)

Von King Vidor mit Jennifer Jones und Joseph Cotten.

moviepilot

Dieser Western ist ein Epos im Stil von "Vom Winde verweht" . Episch, emotional, bild-ud tongewaltig, gutes Schauspiel. Ich steh auf so was. Besonders liebe ich die großartige Schlussszene.

Der Film ist in der Liste der 250 besten amerikanischen Filme enthalten. Jennifer Jones wurde als Beste Hauptdarstellerin und Lillian Gish als Beste Nebendarstellerin für den Oscar nominiert, gewannen jedoch nicht.

Von John Farrow mit John Wayne und Geraldine Page.

moviepilot

Ein durchaus anspruchsvoller Western mit einem interessanten Charakter als Hauptfigur. Romantik und Spannung kommen auch nicht zu kurz. Zudem gut inszeniert, visuell herausragend und gutes Schauspiel. Einer der ersten Western, der ein besseres Bild auf die Indianer wirft. Die Hauptfigur hasst sie einerseits, andererseits schätzt und mag er sie.

VALDEZ

Western von 1971

Bob Valdez, ein in die Jahre gekommener Mexikaner, früher Scout bei der US-Armee, ist Hilfspolizist und begleitet Postkutschen!Währen der fahrt trifft er auf bewaffnete Männer die dem Grundbesitzers Frank Tanner gehören!Die schiesen auf eine hütte wo sich ein schwarzer Mann und seine Frau verschanzen .Er soll angeblich den Mann von Tanners geliebten auf dem gewissen haben!Valdez will verhandeln .Aber die anderen Männer nutzen diese Ablenkung und töten den Mann in der Hütte !Es stellt sich aber heraus er war unschuldig.Valdez bringt die Witwe zu einem mexikanischen Freund !Da Valdez sich schuldig fühlt verlangt er von Tanner 100 Dollar für die Witwe !Doch er wird von Tanner deswegen gedemütigt und terrorisiert so das Valdez nichts anderes Übrig bleibt und die geliebte von Tanner Entfürt !Die Hetzjagd beginnt .........

moviepilot

Im Westerngenre gibt es doch immer wieder relative unbekannte Perlen zu entdecken. Hier haben wir keinen typischen Western mit Schießereien und dergleichen, sondern ein gut erzähltes Westerndrama. Wir haben hier eine von Gary Cooper verkörperte Figur, welche wirklich interessant ist, die extrem gute Seiten, sowie extrem schlecht Seiten hat und über die man einfach mehr erfahren will. Wir haben die berührende Geschichte einer jungen Fau, die knapp dem Tode entkommt, schwer verletzt und halb blind von jenem seltsamen Artzt wieder gesund gepflegt wird. Diese Geschichte wird inszenatorisch einfach super umgesetzt und großartig gespielt von Maria Schell. Überhaupt die ganze Inszenierung, die Farben, die Darsteller, und besonders die Bilder haben mich unheimlich begeistert. Bilder, wie z.B das Bild einer jungen Frau, die nach wochenlanger Blindheit wieder sehen kann.

Big Jake von 19 71

Eine Bande entführt den Enkel von Jacob McCandles und verlangen 1 Millionen Lösegeld !Der macht sich auf die Jagd nach den Entführern mit seinen beiden Söhnen und einem Indianer und seinem um den Jungen wieder heil nach Hause zu holen !

The Wild Bunch - Sie kannten kein Gesetz
USA 1969 R: Sam Peckinpah D: William Holden, Ernest Borgnine, Robert Ryan

Von Michael Winner mit Charles Bronson und Jack Palance.


