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KLASSIK
318 Mitglieder
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Bücher, Filme - und die liebe Realität83
Hier in diesem Faden möchte ich gerne mal die unter BDSMlern…
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Stummfilm-Klassiker

*******_zh Frau
720 Beiträge
Themenersteller 
Stummfilm-Klassiker
Es gibt eine ganze Reihe echter Stummfilm Klassiker, die allesamt inzwischen nun schon rd. 100 (!) Jahre alt sind. Einige dieser Filme habe ich im Laufe meines Lebens auch irgendwann mal gesehen. Der eine oder andere läuft in restaurierter Fassung auch schon mal in einem lauschigen Programmkino.

Einige dieser frühen Filme sind einfach stilprägenden. Die Kamera Arbeit , die Lichtführungen, die Art Geschichten zu erzählen, und wunderbare elegante Schauspieler … das alles ist alles andere als 08/15, und dafür liebe ich es mir ab und an solche Filme wieder mal anzusehen, die zugleich eine Art Zeitreise sind.

Spontan fallen wir da „Nosferatu“ von F.W. Murnau, „metropolis“ von Fritz Lang und natürlich auch „Die Büchse der pandora“ von Georg Wilhelm Pabst.

Sammeln wir gern hier noch weitere solcher Stimmfilm-Schätze *g*


Bitte nennt wie immer hier in der Gruppe zuerst den Titel und das Jahr. *modda* @******ier

****p35 Mann
7.981 Beiträge
Oh, schönes Thema, Danke! Für mich absolute Dauerbrenner die alten Chaplin Filme, besonders alle vom Tramp.
Manche von ihnen sind auf youtube in voller Länge frei zugänglich, hier ein kleiner Ausschnitt aus dem Film "The Kid":

Und, weil's so schön ist, noch aus "The Circus" mit dem Tramp, ebenfalls zum Thema Arbeiten ein Ausschnitt:

Abschließende Anmerkung: VORSICHT! -> S_U_C_H_T_P_O_T_E_N_T_I_A_L_!
********pitz Mann
3.210 Beiträge
Das Cabinet des Dr. Caligari, zählt zu den einflussreichsten Filmen des Weimarer Kinos und gilt darüber hinaus als Meilenstein des expressionistischen Films.


*********ce74 Mann
190 Beiträge
Ich liebe es mir ab und an mal wieder einen Stummfilm Klassiker anzuschauen und die bisher genannten gehören definitiv dazu. Die Meisten davon stehen auch bei mir im Regal. Zu dieser Sammlung zählt auch folgendes Werk von Fritz Lang, welches ich bereits seit frühester Kindheit liebe...


Tolles Thema.
In der Stummfilm Ära wurde echte Meisterwerke produziert. Leider sind viele davon verschollen oder die Filmrollen zerstört.
Schön, hier wieder einige Meisterwerke wieder zu entdecken.
👍
********pitz Mann
3.210 Beiträge
Der Student von Prag 1913
Einer der ersten Horrorfilme


*******alus Paar
170 Beiträge
Wieso hat den noch niemand Die Reise zum Mond von Georges Méliès genannt?


********pitz Mann
3.210 Beiträge
The General von und mit Buster Keaton.
Der Film gilt als eine der teuersten Produktionen der Stummfilmära.


Sehr interessanter Thread. Hab auch mal eine Zeitlang mich mit Stummfilmen beschäftigt. Natürlich waren da die Klassiker wie Metropolis, Nosferatu, Nibelungen usw. Deutschland war da aufjeden fall zur damaligen Zeit ganz vorne mit dabei. Interessant finde ich auch, mit welchen Tricks die Filmmacher früher gearbeitet haben um manche Effekte zu erzielen, sei es mit Überlagerung oder Perspektiven. Leider wird ja diese Zeit heutzutage relativ schnell beiseite getan, weil ja nicht gesprochen wird und viele dies langweilig finden.

Empfehlungen von mir sind auch noch Panzerkreuzer Potemkin, Dr. Mabuse, Die Spinnen, Der Golem


*******_zh Frau
720 Beiträge
Themenersteller 
Male and female (1919)

Ich muss diesen Film irgendwo finden, allein wegen dieser Löwen-Szene. Was für ein waghalsiger Stunt, den Gloria Swanson da hingelegt hat. Unglaublich was man da gemacht hat, nur für einen Film


Male and female (1919)
In den Kindertagen des Films wurden waghalsige Dinge vollführt. (Analog und nicht digital, vor grüner Wand, wie heute.) Faszination pur.
******aas Mann
1.569 Beiträge
*******_zh Frau
720 Beiträge
Themenersteller 
@******aas … ja ist denn heute schon Weihnachten?! 😊 …. Vielen lieben Dank 🙏🙏🙏
**********_mean Mann
1.910 Beiträge
THE PASSION OF JOAN OF ARC (FR 1928)

Die letzten Tage der Johanna von Orléans, vom Kirchlichen Gericht als Ungläubige und wegen Blasphemie auf den Scheiterhaufen verurteilt wird.

Hier unterschreibt der Däne Carl Theodor Dreyer ein Meisterwerk der Filmkunst. Selten habe ich eine derartige schauspielerische Leistung wie hier gesehen. Ich fühle nicht nur mit ihr sondern ich leide förmlich mit.

Ein ganz klares Muss für alle Filmliebhaber.


**********_mean Mann
1.910 Beiträge
@*******alus keine Ahnung....🤷
Aber auf jeden Fall ein wunderbarer Film, ohne Frage. Die Meliers waren die Ersten mit Spezialeffekten obwohl wo sie den Filmschnitt, so noch nicht gemeistert hatten. Unglaublich wenn man es so nicht weiss.
****e22 Mann
989 Beiträge
Gruppen-Mod 
Alice Guy-Blaché
Bei meinem Lieblingsstreaminganbieter Mubi bin ich auf zwei Stummfilme gestoßen, „The Girl in the Armchair“ une „Algie the Miner“, beide aus dem Jahr 1912, und dabei bin ich auf den bisher mir unbekannten Namen Alice Guy-Blaché. Nach kurzer Recherche und da wir in der Gruppe ja auch immer mal über Frauen in der Filmgeschichte diskutieren, möchte ich diese bedeutende Regisseurin und Pionierin des Films vorstellen.

Sie drehte 1896 „La Fée aux Choux“, der mit einer Länge von über einer Minute einer der längsten Filme seiner Zeit war und als erster fiktionaler Film gilt. Mit „La Esmeralda“ drehte sie 1905 die erste Verfilmung von Victor Hugos Roman „Der Glöckner von Notre-Dame“ (leider verschollen). Ihr erster Langfilm „La Vie du Christ“ von 1906 war einer der ersten Monumentalfilme. Insgesamt wirkte Guy-Blaché als Regisseurin, Produzentin und Drehbuchautorin bei über 700 Filmen mit. Eine beeindruckende Karriere!

Ich verlinke mal „La Fée aux Choux“, den es frei auf YouTube gibt. Wer also heute noch eine Minute erübrigen kann, kann sich den ersten fiktionalen Film der Filmgeschichte ansehen und hat vielleicht bei der nächsten Party eine nette Anekdote zu erzählen. 😉


***ie Mann
69 Beiträge
Einer der wohl wichtigsten Stummfilm-Klassiker ist: DER MANN, DER LACHT.

„Der Mann, der lacht“ gehört zu den visuell beeindruckendsten Stummfilmen, zählt heute zu den einflussreichsten Horrorklassikern überhaupt und hat insbesondere die Popkultur nachhaltig geprägt. Unter der Regie der deutschen Expressionismus-Legende Paul Leni entstand ein unheimlich schönes Gothic-Melodram mit Conrad Veidt in der Titelrolle. Veidts Make-up diente als Inspiration für das Gesicht des Jokers in den „Batman“-Comics der 1940er-Jahre.