Ein Halbblut erschießt in Notwehr einen Weißen. Eine Gruppe Weißer sinnt auf Rache und verfolgt den Indianer durch die Wildnis. Die Verfolger handeln aus unterschiedlichen Beweggründen und beginnen irgendwann sich gegenseitig zu zerfleischen. Zudem werden in gewisser Weise irgendwann die Jäger zu Gejagten. Ähnlich , wie in Rambo 1.
Ein Western, hart und schmutzig , wie ein Italowestern, sehr spannend, aber auch Einiges an Tiefgang. Das Verhalten und die Dialoge zwischen den Verfolgern sind interessant und sorgen für Tiefe. Charles Bronson kommt in seiner Rolle als wortkarger Rächer sehr gut rüber und Jack Palance steht ihm in nichts nach.

Von John Wayne mit John Wayne,Richard Widmark und Joseph Calleia.

moviepilot

Episch, mitreißend. emotional. Vor allem bei der großartigen Schlussszene bekomm ich immer wieder Gänsehaut.

moviepilot

Sehr westernstylisch und gut gemacht.

Johnny Guitar - Wenn Frauen hassen USA 1954

R: Nicholas Ray D: Joan Crawford, Sterling Hayden, Mercedes McCambridge, Ernest Borgnine

Intensiv gespieltes Western-Drama mit zwei tollen Hauptdarstellerinnen. Nicholas Ray inszeniert nicht nur eine Metapher für die politische Situation der 1950er Jahren, sondern eine zeitlose Geschichte über den Kampf von Überzeugungen und Lebensweisen.

Auch ein Scheriff braucht mal von 1969

Ein Mann will nach Australien !Bleibt aber in der Goldgräberstadt Calendar in Colorado hängen !Auf einem Brett wo Anzeigen stehen sieht er das ein Scheriff gebraucht wird!Er bekommt die stelle und verhaftet schon den Ersten Verbrecher der zuvor jemanden getötet hat !Daneben will er noch Gold schürfen um die Reise nach Australien zu finanzieren!Dummerweise will der Vater und die Brüder des verhafteten ihn befreien notgedrungen mit der ganzen Verwandtschaft !Die Stadt ist in Gefahr ......

hochkarätig besetzt in den vier Hauptrollen :

Von Delmer Daves mit Glenn Ford und Van Heflin.

Der Rancher Dan Evans nimmt einen Spezialauftrag an. Er soll den in Haft genommen Verbrecher und Bandenboss Ben Wade nach Contention City bringen, von wo aus er dem
Zug nach Yuma gebracht werden soll. Er nistet sich mit ihm in einen Hotelzimmer ein, wo er mit seinem Gefangen auf den Zug wartet . Ebenso wie Wades Bande darauf wartet, dass sie das Zimmer verlassen. Subtile Spannung entsteht. Während draußeb die Bande wartet, wird Dan Evans von Wade mit Pschychospiechen bearbeitet. Das Ganze gipfelt in einem spannenden Finale.

Boah , den fand ich klasse, Ein Western mit Thrillerelementen und subtilem Spannungsaufbau. Super gespielt von Van Helfin und auch Glenn Ford gefiel mir in seiner Rolle, nachdem ich mich dran gewöhnt hatte, ihn mal als Schurken zu sehen. Die Story ist ebenfalls gut und es wird durchaus das Eine oder Andere Mal zum Nachdenken angeregt. Auch die Dialoge und Psychospielchen zwischen Ford und Van Helfin im Hotelzimmer gefielen mir gut. Story- und Stilmäßig weist das Ganze durchaus Ähnlichkeiten mit "12 Uhr mittags" und "Der letzte Zug von Gun Hill" auf. Das Ende fand ich hier glaubwürdiger, als im Remake "Todeszug nach Yuma"

Und im Anschluss gleich das Remake des gerade genannten.
Von James Mangold mit Russell Crowe und Christian Bale.

Die Story ist so ziemlich die Gleiche.

Beide Filme gefallen mir. Im Original finde ich die Pschychospielchen gelungener, und das Ende glaubwürdiger. Im Remake ist das Ende dafür actionreicher und temporeicher und die Optik ist herausragend. Russel Crowe kommt in seiner Rolle ebenfalls gut rüber.