Den Film gab es Ewig nicht in Deutschland.

Da die deutsche Kinofassung in der NS-Zeit vernichtet wurde, gab es bisher keine Möglichkeit, dieses Meisterwerk der Filmgeschichte mit deutschen Texteinblendungen zu bestaunen.

Seit 2022 gibt eine komplett rekonstruierte deutsche Bildfassung. Als Grundlage dieser Rekonstruktion dienten alte Zensurkarten, die im Bundesarchiv gefunden wurden.

Anhand dieser Unterlagen ist es Wicked Vision gelungen, von der ungekürzten 4K-Restauration eine komplett deutsche Bildfassung zu erstellen. Dafür wurden die Texteinblendungen aufwendig nachgebaut und mit den Texten aus den Zensurkarten aufgefüllt.

Die vorliegende Fassung entspricht nun so weit wie nur möglich der Version, wie sie 1929 in den deutschen Lichtspielhäusern lief, allerdings ohne die damaligen Kürzungen und Zensuren.

Der Film ist ein absolut intensives Erlebnis.



******ier Frau
38.347 Beiträge
Gruppen-Mod 
Filmtitel (Jahr)
@***ie
Schau mal hier bitte *pfeil* Kinofreunde: Pinnwand *bitteschoen*

Es ist eine grundsätzliche Regel in unser Gruppe, dass in die Überschrift oder in die erste Zeile bitte immer der Filmtitel & das Jahr geschrieben sind.

*danke* *modda*
*******_zh Frau
720 Beiträge
Themenersteller 
Inspiriert durch den neuen Roman „Lichtspiel“ von Daniel Kehlmann, habe ich mich mal etwas intensiver ins Werk von G.W. Pabst vertieft. Seine stilbildenden Klassiker aus der Stummfilmära finden sich frei verfügbar auf YouTube

Die freudlose Gasse (1925) … der Film hat Greta Garbo weltberühmt gemacht


Pandoras Box (1929) … der Film hat Louise Brooks zum Star gemacht


Tagebuch einer Verlorenen (2029) … den Film hat Pabst Louise Brooks auf den Leib geschrieben, die er seinerzeit angebetet und wohl eine kurze Liaison mit ihr hatte

****e22 Mann
989 Beiträge
Gruppen-Mod 
Female Comedies
Ich möchte auf eine Rubrik in der Arte-Mediathek hinweisen. Sie ist unter der Rubrik „Female Comedies“ zu finden und beinhaltet Kurzfilme der 1900-10er Jahre von Regisseurinnen und Hauptdarstellerinnen.

Es sind noch bis zum 31. Mai sieben Kurzfilme verfügbar, die eine Laufzeit von 5-15 Minuten haben. Insgesamt braucht man glaube ich 40-45 Minuten um alle zu sehen, es ist daher ein kurzweiliges, aber auch erfüllendes Vergnügen.

Der Humor skaliert von absolut albern bis zu sehr bissig und satirisch. Musikalisch ist es auch manchmal sehr experimentell und elektrolastig, was ich aber sehr mochte.

Zu sehen sind:

La femme collante von Alice Guy-Blaché (1906)
La frotteur von Alice Guy-Blaché (1907)
La Bous-Bous-Mie von Louis Feuillade
Rosalie et son phonographe von Romeo Bosetti (1911)
La peur des ombres von Romeo Bosetti (1911)
Non! Tu ne sortiras pas sans moi von Jean Durand (1911)
Mabel‘s Blunder von Mabel Mormand (1914)

Ich schaffe es leider nicht einen direkten Link zur Arte-Mediathek zu kopieren, das geht mit der App schlecht. 🙈
*******hIs Mann
815 Beiträge
https://www.arte.tv/de/videos/RC-024897/female-comedies/

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